Dienstag, April 23, 2024

Die ZackZack.at-Noten für die ÖFB-Spieler. Österreich gegen Slowenien

Die EM ist nun für Rot-Weiß-Rot zum Greifen nahe. Ein Punkt aus den verbleibenden zwei Spielen fehlen für die dritte Teilnahme an einer Europameisterschaft. Der gestrige EM-Qualifikationssieg gegen Slowenien war für die ÖFB-Auswahl ein hart erkämpfter Arbeitssieg. Franco Foda stellte sein Team perfekt auf die Spielart der Slowenen ein. Zudem profitierten die Österreicher von einem sehr äuswärtsfreundlichen Schiedsrichter und schwachen Gastgebern. ZackZack.at stellt den Kämpfern von Ljubljana ihr Zeugnis aus.

Cican Stankovic: Befriedigend

Groß geprüft wurde Salzburgs Nummer Eins am Sonntagabend nicht. Alles, was von den Slowenen auf sein Tor kam, hielt Stankovic souverän. Einzig bei einem Rückpass von Baumgartlinger ließ er sich wie bereits im Israelspiel zu einer Slapstick-Einlage verleiten.

Stefan Posch: Gut

Posch merkte man in den ersten Minuten eine gewisse Nervosität nach seiner schwachen Darbietung gegen Israel an. Manchmal agierte er im Defensivverhalten zu ungestüm. Nach seinem Premierentreffer im ÖFB-Dress (nach Lazaro-Corner) steigerte sich der Hoffenheim-Legionär jedoch zusehends. Defensiv ließ er danach nichts anbrennen und hielt Slowenienstar Ilicic fast durchgehend in Schach. Ab und zu versuchte er sich auch in der Offensive miteinzuschalten, wirklich Zählbares schaute aber nicht heraus.

Aleksandar Dragovic: Sehr Gut

Der Abwehrchef spielte die Partie trocken runter, als würde es sich um eine Sonntagspartie in der nächstgelegenen Kleingartensiedlung halten. Die slowenischen Stürmer sahen über 90 Minuten absolut kein Land gegen den 28-jährigen.

Martin Hinteregger: Sehr Gut

Dragovics Partner in Crime schloss sich der bärenstarken Leistung seines Innenverteidigerkollegen an und lies über die gesamte Partie nichts anbrennen. Unterband in der zweiten Hälfte einen Konter der Slowenen mit einem wichtigen taktischen Foul.

Andreas Ulmer: Befriedigend

Der Salzburg-Kapitän begann die Partie stark. Gewann viele Zweikämpfe und versuchte auch immer wieder offensive Akzente zu setzen. In der ersten Hälfte hatte er allerdings enormes Glück, dass er nicht bereits verfrüht unter die Dusche musste, nachdem er Bezjak eine Gratisstollenmassage angeboten hatte. Ulmers Schuhgröße wird der Slowene wohl noch einige Wochen auf seinem Unterschenkel ablesen können. Der einzige Wermutstropfen einer ansonsten guten Leistung.

Stefan Ilsanker: Befriedigend

Der Leipziger wurde von Beginn an von den Slowenen als Boxsack gesehen. Des Öfteren wurde er in Ballbesitz von seinen Gegenspielern niedergestreckt. Defensiv war es eine solide Leistung, allerdings versiebten viele Angriffsmöglichkeit in der zweiten Hälfte durch ungenaue Pässe seinerseits.

Julian Baumgartlinger: Gut

Der Kapitän unterband einige Angriffe der Slowenen und spulte wie gewohnt seine Kilometer über die gesamte Partie ab. Einzig gegen Ende ließ er Ilicic zu einfach gewähren, sodass dieser zu einem Abschluss kam.

Valentino Lazaro: Gut

Lazaro tat sich in den Anfangsminuten schwer, da das Spiel der Österreicher vor allem über Laimers linke Seite lief. Er steigerte sich zunehmend und stellte die Slowenen mit seinen Tempodribblings immer wieder vor Probleme. Bereitete mustergültig mit seinem Eckball den Siegtreffer vor.

Marcel Sabitzer: Gut

Der Leipziger war auf dem Feld omnipräsent. Offensiv war er so gut wie an jeder Aktion beteiligt und auch defensiv warf er sich in jeden Ball hinein. Sabitzer merkte man auch das gewonnene Selbstvertrauen im Nationalteam nach seinen guten Leistungen in den letzten Spielen an. Nachdem er in den jüngsten Spielen zwei Distanztore erzielt hatte, versuchte er es auch diesmal wieder mit dem Hammer. Er testete dabei aber nur die Stabilität des zweiten Ranges.

Konrad Laimer: Gut

Es war ein Spiel, wie man es von Konrad Laimer gewohnt ist. Laimer war giftig und presste jeden, der den Ball auch nur schief anschaute an. So erzwang er viele Fehler der Slowenen beim Herausspielen. In der zweiten Hälfte fand er auch eine gute Torszene vor, die jedoch knapp am Tor vorbeiging.

Michael Gregoritsch: Befriedigend

Gregoritsch zeigte eine seiner besseren Leistungen im Team-Dress. Er schuf viele Räume und fand auch Torchancen vor. In der zwölften Minute scheiterte er an Dr. Okotopus Oblak der mit einem super Reflex seinen zentralen Schuss parierte. Hatte gegen Ende der ersten Halbzeit Glück, dass sein Handspiel im eigenen Sechzehner vom Schiedsrichter übersehen wurde.

Eingewechselt

Karim Onisiwo: Befriedigend

Auch wenn der Mainzer nur knapp 10 Minuten auf dem Platz stand, drückte er dem Spiel seinen Stempel auf. Ein Grund, weswegen die Slowenen keine Schlussoffensive starten konnten war mit Sicherheit die vielen Ballbehauptungen und Entlastungsangriffe über Onisiwo.

Christopher Trimmel: zu kurz eingesetzt

Florian Kainz: zu kurz eingesetzt

(bf)

Titelbild: Pixabay, PictureDesk

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