Iran-Proteste
Dramatische Berichte aus dem Iran: Laut Amnesty International beginnt das Mullah-Regime, auf das eigene Volk zu ballern. Derweil weiten sich die Proteste massiv aus: Mittlerweile soll in den meisten Städten der Notstand ausgerufen worden sein, Aktivisten organisieren sich weltweit.
Teheran, 21. November 2019 / Die Proteste im Iran gegen das unterdrückerische Mullah-Regime weiten sich massiv aus. Die iranische Führung antwortet mit brutaler Gewalt: Auf Menschen wird von Hubschraubern aus geballert, Scharfschützen sitzen auf den Dächern.
Verifizierte Videos: Gesetzeswidrige Tötungen
Die Zahl der Toten hat sich im Vergleich zum Vortag mehr als verdoppelt. Mittlerweile ist von mehr als 200 Toten die Rede. Die Mullahs schicken ihre Scharfschützen los, Luft- und Bodentruppen sind im Einsatz. Amnesty International appelliert an die Internationale Gemeinschaft, nicht länger zuzuschauen. Die Menschenrechtsorganisation rief die iranischen Behörden auf, das „brutale und tödliche“ Vorgehen gegen Demonstranten sofort zu beenden. Auch die UNO äußerte sich besorgt.
“They’re killing us like mosquitos…living in #Iran is difficult for us…we can’t make it anymore.”
Regime security forces reported to be shooting #Iranian protesters defending their rights en masse. Isfahan, #Iran. pic.twitter.com/rApwdLaYNW— Alireza Nader (@AlirezaNader) November 19, 2019
Floh Mullah aus Großstadt Shiraz?
Irre: Der Mullah, das geistliche Oberhaupt, der Stadt Shiraz soll laut Berichten von Informanten geflohen sein! Offenbar haben Demonstranten die Großstadt im Süden bereits „eingenommen“. Jedenfalls soll es in der Armee zum Teil Überläufer geben, die Revolutionsgarden sind angespannt und rekrutieren Pensionisten. Informant:
„Wer sich beim Militär weigert, auf Leute zu schießen, wird selbst erschossen.“
Weltweite organisierte Demonstrationen
Derweil organisieren sich weltweit Exil-Iraner und Aktivisten, um gegen das brutale Vorgehen des Mullah-Regimes zu protestieren. Von Wien über Köln, Brüssel, Nizza, Hannover und Athen, bis hin zu Toronto, Washington und Sydney soll es Aktivisten zufolge immer mehr Proteste geben. Laut eines Sprechers der „Iranischen Nationalen Solidarität“ herrscht in 25 von 31 Bundesländern (Provinzen, red.) der Notstand.
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(red)
Titelbild: APA Picturedesk