Donnerstag, April 18, 2024

Skispringen geht los: Unsere Ski-Adler

Unsere Ski-Adler

Ein früherer Serien-Sieger ist schon fast fünf Jahre sieglos, einer springt mit kürzerem Ski und wieder ein anderer ist “so frisch, wie nie”. Am Wochenende ist der erste Absprung. Die Saison beginnt in Wisla, Polen. Wir stellen unser Adler-Sextett vor:

Stefan Kraft, 26

Die Nummer 1 – Österreichs Paradespringer der vergangenen Jahre! Bei der Materialabstimmung spürt er noch Unsicherheit. Aber er freut sich auf die Saison: “Bauen wir einmal die Sicherheit und das Selbstvertrauen auf, dann kann das schon wieder ein sehr guter Winter werden.” Seine Saisonziele: Gesamtweltcup und die Vierschanzen-Tournee. Ein ganz besonderes Event für ihn: “Da kribbelt es noch einmal anders, da hat man als Springer noch einmal einen anderen Herzschlag. Bei mir baut sich da schon immer ein besonderes Gefühl auf.”

Gregor Schlierenzauer, 29

Der erfolgreichste Skispringer der Weltcup-Geschichte! Er wartet seit fünf Jahren auf einen Sieg. Doch der Sommer lief gut: “Jetzt heißt es, geduldig zu sein und sich an den Top Ten festzubeißen. Dann ist auch der Schritt wieder nach ganz vorne möglich.” Auch mit seinem Privat-Trainer, Werner Schuster, sein ehemaliger Stams-Lehrer, soll es wieder weiter runter gehen.

Michael Hayböck, 28

Die letzte Saison war zum Vergessen: Platz 10 war sein bestes Resultat. “Ich habe nicht großartig analysiert, einfach ein Hakerl drunter gemacht und alles auf null gestellt.” Das ist bestimmt das Richtige. Auch körperlich geht es Hayböck wieder besser. Der Rücken zwickt nicht mehr und neues Material ist unterwegs: Sein Ski und die Hublänge des Bindungsstabs sind nun kürzer. “Insgesamt sind es überall ein paar kleine Änderungen, wo ich hoffe, dass ein gutes Gesamtpaket rauskommt.” Immerhin stehen schon 5 Weltcupsiege auf seinem Konto.

Daniel Huber, 26

Huber hat seine Knieverletzung auskuriert. “So frisch bin ich sicher noch nie in eine Saison gestartet.” Sein großes Saisonziel: Mehr Konstanz! Bei der Tournee letztes Jahr zeigte er auf: “Die Tournee war letztes Jahr schon sehr cool, aber mit dem ein oder anderen Dämpfer. Das gilt es heuer wegzulassen.” Dafür ist er guter Dinge. “Ich habe das Gefühl, dass der Weg stimmt. Die guten Sprünge sind jetzt immer mehr geworden.”

Philipp Aschenwald, 24

“Ich habe versucht, mich selber körperlich besser aufzustellen.” Sein Trainer, Andreas Felder, sah ihn letzte Saison in der Weltspitze angekommen. Zwei vierte Plätze im Weltcup und einer guten Heim-WM waren die Highlights. “Natürlich habe ich es erstmals Schwarz auf weiß bekommen, dass ich vorne dazugehören kann.” Zur Weltspitze zählt er sich selbst noch nicht, vielleicht wenn er sein Saisonziel erreicht: “Richtung Podest zu kommen, ist heuer mein großes Ziel.”

Jan Hörl, 21

Die Nachwuchshoffnung. Er drängte Manuel Fettner und Clemens Aigner aus dem Weltcup-Team. Von seinen Kollegen wird er lobend erwähnt, mit Rang zwei bei den Staatsmeisterschaften hat er sich Respekt verschafft. Auch Cheftrainer Felder sagt über den 21-jährigen. “Der Jan hat sich noch einmal weiterentwickelt.”

Die Konkurrenz ist auch in dieser Weltcupsaison stark: Der Japaner Ryōyū Kobayashi, Überflieger der letzten Saison, ist der große Gejagte!

(apa/red.)

Titelbild: APA Picturedesk

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