Donnerstag, Dezember 12, 2024

Strache trifft Stronach – Was ist da im Busch?

Was ist da im Busch?

Der Krieg zwischen Strache und FPÖ droht zu eskalieren. Während hochrangige Parteimitglieder sich bereits offen für einen Ausschluss des Ex-Chefs Strache aussprechen, traf sich HC nun mit Milliardär Frank Stronach. Nach Straches Angebot einer Rückkehr in die Parteispitze ist das der nächste Aufreger.

Wien, 26. November 2019 / Wie „oe24“ am Dienstag berichtete, traf sich der Ex-Vizekanzler letzte Woche im niederösterreichischen Oberwaltersdorf mit Frank Stronach. Die Spekulation über ein mögliches Politikcomeback Straches wurden durch das Fellner-Blatt angeheizt. Laut Strache, der das Treffen bestätigte, behandelten die beiden die wirtschaftliche und soziale Zukunft des Landes. HC Strache bezeichnete das Treffen als „interessantes Gespräch“. Begleitet wurde er von Ehefrau und wilder Abgeordneter Philippa Strache.

Kommt Liste Strache?

In der FPÖ wird indes die Angst groß, dass Strache mit eigener Liste zur Wien-Wahl kommendes Jahr antreten könnte. Eine Unterstützung des Milliardärs Stronach würde dem Ex-Freiheitlichen-Chef den nötigen finanziellen Rückhalt bieten.

FPÖ: „Strache will Partei spalten“

Bereits am Sonntag erhitzte Ex-Chef HC Strache die Gemüter seiner ehemaligen Parteikollegen, als er auf Facebook der Partei einen Antritt als Spitzenkandidat in Wien anbot. Die FPÖ reagierte erbost auf die Ankündigung Straches und schloss ein Antreten in Wien des ehemaligen Vizekanzlers aus. Zahlreiche hochrangige Blaue sprachen sich kurzerhand für einen endgültigen Ausschluss Straches aus der Partei aus. Bis jetzt ist der Ex-Chef nur von der Partei suspendiert. Parlamentsabgeordnete Dagmar Berlakovich dazu: “Jetzt ist’s genug. Es braucht den Parteiausschluss von Strache, weil er die Partei spalten will.” Auch FPÖ-Fossil Andreas Mölzer sprach sich für einen raschen Ausschluss Straches aus – “besser heute als morgen”.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Autor

LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

Jetzt: Assingers Stinkefinger in Breitenfurt

Nur so unterstützt du weitere Recherchen!