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“Ibiza” ist Wort des Jahres 2019 – Drei aus fünf Kategorien „gewinnt“ Strache

Drei aus fünf Kategorien „gewinnt“ Strache

“Ibiza” ist das österreichische Wort des Jahres 2019. Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache lieferte mit “b’soffene G’schicht” das Unwort sowie mit “zack, zack, zack” den Unspruch des Jahres. Zum heurigen Jugendwort wurde “brexiten” gewählt. Der Spruch des Jahres stammt vom Bundespräsidenten. “Nur Mut und etwas Zuversicht, wir kriegen das schon hin”, appellierte Alexander Van der Bellen im Mai.

Wien, 05. Dezember 2019 / “Ibiza” landete mit knapp 2.000 Stimmen auf Platz eins. Angesichts der politischen Ereignisse, die durch das Ibiza-Video ausgelöst wurden, ist es

“ein überaus treffendes Wort des Jahres, wobei ein geografischer Name durch politische Vorkommnisse eine spezifische Bedeutung für das öffentliche Leben Österreichs bekommen hat”,

begründete die Jury. Zweiter wurde “Teigtascherlrazzia”.

B´soffene G´schicht Unwort des Jahres

Als “b’soffene G’schicht” titulierte Strache nach Veröffentlichung des Ibiza-Videos die dort gefilmten Vorkommnisse auf der spanischen Finca. “Es handelt sich dabei um eine typisch österreichische Verharmlosung”, so das Urteil der Jury. Damit würden in besagtem Clip Aussagen zu “Parteispenden und potenziell gesetzeswidrigen Deals heruntergespielt werden”.

Brexiten ist Jugendwort

“Brexiten”, also zu sagen, dass man geht, während man dann eben doch nicht geht – analog zum “Brexit” – wurde zum Jugendwort des Jahres gekürt. Zweiter wurde “Ehrenmann/-frau”, Ausdruck einer höchsten Anerkennung für jemanden, der etwas besonderes für jemanden tut.

VdB mit Spruch des Jahres

Spruch des Jahres wurde die klare und ermutigende Aussage von Van der Bellen im Mai anlässlich des Ibiza-Skandals. “Nur Mut und etwas Zuversicht, wir kriegen das schon hin”, appellierte er damals an die Bevölkerung. Damit trug er wesentlich zur Beruhigung des politischen Chaos bei, begründete die Jury. Knapp 2.700 Stimmen wurden dafür abgegeben.

Auch Zack, Zack, Zack vertreten

Der Unspruch des Jahres wurde Straches “zack, zack, zack”. Dieser Ausdruck entwickelte sich zum geflügelten Wort und hat sich innerhalb kürzester Zeit in einer neuen Bedeutung stark im allgemeinen österreichischen Sprachgebrauch verbreitet.

(APA)

Titelbild: APA Picturedesk

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