Freitag, April 19, 2024

Brand in U1-Station – Ausgerechnet Montagfrüh

Ausgerechnet Montagfrüh:

Montagfrüh: Nicht gerade die Zeit, zu der die Menschen, denen man begegnet, am freundlichsten dreinschauen. Doch heute gab es in Wien noch dazu massiven Stau unter der Erde.

Wien, 16. Dezember 2019 / Schleifarbeiten haben in der Nacht auf Montag einen Brand in der Station Karlsplatz der U1 ausgelöst und so für große Behinderungen im Morgenverkehr der Wiener Linien gesorgt. Laut Jürgen Figerl, Sprecher der Berufsfeuerwehr, brach das Feuer gegen 2.00 Uhr aus und griff auf eine Plakatwand über. Die Feuerwehr löste Alarmstufe 1 aus und rückte mit 27 Mann sowie sechs Fahrzeugen an.

Am Karlsplatz ging dann mitten im Frühverkehr nichts mehr. “Überall stank es nach verbranntem Gummi”, sagte ein Passant, der wie viele andere vor der abgesperrten U-Bahn-Station wartete, dass vielleicht doch etwas weiterging.

Mit einer Löschleitung bekämpften die Einsatzkräfte den Brand unter Atemschutz. Anschließend kontrollierten sie den Feuerbereich mit Wärmebildkameras. Über die stationäre Anlage wurde der Bereich entraucht.

Laut Wiener Linien wurden wichtige und für den Betrieb notwendige Kabel beschädigt. Dadurch wurde es notwendig, alle Kabel zu sichten, zu testen und zu tauschen. Damit war der Betrieb der am stärksten frequentierten U-Bahnlinie zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Karlsplatz nicht möglich. Wie lange die Störung dauern sollte, war zunächst unklar.

Update 16:07 Uhr : Laut “APA”-Informationen bleibt die U1 die gesamte Woche gesperrt. Zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Schwedenplatz werden beschädigte Kabel ausgetauscht und somit keine Züge geführt.

(APA/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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