Dienstag, April 23, 2024

Tennis-Wettskandal: 135 Spieler involviert

135 Spieler involviert

Die Tenniswelt wird von einem schweren Wettskandal erschüttert. Weltweit sollen rund 135 Spieler involviert sein. Recherchen der Welt und des ZDF sagen auch, dass ein Top 30 Spieler der Weltrangliste darin verwickelt sein soll.

Wien, 16. Dezember 2019 / Belgische Ermittlungsbehörden bestätigten, dass es sich um einen „einzigartigen“ Wettskandal halten soll. Seit mehr als einem Jahr erstrecken sich die Ermittlungen in mehreren Ländern. Demnach sollen auch sieben europäische Länder betroffen sein. Insgesamt sollen 135 Spieler involviert seien. Neben den größtenteils unterklassigen Tennisspielern soll auch ein Top 30 Athlet beteiligt sein, der auch mehrere ATP-Turniere gewinnen konnte. Dahinter soll ein armenisches Netzwerk stehen.

„Sehr strukturiert“

Die Behörden zeigten sich erstaunt über die Professionalität des Netzwerkes. „Diese Mafia arbeitet sehr strukturiert, sie hat Leute, die für die Konten zuständig sind, andere, die das Geld waschen, und welche, die den Kontakt mit den Spielern aufbauen “: sagte ein Ermittler gegenüber der „Welt“.

20 Spieler bereits gesperrt

Wettmanipulationen sind im Tennis vor allem auf unterklassigen Turnieren der Challenger- und Future-Ebene ein Problem. Bei Live-Wetten kann unter anderem auf einzelne Doppelfehler oder Aufschlagspiele gewettet werden. Die Tennis Integrity Unit (TIU) hat in diesem Jahr bereits Sperren gegen mehr als 20 Spieler ausgesprochen, die in den Ranglisten alle auf den hinteren Plätzen liegen.

(bf/APA)

Titelbild: APA Picturedesk

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