FPÖ-Chef Norbert Hofer zeigt seine skurrile Seite auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Eine Attacke gegen den Bundespräsidenten Alexander van der Bellen geht für den Freiheitlichen-Chef nach hinten los.

Wien, 02. Jänner 2020 / Kurz vor Jahreswechsel meldete sich noch einmal Norbert Hofer auf Twitter zu Wort. Der Parteichef der Blauen äußerte sich über die beschlossene Koalition und die vakanten Ministerposten zwischen der ÖVP und den Grünen. Dabei attackierte Hofer den amtierenden Bundespräsidenten Alexander van der Bellen, dem Hofer 2017 bei den Präsidentschaftswahlen knapp unterlag, wie folgt:

Hofer erntete einen regelrechten „Shitstorm“, war es doch genau die FPÖ, die in der letzten Bundesregierung diese beiden Ministerien mit Herbert Kickl als Innenminister und Mario Kunasek als Verteidigungsminister besetzte. Damit unterstehen auch bei dieser Regierung sämtliche Geheimdienste – BVT (Innenministerium) sowie Heeresnachrichtendienst und Abwehramt (Verteidigungsministerium) – einer Partei, nämlich der ÖVP.

Hofer hat Angst vor “Linksregierung”

Hofer griff zudem den künftigen Kanzler Sebastian Kurz an. Dieser dränge laut Hofer, „Österreich in eine Linksregierung“. Auch über die neuen Grünen-Minister verlor Hofer kein gutes Wort:

„Der künftige Sozialminister Rudolf Anschober hat mit seinen Vorstößen für Asylwerber in Lehre laufend bewiesen, was er von gültigen Gesetzen hält. Es ist mehr als zweifelhaft, dass mit Anschober als Mitglied der Bundesregierung der vernünftige Kurs in der Integrations- und Asylpolitik fortgesetzt werden kann“.

Die Rückkehr der grünen Wahlverliererin Ulrike Lunacek als Staatssekretärin bezeichnete Hofer als „gefährliche Drohung“.

(bf)

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