Endlich:
Endlich: Am Donnerstag fiel in Teilen der Buschbrandgebiete Australiens lang ersehnter Regen. Feuerwehr und durch Qualm geplagte Australier atmen auf.
Wien, 16. Jänner 2020 / In Australien wüten seit Monaten verheerende Buschfeuer – mit katastrophalen Auswirkungen: Bei den seit September anhaltenden verheerenden Buschbränden sind bereits 28 Menschen und schätzungsweise eine Milliarde Tiere ums Leben gekommen. Mehr als 2.000 Häuser wurden zerstört. Tausende Menschen mussten vor den Flammen fliehen.
Nun kam mit fallendem Regen endlich die lang ersehnte Milderung der Feuer: „Gute Regenfälle“ habe es im Bundesstaat New South Wales, wo viele der schlimmsten Feuer wüteten, gegeben. Das teilte die örtliche Wetterbehörde am Donnerstag mit.
Erleichterung für Feuerwehr
Die Feuerwehr sprach von einer Erleichterung für die seit Wochen im Dauereinsatz gegen die flammenden kämpfenden Feuerwehrleute. Zwar würden die Regenfälle nicht alle Brände löschen, sie würden aber in hohem Maße dazu beitragen, dass die Brände eingedämmt werden könnten. Vor Einsetzen des Regens waren in New South Wales noch 30 Buschbrände außer Kontrolle.
Luftqualität deutlich besser
Der giftige Rauch der Buschbrände hatte in den vergangenen Tagen auch die Millionenmetropole Melbourne im Bundesstaat Victoria erreicht. Am Mittwochabend gab es dort Gewitter, die später ostwärts zogen. Die Luftqualität habe sich dadurch in weiten Teilen Victorias deutlich verbessert, teilte die dortige Umweltschutzbehörde mit.
This photo was taken yesterday at Bobin on NSW mid north coast#bushfires went through here over 2 months ago
The lack of regrowth on the ground is remarkable
No green shoots
Not even tony little ones
Rain will bring terrible erosion pic.twitter.com/PxILVyi9vB— ?Bruce Robertson (@barobertson111) January 13, 2020
Regen bringt neue Gefahren
Für Freitag und das Wochenende wurden weitere Regenfälle vorhergesagt. Dies wäre die längste Regenperiode seit Beginn der Feuerkrise im September.
(apa/lb)
Titelbild: APA Picturedesk: Grasende Rinder im Regen des Bundesstaats New South Wales in Australien am Donnerstag, 16. Jänner 2020