Samstag, April 20, 2024

Keine Lust auf Sex? Warum immer mehr Österreicher den Herbst in der Hose verspüren

Warum immer mehr Österreicher den Herbst in der Hose verspüren

In unserer schnelllebigen Gesellschaft verlieren wir das Gespür für unseren Körper und damit auch für unsere Sexualität. Was sind die Gründe und wie können wir ihnen trotzen?

Wien, 26. Jänner 2020 / Immer mehr Spezialisten weisen darauf hin, dass nicht der physische Akt an sich das Problem ist. Die Ursachen für verringertes Sexualverlangen liegen woanders. Fehlt die Lust generell oder ist es ein Beziehungsproblem?

Zu viel oder zu wenig Lust?

Sexuelles Verlangen, die Libido, variiert von Person zu Person und von Paar zu Paar. Woher wissen wir, ob alles mit der Libido stimmt? Sexualtherapeuten sind sich jedenfalls einig: Es ist normal, dass die Lust am Sex schwankt. Die Veränderung der Libido wird dann zu einem Problem, wenn Sie oder Ihre Beziehung darunter leiden.

„Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen in einer Beziehung ein unterschiedliches Verlangen haben. Jede Libido ist unterschiedlich, aber wenn Sie der Meinung sind, dass einige Veränderungen eingetreten sind, die Konsequenzen für Sie und Ihre Beziehung haben, können einige Faktoren die Ursache sein.“

Was sind die häufigsten Gründe für verringertes sexuelles Verlangen?

Stress: Stress am Arbeitsplatz, Geldprobleme, Sorgen um ein krankes Familienmitglied und andere stressbedingte Umstände können Ihre Libido verringern. Informieren Sie sich über einige Stressbewältigungstechniken oder lassen Sie sich von einem Spezialisten beraten, um Ihren Stress unter Kontrolle zu halten.

Zu wenig Intimität: Sex ohne Intimität ist ein Killer des sexuellen Verlangens. Versuchen Sie, daher mehr Zeit mit Ihrem Partner alleine zu verbringen. Lassen Sie sich verwöhnen und tauschen Sie Liebesnachrichten aus. Wenn Intimität entsteht, wächst auch das sexuelle Verlangen!

Ungelöste Probleme: Ein ungelöstes Problem in einer Beziehung ist eines der häufigsten Sexualtriebkiller. Die emotionale Nähe, insbesondere für Frauen, ist eine der Hauptkomponenten des sexuellen Verlangens. Diskussionen, mangelnde Kommunikation oder Misstrauen können ein sexuelles Verlangen vollständig abtöten.

Elternschaft: Elternschaft an sich tötet das sexuelle Verlangen nicht. Trotzdem ist es schwierig, Zeit für Intimität zu finden, wenn Kinder da sind. Sie können einen Babysitter engagieren, um Zeit für die Beziehung zu haben. Neues Baby im Haus? Stellen Sie sicher, dass Sie Sex haben, während das Baby schläft.

Zu wenig Schlaf: Wenn Ihr sexuelles Verlangen beeinträchtigt ist, könnte es daran liegen, dass Sie zu früh aufstehen und sich zu spät hinlegen – oder Sie leiden unter Schlaflosigkeit. Was auch immer Ihren Schlaf stört, stört auch Ihr sexuelles Verlangen. Zu wenig Schlaf führt zu Müdigkeit und Müdigkeit tötet das sexuelle Verlangen.

Alkohol: Ein oder zwei Drinks verbessern manchmal, aber nicht immer Ihre Stimmung. Alkohol ist dafür bekannt, dass Sie weniger zurückhaltend werden. Es kann jedoch auch Ihr Verlangen nach Sex dämpfen. Achten Sie daher auf einen gemäßigten Konsum!

Negatives Selbstbild: Es ist schwierig, sich sexy zu fühlen, wenn Ihr Selbstwertgefühl aufgrund eines schlechten Selbstbildes gering ist. Wenn Sie sich zum Beispiel schämen, übergewichtig zu sein, wird dies Ihren Liebesfunken löschen. Bauen Sie daher Ihr Selbstvertrauen auf.

Ein paar Tipps zum Schluss

Sehen Sie Sex niemals als Pflichterfüllung an! Bemühen Sie sich um die entsprechende Stimmung mit Ihrem Partner. Ein paar Kerzen wirken Wunder. Aber auch ein Spaziergang vor dem Sex ist ein Türöffner. Durch zunehmende körperliche Aktivität wird die Ausschüttung von Endorphinhormonen erhöht, das regt die Laune spürbar an. Dies kann der erste Schritt sein. Viel Erfolg.

(red)

Titelbild: APA Picturedesk

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