Freitag, April 19, 2024

ÖSV-Doppelerfolg in Kitzbühel

Der Kitzbühel-Sieger 2020 in der Abfahrt heißt Matthias Mayer. Der Kärntner Doppel-Olympiasieger setzte sich bei den 80. Hahnenkamm-Rennen am Samstag im Klassiker auf der Streif 0,22 Sekunden vor den Ex-aequo-Zweiten Vincent Kriechmayr und dem Schweizer Beat Feuz durch.

Wien, 25. Jänner 2020 / Mayer ist der erste österreichische Abfahrtssieger seit Hannes Reichelt (2014). Im Verbund mit Kriechmayr besorgte er den achten ÖSV-Doppelsieg bei einer Kitzbühel-Abfahrt in der Weltcup-Ära, dem ersten seit 2001, als Hermann Maier sogar einen Dreifach-Triumph vor Hannes Trinkl und Stephan Eberharter (ex aequo mit dem US-Amerikaner Daron Rahlves) angeführt hatte.

Mayer zeigte mit Startnummer 13 eine nahezu perfekte Fahrt, während Feuz im oberen Abschnitt und Kriechmayr unten ab dem Hausberg die wohl entscheidenden Zehntel einbüßten. “Es gibt einfach nichts Geileres, als zwischen den Tausenden Menschen da abzuschwingen und wieder in Führung zu sein”, sagte Mayer in einer ersten Reaktion. “Es ist wirklich unglaublich, und mich freut es einfach.”

Mayer nie besser als Achter

Mayer war auf der Streif vor diesem Jahr nie besser als Achter gewesen. Der 29-Jährige jubelte über seinen insgesamt achten Weltcup-Sieg, den vierten in der Abfahrt. In dieser Saison hat Mayer schon drei Rennen gewonnen – Lake Louise (Super-G) und Wengen (Kombination) waren vor Kitzbühel. Damit ist der laufende in dieser Hinsicht schon jetzt der beste Weltcup-Winter für ihn. Im Gesamtweltcup rangiert er derzeit hinter dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde auf dem zweiten Platz.

Für Kriechmayr war es “wirklich ein sehr guter Lauf. Natürlich wollte ich zeigen, dass ich es besser kann als gestern. Das ist mir ganz gut gelungen”, meinte der Oberösterreicher. Feuz, der die Führung im Abfahrts-Weltcup behielt, meinte mit Blick auf die bisher mit Heimsiegen reiche Saison: “Domme (Dominik Paris; Anm.) haben wir in Bormio siegen lassen, mich haben sie in Wengen siegen lassen, und den Mothl haben wir hier siegen lassen.” Der Südtiroler Paris, der nach drei Siegen bisher als Topfavorit gegolten hätte, hatte sich am Dienstag im Training einen Kreuzbandriss zugezogen.

(APA)

Titelbild: APA Picturedesk

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