Dass Italien hunderte Corona-Fälle hat, ist kein Zufall. Zehntausende Chinesen arbeiten illegal in Sweatshops – ohne Papiere, ohne Versicherung, ohne Gesundheitsversorgung. Die Profitgier der Modeindustrie ist an der Ausbreitung des Virus in Europa mit schuld.
Wien, 27. Februar 2020 / In den Fabrikhallen und Werkstätten liegen Matratzen. Auf engstem Raum leben und arbeiten hier chinesische Einwanderer. Sie nähen die Kleidungsstücke, die dann durch das Label „Made in Italy“ geadelt werden. Die Besitzer der Sweatshops sind selbst meist Chinesen, die es als Kleinunternehmer geschafft haben, der schlimmsten Armut zu entkommen. Im Auftrag der großen italienischen Modemarken lassen sie nähen – konkurrenzlos billig.
Der Branche geht es gut
„Pronto Moda“, so nennen die Italiener die chinesische Nähindustrie. Viele verbinden mit dem Begriff Armut, Ausbeutung, aber auch eine Billigkonkurrenz, die autochtone Arbeiter vom Markt verdrängt. Die Branche floriert: Italienische Modefirmen erwarten im Jahr 2020 einen Gesamtumsatz von 42 Milliarden Dollar.
Die meisten italienischen Bekleidungsunternehmen sind Nähereien, viele davon Sweatshops, die keinen Vorschriften entsprechen. Arbeitsplatzsicherheit, Hygiene, Brandschutz, geregelte Arbeitszeiten? Fehlanzeige.
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/in Ausland, Horoskop /von Redaktion