Donnerstag, März 28, 2024

Coronavirus Live-Ticker – 27. Februar 2020

Hier geht es zum Coronavirus-Live-Ticker vom 28. Februar 2020

Ich verabschiede mich in den Feierabend. Ich hoffe Sie waren mit meiner Berichterstattung zufrieden. Ab 9 Uhr werden wir sie auch morgen mit aktuellen News zum Corona-Ausbruch informieren. Viel Spass beim Nachlesen – haben Sie einen gemütlichen, positiven Abend.

(ot)

Seit Tagen verweigert das Außenministerium eine ZackZack-Anfrage zu beantworten. Nun stellen wir einige Fragen öffentlich, nachdem ein Delegationsmitglied als dringender Verdachtsfall auf der Isolationsstation liegt. Den Artikel finden sie hier.

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Vier Personen aus der iranischen Regierung sind mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert. Das berichten mehrere Quellen. Dabei handelt es sich um,  Masouma Ebtekar, Vize-Präsidentin für Frauen und Familienangelegenheiten, Iraj Harrichi, Gesundheitsminister, Mojtaba Zonnour, Jurist und Mahmoud Sadeghi, Jurist.

Zudem verstarb Hadi Khasrushahi, ehemaliger iranischer Botschafter im Vatikan und Leiter der iranischen diplomatischen Mission in Ägypten in Ghom. Er war einer der bekanntesten Geistlichen der Stadt.

(ot)

Nicht nur das ein weiterer iranischer Politiker infiziert sein soll. Ein weiterer Verdachtsfall reiste mit Schallenberg in den Iran, wie der “Kurier” berichtet. Das Delegationsmitglied sei aktuell mit Symptomen in Quarantäne. ZackZack fragte bereits vorgestern beim Außenministerium an, um zu eruieren, was mit dem Außenminister geschieht. Die Anfrage blieb unbeantwortet – hier geht es zum Artikel.

(ot)

Laut inoffiziellen Quellen ist nun ein weiterer iranischer Politiker infiziert. Die Vizepräsidentin für Frauen und Familienangelegenheit Masoumeh Ebtekar soll positiv getestet worden sein. Erst letzte Woche reiste Außenminister Schallenberg in den Iran.

Italien bemüht sich, den Alarm um die Coronavirus-Epidemieherde in der Lombardei und in Venetien in Grenzen zu halten. So denken die Verantwortlichen daran, künftig nur klinisch relevante Fälle mit Todesopfern oder Patienten auf der Intensivstation zu melden, sagte der wissenschaftliche Direktor des auf Infektionskrankheiten spezialisierten römischen Krankenhauses “Spallanzani”, Giuseppe Ippolito.

Italien soll somit nicht mehr täglich die Zahl der gemeldeten Infektionsfälle bekannt geben. Die Gesundheitsbehörden werden jedoch eine Liste der Infektionsfälle führen, um die epidemiologische Lage unter Kontrolle zu halten, sagte Ippolito bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Rom.

“Auf das Coronavirus positiv getestet zu werden, bedeutet nicht automatisch, dass man ansteckend ist. Dies bedeutet jedoch, dass man eine Zeit lang in Isolierung verbringen muss”, sagte Ippolito. Gegenüber einer normalen Grippe sei die Coronavirus-Todesrate leicht höher. Der Wissenschafter warnte jedoch, dass es beim Coronavirus nur einen geringen Prozentsatz gravierender Fälle gebe.

(apa)

Angesichts der weltweiten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat Israel von allen Reisen ins Ausland abgeraten. Die Behörden kündigten am Donnerstag zudem an, bis auf weiteres keine nicht-israelischen Reisenden aus Italien mehr ins Land zu lassen. In Israel gibt es inzwischen drei nachgewiesene Coronavirus-Fälle.

In einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung rief das Gesundheitsministerium die Bevölkerung dazu auf, alle Auslandsreisen zu “überdenken”. Die Regierung setzte Italien zudem auf die Liste der Länder, aus denen ausländische Reisende derzeit nicht nach Israel einreisen dürfen. Die Regelung gilt bereits für Reisende aus Japan, Südkorea, Thailand, Singapur und Hongkong.

Gesundheitsminister Mosche Bar Siman Tov gab am Donnerstag einen dritten Corona-Infektionsfall in Israel bekannt. Es handle sich um einen Israeli, der “vor vier Tagen” aus Italien zurückgekehrt sei. Bei den beiden anderen Fällen handelt es sich um israelische Touristen, die auf dem japanischen Kreuzfahrtschiff “Diamond Princess” gewesen waren.

(apa)

Spanien hat eine Reihe weiterer Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet, so dass sich die Zahl der Fälle seit Montag sprunghaft um 15 erhöht hat. Unter den neuen Fällen vom Donnerstag sind zwei in der Region Madrid registriert worden, wie die Regionalregierung der Hauptstadtregion bekannt gab.

Darunter sei ein 77 Jahre alter Mann, der Vorerkrankungen hatte und nun “schwer erkrankt auf der Intensivstation” behandelt werde. Die Zahl der Infektionen in Spanien erhöhte sich damit auf insgesamt 17, davon wurden allein seit Montagabend 15 Fälle gemeldet.

Zwölf der seit Montag registrierten Fälle stehen in Verbindung mit Italien, dem größten Infektionsherd in Europa. Darunter sind auch vier Italiener, die im Urlaub auf der Insel Teneriffa waren. Dort stehen mehr als 700 Urlauber in einem Hotel seit Dienstag unter Quarantäne, darunter auch einige Österreicher.

(apa)

Attilio Fontana (Lega Nord) ist das politische Oberhaupt der Lombardei. Er ist mittlerweile in Quarantäne, weil sich einer seiner Mitarbeiter mit Corona infiziert hat.

(ot)

Der Iran korrigierte die Fall-Zahlen mittlerweile erneut nach oben. 245 Menschen sollen infiziert sein und 26 Menschen am neuen Erreger gestorben sein.

Andere Quellen sprechen von einer weitaus schlimmeren Lage im Iran. So sollen auch bereits Gefängnisse infizierte Insassen haben. Präsident Rouhani beschuldigt indes die USA, Angst vor dem Coronavirus zu verbreiten.

Was man nicht vergessen darf: Das iranische Gesundheitssystem ist auch aufgrund der jahrelangen Sanktionen extrem geschwächt.

(ot)

Übrigens: Nicht nur in Österreich wurde ein Corona-Patient tagelang als Grippe-Patient behandelt. In Kalifornien geschah so ziemlich das Gleiche, das berichtet die New York Times. Er war zumindest eine Woche im Krankenhaus bevor er zum ersten Mal getestet wurde.

(ot)

Der chinesische Corona-Experte Zhong Nashan rechnet damit, dass China das neuartige Virus Ende April vollständig unter Kontrolle haben wird. Es war im Dezember ausgebrochen, seit Jänner setzt die chinesische Regierung extreme Maßnahmen.

(ot)

Was ist los in der norditalienischen Modemetropole? O-Ton aus Mailand: „Pasta und Kekse ausverkauft“. Luigi Calce berichtet exklusiv aus der norditalienischen Metropole zum Stand der Dinge.

Der erste Wiener Corona-Fall liegt seit 10 Tagen im Spital. Dort wurde er als Grippepatient behandelt. Laut Peter Hacker werde aktuell geprüft, welche Maßnahmen nun gesetzt werden. Er liegt aktuell im Krankenhaus Rudolfstiftung in der Landstraße. Zuvor war er im Kaiser-Franz-Josef-Spitals.

Aktuell sind drei Abteilungen des Spitals gesperrt. Verschiedene Mitarbeiter wurden in Quarantäne entlassen. Aktuell wird intensiv getestet. Man geht von einem weiteren Fall aus.

(ot)

Die Zahl der Todesopfer durch die Coronavirus-Epidemie in Norditalien ist auf 14 gestiegen. Bei den neu dazugekommenen Toten dürfte es sich um zwei Lombarden handeln, teilte der italienische Zivilschutz am Donnerstag mit. Für mehr Details warte man noch auf Informationen des Obersten Instituts für die Gesundheit, sagte Zivilschutzchef Angelo Borrelli am Donnerstag.

Die Zahl der Infektionen stieg auf 528 Fälle, die meisten davon in der Lombardei. Erstmals wurden zwei Fälle in der süditalienischen Region Kampanien gemeldet. 37 Personen, die sich in der Lombardei angesteckt hatten, sind inzwischen genesen.

(apa)

Die italienische Polizei hat 22 Unternehmer angezeigt, die auf eBay ein Kit mit Atemschutzmaske, Handschuhen und Desinfizierungsmitteln um bis zu 5.000 Euro anboten. Im Auftrag der Turiner Staatsanwaltschaft wurden Dutzende Durchsuchungen durchgeführt. Mehrere Produkte wurden beschlagnahmt, berichtete die Polizei.

Die Produkte wurden in den vergangenen Wochen auf mehreren E-Commerce-Plattformen verkauft. Den Unternehmern drohen bis zu zwei Jahre Haft. Die Ermittlungen betreffen auch einen Sanitäter. Angezeigt wurde auch ein Unternehmer, der um 29 Euro ein Produkt zur Nahrungsergänzung gegen Coronavirus-Infektionen anpries. “Wir prüfen genau, dass niemand die Sorge der Bevölkerung ausnützt, um Menschen zu betrügen”, sagte der Chef der Finanzpolizei in Turin, Guido Mario Geremia.

(apa)

Die Presse”-Journalistin Anna Thalhammer erzählt auf Twitter über die Erfahrung eines Bekannten mit der Corona-Hotline.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner zeigte sich zwar froh, dass die Regierung ihre Forderung nach einer Informationsoffensive aufgenommen habe. Aber man müsste “rascher und effizienter” werden, meinte sie: “Wir dürfen dem Virus nicht hinterherhinken, wir müssen dem Virus einen Schritt voraus sein.” Ihr Parteikollege Philip Kucher forderte umfassende, verständliche, leicht zugängliche Kommunikation – und will dafür einen Krisenkoordinator haben. Der Antrag blieb allerdings, ebenso wie jener der FPÖ, in der Minderheit.

Deren Kritik – vorgebracht von FPÖ-Klubchef Herbert Kickl – fiel noch lauter aus: Er sah die Regierung “mit dieser Situation heillos überfordert”, vermisste eine “Corona-App”, TV-Spots, Folder und Flugblätter zur klaren Information, hielt andererseits den Medien vor, zu “hyperventilieren”, die Sache mit zahllosen Sendungen aufzuplustern – und kam zum Schluss, dass er, der Ex-Innenminister, es besser könnte: “Ich erledige gerne ihre Arbeit, wenn Sie dazu nicht in der Lage sind”, hielt er Gesundheits- und Innenminister vor, etwa die Medien nicht kritisiert zu haben.

“Machen Sie Ihre Arbeit”, forderte auch NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker von der Regierung endlich klare umfassende Information. Das Gebotene befand er für kritikwürdig – etwa dass drei Hotlines für Unklarheit sorgen würden oder im Krisenstab nur Kanzler und Minister vertreten seien.

Zwei eingebrachte Entschließungsanträge wurden von der Regierung abgelehnt.

(apa/ot)

Der Preis für N95 Gesichtsmasken ist auf Amazon in den letzten Wochen explodiert. Die italienische Finanzpolizei führte bei Amazon und Ebay bereits Razzien durch, aufgrund des Verdachts von Preismanipulation und Spekulation bei Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel.

Über ein Monat nach dem Corona-Ausbruch in China warnt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vor einer rasanten Ausbreitung des neuen Coronavirus. “Wir stehen vor einer Krise, die Epidemie kommt”, sagte der Staatschef am Donnerstag bei einem Besuch in dem Pariser Krankenhaus La Pitie-Salpetriere. Dort war in der Nacht auf Mittwoch erstmals ein Franzose gestorben, der positiv auf das Virus getestet worden war.

Macron sagte bei dem Besuch in Begleitung von Gesundheitsminister Olivier Veran, die Behörden würden auf die Ausbreitung des Coronavirus “so gut wie möglich reagieren”. In den französischen Krankenhäusern kommt es seit Monaten immer wieder zu Streiks des Pflegepersonals wegen der hohen Arbeitsbelastung.

Direktflüge von und nach China gibt es aus Frankreich weiterhin.

(apa/ot)

Ab 2. März schließt Japan alle Schulen, Hochschulen, Gymnasien im ganzen Land. So soll das neuartige Virus eingedämmt werden.

(ot)

 

Sind die Grippevergleiche jetzt vorbei? Nach den bisher bekannten Zahlen ist das neuartige Coronavirus laut dem deutschen Robert Koch-Institut (RKI) tödlicher als die Grippe. Wie viel höher die Sterberate ausfalle, werde man nach dem Ende der Epidemie sehen, sagte Institutspräsident Lothar Wieler.

Der Präsident des deutschen Robert Koch-Instituts  hat mit Blick auf die neue Lungenerkrankung Covid-19 von einer schweren Krankheitsform gesprochen. 15 von 100 Infizierten erkrankten schwer, das sei viel, sagte Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin.

(apa/ot)

Die Zahl der gemeldeten Covid-19-Opfer im Iran ist nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA auf 22 gestiegen. Außerdem sind laut IRNA bis Donnerstag insgesamt 141 Menschen in 20 der 31 Provinzen des Landes positiv auf das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 getestet worden.

Gleichzeitig sollen 54 Corona-Patienten geheilt und wieder nach Hause geschickt worden sein. Das Gesundheitsministerium hat den IRNA Bericht noch nicht bestätigt.

Allerdings gibt es aus dem Iran ebenfalls Berichte, die den offiziellen Zahlen widersprechen und von einer bereits großflächig ausgebrochenen Epidemie sprechen.

(apa/ot)

In Japan haben die Behörden den Fall einer Coronavirus-Patientin bekanntgegeben, die nach ihrer Genesung erneut positiv auf den Erreger getestet wurde. Bei der Frau im Alter von etwa 40 Jahren war die Infektion erstmals am 29. Jänner festgestellt worden, wie die Behörden in Osaka am Donnerstag mitteilten.

Sie hatte als Reiseleiterin eine Touristengruppe aus Wuhan, dem Ausgangspunkt der Epidemie in China, begleitet. Die Frau wurde im Krankenhaus behandelt und schließlich als geheilt entlassen. Obwohl sie immer noch hustete, fiel ein Virus-Test am 6. Februar negativ aus. Eine Woche später war sie symptomfrei. Am 21. Februar ging sie wieder zum Arzt, weil sie Hals- und Brustschmerzen hatte. Am Mittwoch wurde sie zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet. Die Frau ist nach Angaben der Behörden in Osaka die erste Coronavirus-Patientin, die nach ihrer Heilung erneut positiv auf das Virus getestet wurde.

(apa)

Älterer Mann betroffen – Nähere Informationen folgen bei Medienbriefing im Rathaus.

In Wien gibt es einen ersten bestätigten Fall einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Das gab das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) der APA bekannt.

Betroffen sei ein älterer Mann. Er sei in einem noch nicht näher genannten Spital des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV) untergebracht, sagte ein Sprecher. Nähere Informationen sollen um die Mittagszeit in einem Pressegespräch vermutlich im Rathaus veröffentlicht werden.

(apa)

Der ungarische Fußball-Erstligist Honved Budapest hat seinen italienischen Trainer Giuseppe Sannino und dessen Assistenten Alessandro Recenti suspendiert. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme nach dem Coronavirus-Ausbruch in Italien, teilte der aktuelle Tabellenfünfte am Donnerstag mit, denn “sie könnten Kontakt mit Menschen gehabt haben, die in den vom Coronavirus betroffenen Gebieten lebe”.

Pikant: Auch in Ungarn gibt es eine große Gruppe an chinesischen Schwarzarbeitern, die unter sklavenähnlichen Zuständen leben und nicht registriert sind.

(apa/ot)

Offiziellen Daten zufolge gab es gestern mehr neue Covid-19 Fälle in Südkorea als in China. 433 Neuinfektionen wurden aus China gemeldet, 505 aus Südkorea.

Südkorea startete eine Testoffensive, gestern wurden 8. 491 Personen auf Corona getestet.

(ot)

Laut Washington Post teilte die WHO am Wochenende mit, dass sie China auf Daten zu Coronavirus-Infektionen im Gesundheitswesen gedrängt haben. China hält diese aber zurück. Trotzdem gibt es umfassendes Lob der WHO gegenüber China.

(ot)

Warum hat Italien so viele Fälle? Auch weil sie mehr getestet haben. Während Österreich rund 400 Tests durchführte, sind es in Italien 10.000. Jetzt sollen die Test wieder eingeschränkt werden. Lediglich Personen mit Symptomen sollen getestet werden. Damit will man die Krankenhäuser entlasten, berichtete der Zivilschutz. Bei 96 Prozent der getesteten Menschen war das Ergebnis bisher negativ.

Die Regierung Conte bemüht sich inzwischen, die Vorbeugungsmaßnahmen in Sachen Coronavirus in den verschiedenen italienischen Regionen zu vereinheitlichen. Laut einem von der Regierung entworfenen “Dekalog” sollen Bürger, die sich in den vergangenen 14 Tagen in China oder in den zwölf Gemeinden der “Roten Zone” in den Provinzen Lodi und Padua aufgehalten haben, dies den lokalen Gesundheitsbehörden melden und sodann einer Heimquarantäne unterzogen werden.

In Schulen und Universitäten, öffentlichen Lokalen und Geschäften sollen Plakate mit Vorsichtsmaßnahmen ausgehängt werden. Nahverkehr- und Bahngesellschaften sollen eine spezielle Desinfizierung durchführen. In allen öffentlichen Ämtern sollen Desinfizierungsmittel für die Hände zur Verfügung gestellt werden.

(apa/ot)

Der Iran wurde zum neuen Brandherd des Corona-Ausbruchs. Unbestätigten Berichten zufolge ist die neuartige Krankheit im Land bereits weit verbreitet. Letzte Woche flanierte Außenminister Schallenberg noch in Teheran. Kollege Ben Weiser ging auf Spurensuchen. Unser neuerster Artikel: Schallenberg und das Virus.

Chen Qiushi war der letzte unabhängige Journalist, der aus Wuhan berichtete. Vor 20 Tagen wurde er verschleppt und womöglich unter “Zwangsquarantäne” gestellt. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Er berichtete mit journalistischer Sorgfalt aus dem Epizentrum des Corona-Ausbruchs.

(ot)

US-Präsident Donald Trump fühlt sich angesichts des neuartigen Coronavirus in seiner täglichen Hygiene-Routine bestätigt – und riet nun Journalisten dazu, sich genauso zu verhalten wie er selbst. Er wasche sich sowieso sehr häufig die Hände – “wie Sie wahrscheinlich gehört haben”, sagte Trump am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus.

Auch für den Umgang mit Kranken hatte der Präsident Tipps. “Wenn jemand niest, versuche ich zu verschwinden”, sagte Trump. Unlängst sei ihm ein Bekannter begegnet. “Er umarmt mich. Ich frage: ‘Geht es dir gut?’, er sagt: ‘Nein, ich habe hohes Fieber und eine schlimme Grippe.’ Und er umarmt und küsst mich”, beschrieb Trump die Situation – und imitierte dabei seinen Bekannten. Angesichts der Ansteckungsgefahr habe er sich sofort verabschiedet, sagte Trump. “Ich habe gesagt: ‘Entschuldige mich’ und bin weggegangen, und habe begonnen, mir die Hände zu waschen.”

Den Journalisten empfahl Trump, sich ebenfalls möglichst oft die Hände zu waschen. “Bleiben Sie sauber”, sagte der US-Präsident. “Sie müssen nicht unbedingt jeden Handlauf angreifen, wenn es nicht nötig ist”, fügte er hinzu.

Trump betonte in der Pressekonferenz zugleich, dass das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus für die Menschen in den USA sehr gering sei. Das Land sei “sehr, sehr” gut vorbereitet, erklärte er bei der gestrigen Pressekonferenz.

Trump beschuldigte vor der Erklärung Medienhäuser wie CNN aus dem Coronavirus eine Hysterie zu erzeugen.

(apa/ot)

Wir eröffnen unseren Live-Ticker. Der gestrige Live-Ticker ist hier zu finden.

Sollten Sie es noch nicht getan haben, empfehlen wir unsere beiden Artikeln zur geopolitischen und sozialpolitischen Relevanz des Virus.

Was wir über das Virus NICHT wissen & Corona und die italienische Modeindustrie

(ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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