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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein erstes Flugzeug mit Experten und Ausrüstung für den Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie in den Iran geschickt. An Bord des Militärflugzeugs, das am Montag in Dubai startete, sind sechs Spezialisten und 7,5 Tonnen Medizinprodukte wie Schutzhandschuhe, Gesichtsmasken und Beatmungsgeräte im Wert von mehr als 300.000 Dollar (knapp 272.000 Euro).
Dem sechsköpfigen Expertenteam gehören Ärzte, Epidemiologen und Labor-Spezialisten an, sagte der WHO-Vertreter Robert Blanchard. Sie sollen den iranischen Gesundheitsbehörden dabei helfen, das neuartige Coronavirus zu diagnostizieren und zu bekämpfen.
(apa)
(ot)
In Kärnten sind am Wochenende Coronavirus-Proben in der Lebensmittel-Untersuchungsanstalt direkt neben toten Tieren gelagert worden. Darauf hat am Montag das “Team Kärnten” in einer Aussendung hingewiesen. Seitens des Landes wurde der Vorfall bestätigt, es habe einen “kurzfristigen Engpass” bei der Kühlung der Proben gegeben, hieß es.
Man habe in der Lebensmittel-Untersuchungsanstalt für das Wochenende einen Raum geschaffen, in dem die Coronavirus-Proben bis zum Weitertransport nach Wien gekühlt gelagert werden konnten. Der Raum in welchem der Kühlschrank stand, ist seit 2008 zur Abgabe für Proben von Tierärzten zur Abklärung von Todesfällen vorgesehen. Der Kühlschrank war kurzfristig die einzige Möglichkeit als Notlösung Proben über das vergangene Wochenende gekühlt und verschlossen zu verwahren, und gleichzeitig eine durchgehende Probenabgabemöglichkeit zu garantieren, hieß es in einer Aussendung.
Die Lagerung des toten Kalbes in dem Raum, in dem der Kühlschrank stand, habe keinen negativen Einfluss gehabt. Die Coronavirus-Proben seien dreifach verpackt und in einem geschlossenen Kühlschrank gelagert gewesen, eine Beeinflussung von außen daher ausgeschlossen. Am Montag wurde zentral in der Landesregierung ein Kühlschrank aufgestellt. Dort ist ein Mitarbeiter rund um die Uhr zur Stelle, wenn Proben angeliefert oder abgeholt werden.
(APA)
Das Virus verbreitet sich gerade vor allem an der Westküste der USA, am Wochenende sind im Bundesstaat Washington die ersten beiden Patienten an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Generell sind Industrienationen weit besser für Seuchen gewappnet als Entwicklungsländer, in denen es nur wenige und schlecht ausgerüstete Krankenhäuser gibt. Gesundheitsexperten warnen jedoch, dass die Gefahr einer Epidemie auch in den USA hoch sei.
Ein Grund dafür ist, dass ein großer und wachsender Teil der Bevölkerung – etwa 8,5 Prozent – keine Krankenversicherung hat. Außerdem leben elf Millionen Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis im Land, die jeden Kontakt mit den Behörden meiden. Zudem gehen viele Menschen krank zur Arbeit – aus Angst, ihren Job zu verlieren. “Das alles kann die Ausbreitung des Virus steigern”, sagt der Epidemiologe Brandon Brown von der University of California.
In den USA gibt es zwar einige der besten Krankenhäuser der Welt und hervorragende Ärzte. Doch diejenigen, die nicht über ihren Arbeitgeber versichert sind und auch nicht arm genug, um in den Genuss der staatlichen Versicherung zu kommen, fallen aus dem System. Für sie wird es schnell teuer: Eine Routineuntersuchung kann bis mehrere hundert Dollar kosten.
Laut Gesetz haben auch Unversicherte im Notfall ein Recht auf medizinische Versorgung. Das bedeutet aber nicht, dass sie im Nachhinein nicht doch dafür bezahlen müssen.
“Breitet sich das Virus weiter aus, wird uns das möglicherweise die Ungleichheiten beim Zugang zur medizinischen Versorgung deutlich machen”, sagt Brian Garibaldi von der Johns-Hopkins-Klinik in Baltimore.
Als eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen angesichts der Coronavirus-Epidemie empfiehlt die US-Gesundheitsbehörde CDC, auch bei leichten Symptomen einer Atemwegserkrankung zu Hause zu bleiben. “Aber viele Leute, die auf ihren Job angewiesen sind, können das nicht”, sagt Epidemiologe Brown.
Die Vereinigten Staaten sind das einzige Industrieland der Welt, in dem es keine gesetzlich festgeschriebene Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt.
(APA)
(APA)
(ot)
Die EU hat das Risiko für eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus hochgestuft. Es werde nun als “moderat bis hoch” für Menschen in der EU eingestuft, teilte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) am Montag mit. Bisher hatte es bei “moderat” gelegen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte in Brüssel, das Virus breite sich weiter aus.
In der EU gebe es nun 2.100 bestätigte Ansteckungsfälle in 18 EU-Ländern, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. 38 EU-Bürger starben demnach an den Folgen der Infektion. “Italien sieht sich mit einer anderen Situation konfrontiert, als die anderen Mitgliedstaaten”, sagte die zypriotische EU-Kommissarin. Italien zählt mit fast 1.700 Fällen bei weitem die meisten Ansteckungen.
(APA)
Das #Coronavirus ist in Berlin angekommen. Da sollte man besser auf das Händeschütteln verzichten – denken sich auch Kanzlerin #Merkel und Innenminister #Seehofer. pic.twitter.com/070ZaRK5Fy
— Bericht aus Berlin (@ARD_BaB) March 2, 2020
Der Pariser Louvre bleibt aus Angst der Mitarbeiter vor dem Coronavirus vorerst geschlossen: Die Angestellten des meistbesuchten Museums der Welt legten am Montag den zweiten Tag in Folge die Arbeit nieder, wie die Gewerkschaft CGT mitteilte. Die Louvre-Leitung rief Touristen mit Tickets auf, per Mail eine Erstattung zu beantragen. Vor dem Museum warteten dutzende Menschen vergeblich auf Eintritt.
In Frankreich haben Angestellte ein sogenanntes Rückzugsrecht von ihrer Arbeit, wenn eine “schwere und unmittelbare Gefahr für ihr Leben oder ihre Gesundheit” besteht. Von diesem Recht machten die Louvre-Mitarbeiter wie schon am Sonntag Gebrauch.
Das französische Gesundheitsministerium erklärte dagegen, die Schließung des Louvre oder eines Freizeitparks wie Disneyland seien aus Sicht der Regierung “nicht erforderlich”. Dort seien Menschen nicht eng zusammengedrängt, die Übertragungsgefahr daher nicht groß.
(APA)
- 2 neue Fälle in Indien (Neu-Dehli)
- 5 neue Fälle in Equador
- 6 neue Fälle in Belgien
- 7 neuen Fälle in San Marino
- 21 neue Fälle in Deutschland
- 2 neue Fälle in den USA (New York)
- 2 neue Fälle in Österreich
Erstmals wurden Fälle aus Portugal, Armenien, Tschechien und in der Domenikanischen Republik gemeldet.
Zur Erinnerung: Fallzahlen müssen relativ betrachtet werden, da in den verschiedenen Ländern verschiedene Ressourcen an Testungen zur Verfügung stehen.
(ot)
(bf)
Trotz der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus droht nach Einschätzung eines deutschen Experten kaum eine Gefahr durch Haustiere. Ein Fall in Südkorea, wo der Erreger SARS-CoV-2 bei einem Hund nachgewiesen worden sein soll, sei in der wissenschaftlichen Literatur nicht bestätigt, sagte Albert Osterhaus, Virologe an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, am Montag.
Er betrachte den Fall “sehr zurückhaltend”. Man könne es nicht ausschließen, aber es sei nicht wahrscheinlich, dass dies für die Übertragung auf den Menschen wichtig sei – wenn überhaupt, dann über die Haut und das Fell. Es gebe Coronaviren von Hunden und Katzen, dies seien aber andere Erreger als SARS-CoV-2.
(APA)
Laut dem chinesisch-staatlichen TV-Sender CCTV haben die ersten 16 Krankenhäuser, die in Wuhan für die Versorgung von Corona-Patienten geöffnet wurden, wieder geschlossen. Dies liege daran, dass die Zahl der Fälle in Wuhan drastisch zurückgegangen wären, sagte Mi Feng, ein Sprecher der chinesischen Nationalen Gesundheitskommission, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
(ot)
Warum die italienische Modebranche einen großen Anteil an den Infizierungen in Europa hat.
Corona und die italienische Modeindustrie
(bf)
Wie die “New York Times” berichtet benützt China eine neue Software um ihre Einwohner zu kennzeichnen. Bewohner Chinas sind verpflichtet die Software auf ihrem Handy zu installieren. Den Einwohner wird dabei ein Farbcode zugeordnet, darunter auch “Grün” für freien Bewegungsradius und “Rot” für unter Quarantäne stellen. “China benützt die Daten um festzustellen, ob ein Staatsbürger in Quarantäne muss oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt ist. Daten werden laut NYT auch an die Polizei weitergegeben.
(bf)
Weil die Nachfrage nach Italien-Flügen wegen des Coronavirus stark gesunken ist, streichen die Austrian Airlines im März und April 40 Prozent ihres Italien-Angebots. Flüge nach China werden bis 24. April 2020 ausgesetzt, der Iran wird bis zum 30. April nicht angeflogen, teilte die AUA am Montag mit.
(APA)
Unseren Live-Ticker von Samstag können Sie hier nachlesen.
Live-Ticker von Samstag 29. Februar 2020
(bf)
Laut offiziellen Zahlen sind im Iran 54 Menschen am neuartigen Corona-Virus gestorben. Oppositionelle Gruppen berichteten gestern via Twitter von bereits über 650 Todesopfer, die BBC berichtete am Samstag von über 240 Toten. Weitere unbestätigte Berichte melden völlig überlastete Krankenhäuser. Zudem gibt es aktuell Berichte über einen toten Parlamentarier, der am neuartigen Virus gestorben sein soll.
(ot)
ZackZack berichtet weiter aktuell zu den neuesten Entwicklungen rund um das Corona-Virus. Allerdings haben wir uns entschieden, nicht mehr jeden neuen Fall zu berichten, stattdessen beschränken wir uns im Ticker auf größere Entwicklungen.
(ot)