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Coronavirus-Liveticker – 05.März 2020

05. März 2020

 

Wir sind morgen wieder für Sie da, um Sie mit den aktuellsten Meldungen rund um das neuartige Coronavirus zu versorgen.

Bleiben Sie gesund!

(ot)

Ein weiteres skurriles Statement von Präsident Trump auf FOX News. Er bezweifelt die Todesrate, die von der WHO ausgegeben wird. Viele mild verlaufende Fälle, würde nicht zum Doktor gehen und keinesfalls getestet werden.

(APA)

Saudi-Arabien zählt zu jenen Ländern, die drastische Maßnahmen ergreifen, um den neuartigen Virus zu bekämpfen. Schon letzte Woche schloss man die wichtigsten Pilgerstätten der Muslime, so auch Mekka. So leer war es dort schon lange nicht mehr:

Die Grippemasken, die zur Zeit der Vogelgrippe von der damaligen Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) angeschafft wurden, sind am Donnerstag vom Bundesheer an die Behörden übergeben worden. Die 1,6 Millionen Masken, die mit Haltbarkeitsdatum 2016 im Jahr 2006 beschafft wurden, sind nach Tests noch voll einsatztauglich, hieß es vonseiten des Verteidigungsministeriums.

Am Mittwoch wurden die Atemschutzmasken des Typs FFP1 – d.h. sie schützen vor dem Coronavirus – wieder an das Gesundheitsministerium, die Landessanitätsbehörden der Bundesländer sowie an das Außenministerium übergeben, gab das Verteidigungsministerium bekannt.

Das Gesundheitspersonal ist nach Angaben von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ausreichend mit Schutzmasken ausgestattet. “Es sind auch weitere Maßnahmen in Vorbereitung, um die Versorgungslage mit Schutzmasken auch in den nächsten Wochen und Monaten für das medizinische Personal sicherzustellen”, sagte Anschober. “Diese eiserne Reserve wird alle aktuell laufenden Bemühungen unterstützen, die gute Versorgung von Patientinnen und Patienten in Österreich auch in der derzeitigen Ausnahmesituation aufrechtzuerhalten.”

Das Verteidigungsministerium unterstützt ab dieser Woche auch die 24-Stunden-Hotline der AGES. Die dafür eingesetzten Soldaten wurden speziell auf diese Aufgabe vorbereitet und geschult. “Wenn wir wo helfen können, dann tun wir das auch”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

(apa)

Nachdem in den vergangenen Tagen Infektionsfälle in unmittelbarer Nachbarschaft in Deutschland und Liechtenstein bekannt geworden waren, traf es jetzt offenbar auch das westlichste österreichische Bundesland. Seitens der Landesregierung wurde zu einer Pressekonferenz über den “ersten Coronavirus-Fall in Vorarlberg” eingeladen.

Die Pressekonferenz wurde für 16.30 Uhr anberaumt, Details waren vorerst nicht bekannt und die Verantwortlichen nicht erreichbar. Vorarlberg ist nach Wien, Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark und Tirol das sechste Bundesland, in dem eine Person am Coronavirus erkrankt ist. Bis gestern, Mittwoch, waren in Vorarlberg 95 Verdachtsfälle aufgetreten, von denen 86 negativ getestet wurden.

(apa)

In Salzburg steigt die Zahl an bekannten Infektionen mit dem Coronavirus weiter an. Wie die Landessanitätsdirektion am Donnerstag bestätigt hat, ist nun im Bundesland eine vierte Person positiv auf den Erreger SARS-CoV-2 getestet worden. Im Pinzgau ist demnach ein 61-jährigen Mann erkrankt. Das Land kündigte für den späten Nachmittag oder Abend nähere Informationen zum Fall an.

Mit den Arbeiten zur Erhebung der Kontaktpersonen aus dem Umfeld des Patienten sei bereits begonnen worden, hieß es in einer kurzen Mitteilung.

(apa)

Die AUA und die Billigairline Wizzair streichen Israelflüge ab Wien. Auch die gesamte Gruppe der AUA-Mutter Lufthansa streicht die Flüge nach Israel. Grund dafür sind die Einreisebeschränkungen Israels aufgrund des Coronavirus. Der letzte AUA-Flug geht am Samstag. Dann werden die täglichen drei Flüge den März über ausgesetzt, sagte eine AUA-Sprecherin gegenüber der APA.

AUA-Passagiere, deren Flug gestrichen wird, werden wenn möglich umgebucht oder sie erhalten eine Rückerstattung des Flugpreises. Die Austrian Airlines bitten alle Fluggäste, die eine Verbindung im betroffenen Zeitraum gebucht haben, sich auf www.austrian.com unter “Meine Buchungen” über den Status ihres Fluges zu informieren. Kunden, die während der Buchung Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, sowie Mitglieder des Vielfliegerprogrammes Miles & More, werden per SMS oder E-Mail automatisch über Änderungen im Flugprogramm informiert.

(apa)

Irans Gesundheitsminister hat angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Bevölkerung aufgefordert, weniger mit Bargeld zu bezahlen. “Besonders Bargeld sollte vermieden werden, da auch Banknoten und Münzen eine Gefahr sein könnten”, sagte Saeid Namaki auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Teheran.

Um die Verbreitung der Erkrankung Covid-19 einzudämmen, werden auf Anweisung des Gesundheitsministeriums auch öffentliche Verkehrsmittel, Straßenschilder sowie die Eingänge der Behörden regelmäßig desinfiziert. Außerdem werden an Eingängen von größeren Einkaufspassagen Fieber-Tests bei Kunden vorgenommen. Die gleichen Tests sollen nun auch auf einigen Landstraßen gemacht werden, damit Infizierte nicht in andere Provinzen einreisen können.

(ot)
Müncher Ärzte kritisieren das Gesundheitsamt, dieses sei “amateurhaft”, wie die Münchner “tz” berichtet.
„Ich saß stundenlang neben einem Kollegen, der ohne Schutzausrüstung eine kranke Corona-Patientin untersucht hat. Das Gesundheitsamt weiß von dem Fall, hat sich aber bis heute noch nicht bei mir gemeldet – auch drei Tage danach bekam ich weder einen Anruf noch eine Mail oder einen Brief. Das halte ich für fahrlässig. Denn inzwischen hätte ich hunderte Patienten behandeln und im schlimmsten Fall mit dem Coronavirus anstecken können”, sagt Dr. Markus von Specht gegenüber der Tageszeitung.
(ot)

Die slowakische Polizei wird ab Freitag drei Tage lang an der Grenze zu Österreich von dort kommende Fahrzeuge stoppen, um die Insassen über das Coronavirus zu informieren. Das kündigte Innenministerin Denisa Sakova laut der Nachrichtenagentur TASR am Donnerstag an.

Die Maßnahme solle bis Sonntag gelten, hieß es weiter. Autos, die über die österreichisch-slowakische Grenze kommen, sollen angehalten und die Menschen darin darüber in Kenntnis gesetzt werden, wie sie sich verhalten sollen, falls sie die für eine Infektion mit SARS-CoV-2 typischen Symptome entwickeln.

(apa)

Trump sieht kein Problem darin, dass einige Menschen, die mit dem neuartigen Virus infiziert sind, weiter zur Arbeit gehen. Für viele Amerikaner ist – aus Angst den Job zu verlieren – ein Zuhausebleiben ohnehin nicht denkbar. Aber hören Sie selbst.
(ot)

Wegen des neuartigen Coronavirus ist der für den 13. März geplante EU-Gipfel mit Indien verschoben worden. Gesundheitsbehörden beider Seiten hätten nahegelegt, dass zurzeit nicht gereist werden soll, sagte ein Sprecher des indischen Außenministeriums am Donnerstag in Neu Delhi. Beim Treffen in Brüssel sollte es laut EU-Angaben um Handel, Investitionen, Energie, Klima und Migration gehen.

Der Gipfel, an dem auch Indiens Premierminister Narendra Modi teilnehmen hätte sollen, werde später stattfinden. Modi hatte bereits am Mittwoch verkündet, dass er wegen des Virus von einem der wichtigsten Hindu-Feste kommende Woche fernbleiben werde. Es ist das erste hochrangige EU-Treffen, das wegen der Corona-Epidemie verschoben wird.

(apa)

Meldung folgt

Südafrika meldet den ersten Corona-Fall. Ein 38-jähriger, der sich zuvor in Italien aufgehalten hat, wurde positiv getestet, wie das südafrikanische Gesundheitsministerium bestätigt.

(ot)

Zur Überwachung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 in Österreich kommt auch ein Spezial-System zum Einsatz, das eigentlich für die Beobachtung der Influenzasituation ins Leben gerufen worden war. Dabei wird Patienten mit akuten grippalen Infekten stichprobenartig Nasen-Rachen-Sekret entnommen und dann auf Viren untersucht. Einen Fall mit dem neuen Coronavirus gab es dort bisher nicht.

Das System wurde nach Angaben der AGES in der Saison 1992/93 etabliert: Die virologische Überwachung erfolgt durch das virologische Sentinelsystem DINÖ (Diagnostisches Influenza Netzwerk Österreich), koordiniert vom Nationalen Referenzlabor für Influenzaviren am Zentrum für Virologie an der MedUni Wien. 49 Meldeärzte senden wöchentlich Nasen-Rachen-Abstriche von mutmaßlichen Grippepatienten zur Untersuchung auf Influenza an das Nationale Referenzlabor. “Seit 24. Februar testen wir auch auf das neue Coronavirus”, sagte die Leiterin Monika Redlberger-Fritz der APA.

Mit den Stichproben kann die Verbreitung von Influenza – und jetzt auch Corona – in der Bevölkerung ziemlich genau eingeschätzt werden. Vor allem sieht man, ob ein Virus sporadisch oder schon epidemisch verbreitet ist. Bei Influenza müssen für eine epidemische Verbreitung drei von fünf bestimmten Kriterien erfüllt sein. So müssen etwa mehr als 50 Prozent der Proben betroffen sein und ein signifikanter Anstieg an Fällen vorliegen. Für das neue Coronavirus gibt es noch eine keine spezifischen Kriterien.

Bisher ist von einer epidemischen Verbreitung daher noch keine Rede. Alle 37 Fälle in Österreich haben sich entweder im Ausland infiziert oder waren von einer Infektionskette betroffen, die eine aus dem Ausland kommende Person in Gang gesetzt hat. Das Sentinelsystem hat “bisher noch keinen Fall verzeichnet”, sagte Redlberger-Fritz.

(apa)

Frankreich diskutiert aktuell von “Stufe 2” zu “Stufe 3” in der Reaktion auf den Corona-Ausbruch überzugehen. Dann könnten auch Schulschließungen sowie der Stopp von öffentlichen Verkehrsmitteln in Betracht gezogen werden, berichtet der “Guardian” mit Verweis auf eine aktuelle Pressekonferenz.

(ot)

Der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Kianusch Dschahanpur, teilte mit, dass bisher 23.237 Menschen auf das neuartige Coronavirus getestet worden seien. Bei 3.513 von ihnen sei eine Infektion nachgewiesen worden – im Vergleich zum Vortag ein Zuwachs um 591 Fälle. Die Zahl der Todesopfer stieg den Angaben zufolge um 15 auf 107. Am schlimmsten von der Epidemie betroffen sind die Provinzen Teheran, Kom, Gilan und Isfahan.
Oppositionelle Quellen berichteten dagegen ganz andere Zahlen. Die Zahl der Todesopfer müsste man demnach mit 10 multiplizieren. Weiters ist unsicher, wie viele Test-Kits dem Iran zur Verfügung stehen.

(apa/ot)

 

Bei dem letzten positiv auf SARS-CoV-2 Getesteten in Wien handelt es sich um einen älteren Mann, der aus dem Iran zurückgekehrt ist. Der Wiener hat sich selbstständig ins Kaiser-Franz-Josef-Spital begeben und wurde dort positiv getestet, sagte der Sprecher des medizinischen Krisenstabs der Stadt Wien, Andreas Huber.

Der Mann wurde daraufhin geschützt nach Hause gebracht. Er befindet sich mit leichten Symptomen in Hausquarantäne. Derzeit müssen Verdachtsfälle in Wien etwa drei Tage auf das Ergebnis eines Tests warten, sagte Huber.

(apa)

 

Willi Ruttensteiner steht in Israel wegen des Coronavirus in Quarantäne. Das bestätigte der Sportdirektor des israelischen Fußball-Verbandes der APA am Donnerstagvormittag. Der Oberösterreicher darf sein Apartment in Herzliya unweit von Tel Aviv erst am kommenden Mittwoch verlassen, weil er aufgrund seiner Tätigkeit als Technischer UEFA-Beobachter am 27. Februar aus Frankreich nach Israel kam.

Die ohnehin schon problematische Situation wird dadurch verschärft, dass die israelische Nationalmannschaft am 26. März im EM-Play-off-Semifinale auswärts gegen Schottland antritt. Der Start des Trainingscamps ist für 17. März vorgesehen, also zu einem Zeitpunkt, an dem sich Ruttensteiner nach derzeitigem Stand wieder frei im Land bewegen kann.

Auf Israels Teamchef Andreas Herzog wird das wohl nicht zutreffen. Der ÖFB-Rekordspieler sollte ursprünglich am kommenden Montag nach Tel Aviv fliegen, aufgrund der aktuellen Entwicklungen wurde die Abreise aber auf Freitag vorverlegt. Laut israelischen Medien wurde seine Einreise durch eine Spezialgenehmigung des Gesundheitsministeriums ermöglicht.

Nach seiner Landung muss der 51-Jährige nach derzeitigem Stand für zwei Wochen in Quarantäne, kann also erst ab 20. März bei seinen Spielern sein. Wie die Medien berichteten, suchte der Verband bereits um eine Verkürzung von Herzogs Quarantäne an.

(apa)

 

Auch in Deutschland breitet sich das Virus weiter aus. In den letzten 24 Stunden kamen 109 neue Corona-Patienten dazu, damit steht man insgesamt bei 349. Am Montag, zu Wochenbeginn, stand Deutschland noch bei 38 Fällen.
Ein Sprecher des Robert-Koch-Instituts betont aber, dass die Zahl ohne Zweifel höher liege, weil “die Situation sehr dynamisch” sei.
Währenddessen gab man den Apotheken die Erlaubnis, ihre eigenes Desinfektionsmittel zu mixen, um der Nachfrage nachkommen zu können.

(ot)

 

Der Iran schließt alle Schulen und Universitäten bis zum 20. März aufgrund des akuten Corona-Ausbruchs im Land. Zudem wurden Checkpoints eingerichtet, die die Reisetätigkeit zwischen den Regionen einschränken sollen.

Offiziell berichtete der Iran währenddessen 591 neue Fälle in den letzten 24 Stunden und 15 neue Tote. Damit liegt der Iran bei über 3.500 COVID-19-Patienten und bei 107 Toten. Inoffiziellen Berichten zufolge soll die Zahl allerdings weitaus höher sein.

(ot)

 

Mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Patienten verbreiten den Erreger einer Studie zufolge beträchtlich in Schlaf- und Waschräumen. Regelmäßige Reinigung und der Einsatz eines handelsüblichen Desinfektionsmittels beseitigen die Viren aber wirksam, so eine Studie, die am Mittwoch im US-Fachblatt “Journal of the American Medical Association” (Jama) veröffentlicht wurde.

Die Untersuchung unterstützt damit die Annahme, dass das Virus nicht nur von den Infizierten direkt, sondern auch über verunreinigte Flächen weitergegeben werden kann. Wissenschafter von Singapurs Nationalem Zentrum für Infektionskrankheiten sowie der DSO National Laboratories untersuchten die Räume von drei Patienten, die Ende Jänner, Anfang Februar wegen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in einem Krankenhaus isoliert wurden. In einem Zeitraum von zwei Wochen nahmen die Forscher an fünf verschiedenen Tagen Proben in den Zimmern und Bädern der Patienten.

Bei einem der Patienten wurden die Proben vor der routinemäßigen Reinigung genommen, bei den anderen nach Reinigung und Desinfektion. Bei der Probenentnahme vor der Reinigung wurde der Erreger SARS-CoV-2 an 13 der 15 untersuchten Flächen nachgewiesen – unter anderem an einem Sessel, am Bettgestell, einem Glasfenster, dem Fußboden und an Lichtschaltern.

Auch drei der fünf untersuchten Flächen im Bad waren kontaminiert, darunter die Türklinke und die Kloschüssel. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Virus auch über Exkremente übertragen werden kann.

(apa)

Online-Unterricht, Babysitter und Großeltern im Einsatz: In ganz Italien sind Schulen, Kindergärten und Universitäten wegen der Coronavirus-Krise geschlossen. Viele Schulen riefen Eltern dazu auf, online Schulmaterial abzurufen und zuhause den Stoff durchzunehmen. An manchen Schulen wurde auch Video-Musikunterricht angeboten, Universitäten behelfen sich auch mit Podcasts.

(apa)

Neben Israel lässt auch Tadschikistan wegen der Ausbreitung des Coronavirus keine Österreicher mehr einreisen. Diese Regelung gilt laut Außenministeriumssprecher Peter Guschelbauer bereits seit ein paar Tagen. Dem Außenministerium sind keine Probleme von Österreichern in Tadschikistan bekannt.

Die Einreisesperre in die Ex-Sowjetrepublik in Zentralasien gilt neben Österreich für über 30 weitere Staaten. Tadschikistan ist kein typisches Reiseland für Österreicher, betonte Guschelbauer.

(apa)

Israel lässt ab Freitag 8.00 Uhr keine Reisenden aus Österreich mehr einreisen. Davon ausgenommen sind jene Personen, die in Israel über einen gültigen Aufenthaltsstatus verfügen sowie israelische Staatsangehörige. Diese werden jedoch in eine 14-tägige Quarantäne genommen. Die genauen Details der neuen Regelungen waren am Donnerstag zunächst unklar.

“Es liegt an den israelischen Behörden bekannt zu geben, wie genau die Einreisesperre umgesetzt wird und was sie für schon in Israel aufhältige Personen bedeutet”, sagte Außenministeriumssprecher Peter Guschelbauer der APA. Die Details will Israel “noch im Laufe des heutigen Tages bekanntgeben”, betonte der Sprecher. Derzeit befinden sich laut Außenministerium rund 600 österreichische Touristen in Israel. März ist “definitiv die Hauptreisezeit”, sagte Guschelbauer. Reisende sollen sich nunmehr “auf jeden Fall mit den Airlines in Verbindung setzten”.

Israel hatte die Einreisestopps am Mittwoch verkündet. Auch Touristen aus Italien, Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Spanien sind davon betroffen.

(apa)

Nachdem der Bundesstaat Kalifornien den Notstand ausgerufen hat, wächst die Sorge, dass die USA der nächste größere Corona-Patient wird. Das Gesundheitssystem ist schwer zugänglich, viele Menschen sind unversichert, außerdem soll relativ spärlich getestet werden. Bernie Sanders, fasst die medizinische Versorgung in den USA per Tweet zusammen.

(ot)

Ein 74-Jähriger ist an den Folgen des Coronavirus in Lausanne gestorben.

(bf)

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus ist im US-Staat Kalifornien der Ausnahmezustand erklärt worden. Gouverneur Gavin Newsom teilte am Mittwochnachmittag (Ortszeit) in Sacramento mit, dass 53 Infektionen im bevölkerungsreichsten Staat der USA bestätigt worden seien. Wenige Stunden zuvor war das erste Todesopfer durch das Coronavirus in Kalifornien bekanntgegeben worden.

Es handelte sich um den ersten Todesfall außerhalb des Staates Washington, in dem das Coronavirus in den USA als erstes festgestellt worden war. Dort sind bereits zehn Menschen an den Folgen der Coronavirus-Infektion gestorben.

Der US-Kongress beschloss indes die Freigabe von Finanzmitteln in Höhe von 8,3 Milliarden Dollar (7,47 Mrd. Euro) im Kampf gegen das Coronavirus. Demokraten und Republikaner erzielten am Mittwoch eine entsprechende Einigung, wie Parlamentspräsidentin Nancy Pelosi mitteilte. Das Repräsentantenhaus stimmte daraufhin mit 415 zu 2 Stimmen für das Nothilfegesetz. Der Senat sollte am Donnerstag zustimmen. Das Gesetz sieht drei Milliarden Dollar für die Entwicklung von Therapien und Impfstoffen vor. 2,2 Milliarden Dollar sollen für präventive Maßnahmen bestimmt sein. 435 Millionen Dollar sind für Hilfe im Ausland vorgesehen.

(apa)

Mit Stand Donnerstag 8.00 Uhr sind in Österreich 37 Menschen auf das neuartige Coronavirus positiv getestet worden. Das gab das Gesundheitsministerium auf seiner Homepage bekannt. Das bedeutet ein Anstieg von acht Fällen von Mittwoch auf Donnerstag.

Insgesamt wurden in Österreich 3.711 Tests durchgeführt. “Wir testen jeden einzelnen Verdachtsfall, aber auch mit Stichprobenanalysen in Form eines Screenings bei Grippeerkrankten zusätzlich auf Corona”, erklärte der Gesundheitsminister bereits am Mittwoch. Bis Mittwochvormittag wurden 3.138 Tests durchgeführt.

(apa)

Alles was gestern geschah, können Sie hier nachlesen

Coronavirus Liveticker 04. März

(bf)

Auch heute schreiben wir wieder über die Geschehnisse rund um das Coronavirus in und außerhalb Österreichs.
(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

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