Dienstag, April 23, 2024

Coronavirus Live-Ticker 16. März 2020

Wir werden morgen wieder für Sie berichten.

Passen Sie auf sich auf – interessante Umstände gerne uns zuschicken: redaktion@zackzack.at

(ot)

  • Italien: 3,233 neue Infektion in den letzten 24 Stunden, 349 Tote
  • Katar 38 Neuinfektionen
  • Pakistan: 46 Neuinfektionen

 

Das Land Tirol bereitet für den zu erwartenden Anstieg an Coronavirus-Patienten 1.100 zusätzliche Betten in Hotels, Krankenpflegeschulen und Reha-Zentren vor. Diese Notkrankenstationen sollen nicht wie anderswo in Hallen errichtet werden, hieß es. “Es wird keine Massenquartiere geben”, erklärte Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Montag bei einer Videopressekonferenz.

Zudem habe man in den Krankenhäusern des Landes rund 1.300 Betten durch etwa die Verschiebung von nicht dringenden Operationen frei gespielt, fügte Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) hinzu. Im Bezirk Landeck, in dem die Lage mit 144 Infizierten etwas drastischer sei als im Rest des Landes, werde die erste Notkrankenstation bereits errichtet. Wie viele der nunmehr 299 Infizierten in Tirol zur Zeit im Krankenhaus behandelt werden mussten, war vorerst noch unklar. “Wir haben aber das Glück, das wir großteils milde Erkrankungen haben”, meinte Platter.

“Bei einem kritischen Verlauf der Infektionen, würde uns die Infektionskette in den nächsten zehn Tagen erschlagen und wir hätten nicht mehr genügend Betten”, warnte der Mediziner Alois Schranz. Wenn nun die Menschen aber Distanz zu einander halten, könne man die Kurve abschwächen. “Es hängt davon ab, wie sehr die Leute mitmachen”, betonte der Mediziner. Man rechne derzeit mit einer Verdoppelung der Infizierten alle drei Tage. Wichtig sei nun auch, darauf zu achten, dass die Erkrankten so lange wie möglich zu Hause bleiben, damit nicht unnötig Spitalskapazitäten verbraucht werden, so wie es teilweise in Italien geschehen sei, erklärte Schranz.

Das Land habe zudem zwei Millionen Mundschutzmasken für 1,97 Millionen Euro und “ein paar Tausend” Schutzanzüge bestellt. Diese sollen direkt per Luftfracht nach Wien geliefert werden, um eine Konfiskation durch ein anderes Land zu verhindern. Bis zum Wochenende soll die Lieferung in Tirol sein, meinte Schranz.

(apa)

 

Das Land Burgenland will mit einem eigenen Maßnahmenpaket für die burgenländische Wirtschaft “Härtefälle” unterstützen und Arbeitsplätze sichern. “Die Existenzabsicherung steht an oberster Stelle”, betonte Wirtschaftslandesrat Christian Illedits (SPÖ) am Montag in einer Aussendung. Konkret sollen besondere Härtefälle einzeln geprüft und die betroffenen Betriebe unterstützt werden.

Insbesondere Einpersonenunternehmen (EPU) sowie Klein- und Mittelbetriebe (KMU) sollen von den Maßnahmen profitieren. 400 Millionen Euro aus dem Soforthilfefonds werden für das neue Kurzarbeitsmodell reserviert. “Es ist wichtig, dass wir – zu den vom Bund präsentierten Maßnahmen – auch im Land rasch und unbürokratisch Hilfsmaßnahmen für die Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Beine stellen, um echte Härtefälle abzufangen”, betonte Peter Nemeth, Präsident der burgenländischen Wirtschaftskammer.

(apa)

 

ür die Ausstellung von Rezepten genügt ab sofort ein Anruf beim Arzt und dieser übermittelt es per E-Mail oder Fax an die vom Patienten gewählte Apotheke. Diese Vereinfachung wegen der Coronavirus-Krise verspricht eine “schnelle und unbürokratische” Arzneimittelversorgung, betonte die Apothekerkammer am Montag in einer Aussendung.

“Der Patient oder die Patientin kann die Medikamente dann entweder selbst in der jeweiligen Apotheke abholen oder – das ist die zweite Möglichkeit – eine andere Vertrauensperson damit beauftragen”, erläuterte Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr. “Die dritte Möglichkeit ist, dass die Apotheke im Notfall und bei lebenswichtigen Medikamenten diese zum Patienten nach Hause bringt.”

Eine derartige Unterstützung werde von zahlreichen Apotheken angeboten, das genaue Prozedere solle direkt mit der jeweiligen Apotheke abgeklärt werden, riet Mursch-Edlmayr. “Als Teil der kritischen Infrastruktur stellen die österreichischen Apothekerinnen und Apotheker nicht nur die Aufrechterhaltung der Arzneimittelversorgung im Land sicher, sie sorgen auch für effiziente und unkomplizierte Abläufe”, sagte die Präsidentin.

(apa)

 

Im Bereich der Onkologie der Kinderklinik Innsbruck ist eine Pflegemitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Frau verspürte laut Klinik nach Beendigung des Dienstes erstmals leichte Symptome und meldete sich daraufhin sofort bei der Arbeitsmedizin. Sie befindet sich seither mit sehr leichten Symptomen zu Hause.

Alle Eltern von Kindern der betroffenen Station wurden informiert, hieß es. Das weitere Vorgehen werde mit den Behörden abgestimmt. Die Mitarbeiterin war von vergangenem Mittwoch bis Samstag immer nachts im Dienst. Am Samstag verspürte sie dann erstmals Symptome.

(apa)

 

In Oberösterreich sind ab Dienstag alle Hotels und Beherbergungsbetriebe geschlossen. Kurhotels, Reha-Zentren sowie Unterkünfte für Beschäftigte von Unternehmen, “die zur Aufrechterhaltung der Wirtschaftsleistung und der Standortsicherheit notwendig sind”, bleiben aber geöffnet, gaben Landeshauptmann Thomas Stelzer und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP) am Montag bekannt.

Ausländische Gäste, deren Rückreise nicht sofort möglich ist, dürfen nur noch bis zum “frühestmöglichen Zeitpunkt ihrer Rückreise” in ihrem Hotel bleiben, führte Achleitner weiter aus. Zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus sei die angeordnete Schließung ein “unvermeidbarer Schritt”, ergänzte Stelzer.

(apa)

 

Die italienischen Behörden kontrollieren streng die Einhaltung der Vorschriften zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie. In fünf Tagen wurden 27.000 Personen wegen Verstößen gegen die Quarantäne-Vorschriften angezeigt. Insgesamt wurden 665.480 Personen kontrolliert, teilte das italienische Innenministerium am Montag mit.

1.102 Shopinhaber wurden angezeigt, weil ihre Geschäfte trotz der Quarantäne offen waren. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, verletzt Paragraf 650 des Strafgesetzbuches, der Missachtung von Behördenverordnungen ahndet. Dabei drohen drei Monate Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 206 Euro.

In der Quarantäne dürfen Italiener nur aus beruflichen, oder dringenden Gründen auf die Straßen, oder um kurze Einkäufe zu erledigen. Sie können dabei von der Polizei kontrolliert werden.

(apa)

 

Die Schweiz fährt wegen der rasanten Ausbreitung der Coronavirus-Infektionen das öffentliche Leben drastisch zurück. Alle Geschäfte, Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe werden bis am 19. April geschlossen, ordnete die Regierung am Montag an. Zudem bewilligte sie einen Armee-Einsatz.

(apa)

 

Schotten dicht von Lateinamerika bis Asien: Wegen der weltweiten Corona-Pandemie schließt auch Chile seine Grenzen komplett. Indien kündigte an, ab Mittwoch keine Reisenden aus Europa mehr ins Land zu lassen.

“Die Einreise von Passagieren aus den Mitgliedsländern der Europäischen Union, der Europäische Freihandelsassoziation, der Türkei und Großbritannien nach Indien ist ab dem 18. März verboten”, teilte das indische Gesundheitsministerium am Montag mit.

In Chile werden für 15 Tage überhaupt keine Ausländer mehr in das südamerikanische Land gelassen, wie Präsident Sebastián Piñera am Montag ankündigte. Chilenische Staatsbürger müssen nach der Einreise für zwei Wochen in Quarantäne.

Zuvor hatten in der Region bereits Argentinien, Peru, Panama, Honduras und El Salvador ihre Grenzen geschlossen. Haiti schloss seine Grenze zur Dominikanischen Republik, Kolumbien die Übergänge nach Venezuela.

(apa)

 

Mit einer Warnung versehen, dass die Staaten einen starken Ausbruch nicht kontrollieren könnten, forderte WHO-Chef Tedros die Staaten auf schneller und mehr zu testen:

“Wir haben keine dringende Effektivitätssteigerung bei Testungen, Isolation oder Kontakt-Tracking gesehen. Das ist aber das Rückrat der Antwort.”

Mann müsse die Ansteckungswege brechen, sagte Tedros weiter. Deshalb müsse man testen und isolieren.

“Wenn man nicht weiß, wer infiziert ist, kann man die Pandemie nicht stoppen. Testet jeden verdächtigen Fall”,

forderte Tedros zu Wochenbeginn von allen Staaten.

(ot)

 

Das gab die Stadt Wien bekannt. Jetzt muss man nur mehr einen Parkplatz finden.

(ot)

 

Das wurde entschieden, um so das Übertragungsrisiko zu senken. So würden nicht unzählige Menschen an denselben Automaten tippen, und auch die Kontrolleure geschützt werden.

(ot)

 

Nach den USA schottet sich auch die Europäische Union in der Coronakrise ab. Wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montagnachmittag mitteilte, soll es einen zunächst auf 30 Tage befristeten Einreisestopp an den EU-Außengrenzen geben. Dieser betreffe alle “nicht notwendigen Reisen”, schrieb von der Leyen auf Twitter.

“Je weniger Reisen, desto besser können wir das Virus eindämmen”, argumentierte von der Leyen. Ausnahmen für den Einreisestopp werde es für Personen geben, die langfristig in der EU ansässig seien, Angehörige von EU-Bürgern sowie Diplomaten und Forscher, die an der Bekämpfung der Viruskrise arbeiten. Die Maßnahme ähnelt der von US-Präsident Donald Trump in der Vorwoche für die Schengen-Staaten verhängten Maßnahme, die von EU-Politikern scharf kritisiert worden war.

Mit der Maßnahme will die Brüsseler Behörde offenbar den Wettlauf der Mitgliedsstaaten eindämmen, die in ihren verzweifelten Versuchen zur Eindämmung des Coronavirus nacheinander auf rigorose Grenzkontrollen und – schließungen gesetzt hatten. Am Montag begann mit Deutschland auch der größte Mitgliedsstaat damit, die Einreisenden zu kontrollieren. Nach Angaben der EU-Kommission haben insgesamt acht Schengen-Staaten – Österreich, Deutschland, Ungarn, Tschechien, Dänemark, Polen, Litauen und die Schweiz – die EU-Kommission von der Schließung der Binnengrenzen informiert.

(apa)

 

Bereits fix ist, dass Deutschland eine Empfehlung zur Geschäftsschließung aussprechen wird.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich am Montagabend zu Maßnahmen der Regierung in Verbindung mit der Coronakrise äußern. Dafür wurde für 18.00 Uhr eine Pressekonferenz angesetzt, wie die Regierung am Nachmittag bekannt gab. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht mitgeteilt.

Laut einem Bericht der “Bild”-Zeitung geht es um weitreichende Empfehlungen des zum Umgang mit den Auswirkungen des Coronavirus eingesetzten Kabinettsausschusses der Bundesregierung an die Bundesländer. Demnach sollen die meisten Geschäfte geschlossen werden. Restaurants und Gaststätten sollen generell nur noch zwischen 06.00 Uhr morgens und 18.00 Uhr abends öffnen dürfen.

(apa/ot)

 

Nach Angaben der exiliranischen oppositionellen Volksmujaheddin sind im Iran bereits 4.900 Menschen an der Infektion durch das Coronavirus in 182 Städten gestorben. Allein in Teheran betrage die Zahl der Todesopfer 696, erklärten die Volksmujaheddin in einer am Sonntag veröffentlichten Aussendung.

Das iranische Gesundheitsministerium dagegen gab am Sonntag laut Nachrichtenagentur FARS die Zahl der Erkrankten mit 13.989 an, die Zahl der Toten mit 724.

Die Zahl der Infizierten ist im Iran sprunghaft angestiegen. Der Bürgermeister von Mashhad, Mohammad Reza Kalaie, erklärte laut Exilopposition: “Wir müssen zugeben, die goldene Gelegenheit verpasst zu haben und wir müssen etwas tun. Die Zahl der Infizierten steigt. Wir haben eine Epidemie”. Die Mitarbeiter des Gesundheitswesens seien erschöpft. Die Epidemie könnte außer Kontrolle geraten.

Die ausführliche ZackZack-Recherche zur “Zeitbombe Iran” können sie hier nachlesen.

(apa/ot)

 

Im Auftrag der Vereinten Nationen tätige, unabhängige Experten haben angesichts der Notstandsverordnungen in vielen Ländern wegen der Coronavirus-Pandemie vor einem Missbrauch gewarnt. Die Verordnungen müssten “verhältnismäßig und notwendig” und dürften “nicht diskriminierend” sein, mahnten die Menschenrechtler, die von der UNO beauftragt sind, aber nicht für die Organisation sprechen, am Montag.

“Einschränkungen als Reaktion auf das Virus müssen auf legitimen Zielen der öffentlichen Gesundheit basieren und dürfen nicht einfach dazu genutzt werden, Andersdenkende zu unterdrücken”, hieß es in der am Montag veröffentlichten Erklärung der Experten. Einige Staaten könnten den Einsatz von Notverordnungen möglicherweise “attraktiv” finden, weil sie “Schnellverfahren” ermöglichten. Die Maßnahmen dürften aber keinesfalls als “Deckmantel für repressives Handeln unter dem Vorwand des Schutzes der Gesundheit” missbraucht werden. Menschenrechtsaktivisten dürften dadurch nicht mundtot und bestimmte Gruppen, Minderheiten oder Individuen nicht diskriminiert werden.

Die Experten betonten, sich der “Schwere der aktuellen Gesundheitskrise bewusst” zu sein. Notstandsregelungen seien als Reaktion auf schwere Bedrohungen auch vom internationalen Recht gedeckt. Um Missbrauch oder eine dauerhafte Verankerung solcher Regelungen in bestimmten politischen und Rechtssystemen zu verhindern, müssten die Maßnahmen zum einen aber öffentlich gemacht und zum anderen eng auf bestimmte Situationen zugeschnitten werden.

(apa)

 

Eine Anästhesistin am Wiener AKH ist positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Markus Pederiva, Sprecher der Generaldirektion des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV), bestätigte am Montagnachmittag auf Anfrage entsprechende Informationen der APA.

Unter welchen Umständen sich die Ärztin mit dem Coronavirus infiziert hat, war Gegenstand der Untersuchungen. Das Contact tracing, also die Ermittlung von Kontaktpersonen, sei im Gange, sagte Pederiva. Die Medizinerin dürfte sich im Moment in Heimquarantäne befinden, hieß es.

(apa)

 

Die niederösterreichische Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) hat angesichts der Coronavirus-Maßnahmen die geringe Schülerzahl in den Bildungseinrichtungen im Bundesland begrüßt. Am Montag nahmen “nur knapp über 2.000” der insgesamt 196.000 Schüler das Betreuungsangebot in Anspruch, wurde in einer Aussendung mitgeteilt.

Die Schließung der Bildungseinrichtungen bis auf einen reduzierten Notbetrieb werde von den Niederösterreichern “gut mitgetragen”, befand die Landesrätin. Sie dankte sowohl den Eltern, die “ermöglichen, dass ihre Kinder zuhause betreut werden”, als auch den Pädagogen, die “in dieser fordernden Zeit die Betreuung der Kinder in unseren Schulen und Kindergärten sicherstellen”.

 

(apa)

Das Sozialministerium gab neue Zahlen für Österreich bekannt: 1016 bestätigte Infizierte, 3 Tote, 8490 durchgeführte Tests. Stand: 15 Uhr.

In den letzten 24 Stunden:

  • 323 Testungen in den letzten 24 Stunden (von 8.167 auf 8.490)
  • 156 neue Fälle (von 860 auf 1016)
  • 48% der Tests fallen positiv aus

(ot)

Um die Versorgung von Menschen mit geringem Einkommen mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Gebrauchs zu versorgen, hält der Samariterbund in Wien seine Sozialmärkte wie gewohnt zu den bisher üblichen Zeiten offen. Das gab der Samariterbund am Montag bekannt. Auch “Essen auf Rädern” mit täglichen Zustellungen bis an die Wohnungstür mit Tiefkühl- und Kühlschrankkost wird weiter angeboten.

Um den gesteigerten Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern decken zu können, kommen auch beim Samariterbund schon bald zusätzliche Zivildiener in jenen Bereichen zum Einsatz, wo sie am dringendsten gebraucht werden. “Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die sich in diesen herausfordernden Zeiten so intensiv und solidarisch für unsere Gesellschaft einsetzen”, so Reinhard Hundsmüller, Samariterbund-Bundesgeschäftsführer in einer Aussendung.

(apa)

Zur Bewältigung der Coronavirus-Krise bietet der Internationale Währungsfonds (IWF) betroffenen Ländern massive Finanzhilfen an. Die Kreditkapazität von einer Billion US-Dollar (900 Mrd. Euro) des Fonds könne zur Unterstützung von Mitgliedstaaten eingesetzt werden, die mit der Ausbreitung des Virus kämpfen, teilte IWF-Direktorin Kristalina Georgieva am Montag in einem Blogeintrag mit.

Sie machte jedoch deutlich, dass Regierungen gefordert seien, finanzpolitische Maßnahmen zu ergreifen. Weltweit abgestimmte Konjunkturhilfen würden Stunde für Stunde dringender. Der IWF habe flexible Notfallkredite im Volumen von 50 Milliarden Dollar zur raschen Verwendung für Schwellen- und Entwicklungsländer parat. 10 Milliarden Dollar könnten zum Nullzins vergeben werden.

(apa)
Das es vernünftig ist, schnell zu handeln sobald ein Ausbruch stattfindet, zeigt die Universität Oxford an einer neuen Studie. In Lodi hat am 23. Februar auf Notprogramm runter, Bergamo erst am 8. März.
(ot)

Aktuell sind noch rund 30.000 registrierte Touristen und wohl weitere mehrere 10.000 heimische Touristen, die ihre Reise nicht registriert haben, in über 100 Ländern in der ganzen Welt unterwegs. Das Außenministerium hat ihnen am Montag dringend nahe gelegt, umgehend die Heimreise anzutreten, “so lange es noch Linienflüge gibt”, wie es hieß.

Dabei sollte auch die Möglichkeit geprüft werden, über andere europäische Städte zu fliegen, wenn es keine Direktflüge mehr nach Österreich gibt. “Wir müssen davon ausgehen, dass das in den nächsten Tagen immer schwieriger wird – verlieren Sie also bitte keine Zeit”, riet das Außenministerium.
Das Außenministerium, das am vergangenen Freitag weltweit Sicherheitsstufe vier ausgerufen hatte, stand mit Fluglinien, Reiseveranstaltern, dem Flughafen Wien-Schwechat, der Wirtschaftskammer und dem Verein für Konsumenteninformation in ständigem Austausch. Am Freitagnachmittag hatte eine erste Rückholaktion für rund 150 Touristen aus Italien stattgefunden, die von einer AUA-Maschine aus Rom und Venedig zurück in die Heimat gebracht wurden.

(apa)

Durch die Coronavirus-Krise ist der Stromverbrauch derzeit deutlich niedriger als normal – heute in Wien seit 6 Uhr Früh insgesamt um rund 20 Prozent geringer als an gewöhnlichen Werktagen. Grund ist die Schließung der Geschäfte bzw. der reduzierte oder teils schon ganz eingestellte Betrieb in Büros, Restaurants und Hotels, erklärte die Wien Energie kurz nach 14 Uhr.

Bei Wärme sei derzeit noch kein signifikanter Rückgang zu sehen – der Bedarf liege aber aufgrund der eher frühlingshaften Temperaturen ohnehin im niedrigen Bereich. Der Energieverbrauch der einzelnen Haushalte werde – anders als der Gesamtbedarf der Stadt – aber steigen. Denn die Menschen sind mehr daheim, Computer und andere elektronische Arbeitsmittel laufen auf Hochtouren. Auch sei von einem stärkeren Gebrauch von Haushaltsgeräten wie Herd, Geschirrspüler, Unterhaltungselektronik auszugehen. “Im Privathaushalt könnte der Stromverbrauch um bis zu einem Drittel steigen”, schätzt die Wien Energie – Erfahrungswerte würden da aber fehlen.

Die Stromversorgung für Österreich ist gesichert, betonte am Montag auch der Hochspannungsnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) in einer Aussendung. Zur Verminderung der Sozialkontakte der Mitarbeiter – und damit zur Sicherstellung der langfristigen Handlungsfähigkeit des Unternehmens – habe man eine beschleunigte Home-Office-Regelung festgelegt und die Unterbrechung von nicht betriebsnotwendigen Bautätigkeiten, erklärte Unternehmenssprecher Christoph Schuh in einer Aussendung.

(apa)

Lange Staus Richtung Deutschland. Laut ÖAMTC-Mobilitätsinformationen gibt es Staus, mit Wartezeiten bis zu zwei Stunden. vor dem Grenzübergang Hörbranz auf der Rheintal Autobahn (A14) ab Dornbirn und vor dem Grenzübergang Suben auf der Innkreis Autobahn (A8) ab Ort im Innkreis. Kürzere Wartezeiten gab es vor Kufstein auf der Inntal Autobahn (A12), am Walserberg (A1) und Freilassing (B155) bei Salzburg Staus..

 An den Autobahngrenzstellen Kufstein und Walserberg werden Österreicher zurückgewiesen. Am „Kleinen Deutschen Eck“, der Verbindung zwischen Salzburg – Bad Reichenhall – Schneizlreuth – Lofer, wird derzeit noch an einer Lösung für Berufspendler gebastelt. „Prinzipiell ist aber auch diese Grenze geschlossen“, hieß es von offizieller Stelle, schreibt der ÖAMTC in einer Aussendung.

(ot)

Gestern versuchte New Orleans erstmals die Fortgehstraße zu räumen, nachdem Versammlungen mit mehr als 250 Personen verboten wurden. Noch scheint sich der neue Zustand nicht herumgesprochen zu haben.

(ot)

Zum Wochenbeginn startet die New Yorker Börse mit einem ABsturz von 9,7 %. Daraufhin wurde der Handel erneut für 15 unterbrochen. Man fragt sich, warum die Börse nicht ebenfalls still gelegt wird.

(ot)

Serbien hat am Montag eine 28-tägige Quarantäne für jene Mitbürger beschlossen, die aus Österreich, Italien, Spanien und der Schweiz einreisen. Die Zonen, in welchen diese errichtet wird, soll nach Ankündigung der Ministerpräsidentin Ana Brnabic erst bestimmt werden. Seit Sonntagabend sind die Staatsgrenzen Serbiens für ausländische Bürger geschlossen.

Eine Geldstrafe in der Höhe von 150.000 Dinar (1,274.97 Euro) droht nun jenen Personen, die gegen eine von den Gesundheitsbehörden auferlegte Selbstisolation verstoßen. Ab Dienstag dürften mit ebenso hohen Geldstrafe auch Personen über 65 Jahre geahndet werden, die ihr Wohnhaus verlassen, sagte Brnabic, die bei einer Pressekonferenz die mangelnde Selbstdisziplin ihrer Landsleute kritisierte.

Die Schalter aller öffentlichen Dienste bleiben landesweit ab sofort geschlossen. Die Behördenwege sollen für die Zeit nach der Epidemie aufgeschoben werden. In Cafes, Restaurants, aber auch Kaufhäusern wird die Arbeitszeit nach Worten von Brnabic gekürzt, der Betrieb zunächst aber nicht eingestellt.

Wie der serbische Präsident Vucic die Lage lösen will, lesen Sie hier.

(ots)

Neben der Einschränkung von Besuchen werden Häftlinge auch keine Ausgänge mehr genehmigt werden. Inhaftierte, die sich in Wohneinrichtungen aufhalten, sollen unabhängig von Fristen vorrübergehend dort bleiben. Die gesetzlichen Änderungen dazu werden gerade vorbereitet. Auch Freigänge haben in den Anstalten zu verbleiben. Die Arbeitgeber*innen wurden entsprechend darüber informiert.

Das Bündel an verschärften Maßnahmen in Justizanstalten steht im Einklang mit den übrigen von der Bundesregierung erlassenen Maßnahmen. Geplant ist, die Maßnahmen vorläufig bis Donnertag 19.3., 24 Uhr laufen zu lassen.

„Konkret sehen die Maßnahmen vor, dass Häftlinge bis auf weiteres keine Besuche von Angehörigen mehr empfangen dürfen. Die Häftlinge können dafür verstärkt Telefonie und Videotelefonie nützen, um sich mit ihren Nächsten auszutauschen“, so Zadić. Einzige Ausnahmen vom Besuchsverbot gelten in dringenden Fällen etwa für Anwält*innen, Bewährungshelfer*innen und Erwachsenenvertreter*innen, die ein gesetzlich verankertes privilegiertes Recht haben. Es gelten dabei die weitreichenden Schutzvorkehrungen, die bereits seit längerer Zeit in Kraft sind wie etwa, dass der Besuch ausschließlich hinter Glasscheiben erfolgt.

(ots)

Offenbar sollen noch einige kleinere Grenzübergänge zu Deutschland passierbar sein, berichtet die Fellner-Plattform “oe24”. “Da gibt’s null. Die Autolenker können da unkontrolliert raus aus Deutschland fahren – und natürlich auch von Österreich nach Bayern. Sogar Busse fahren durch”, sagte deren Reporter am Grenzübergang Großgmain bei Salzburg.

Auch ein FLug von Innsbruck nach Wien wurde von den Behörden erlaubt. Die “Entschleunigung” braucht offenbar ein paar Tage.

(ot)

Der am Samstagabend in Spanien ausgerufene Alarmzustand samt Ausgangssperre soll länger als die zunächst angepeilten 15 Tage dauern. Zwei Wochen würden “nicht ausreichen, um den Kampf zu gewinnen”, sagte Transportminister Jose Luis Abalos am Montag in einem Radiointerview mit dem Sender RTVE.

“Es ist offensichtlich, dass wir keinen sicheren Zeitplan haben. Aber wenn wir jetzt keine besonders strengen Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Virus und die Auswirkungen auf die Gesundheit und das Leben zu stoppen, dann hat das überhaupt keinen Effekt”, so Ábalos.

Nach Italien ist Spanien das von der Krise am stärksten betroffene Land in Europa. Die Zahl der Menschen, die sich mit Sars-CoV-2 infiziert haben, kletterte nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Montag auf rund 8.700. Mehr als die Hälfte der Fälle wurde in der Region Madrid bestätigt. Die Präsidentin der Autonomen Region Madrid, Isabel Díaz Ayuso, wurde selbst positiv getestet. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle lag bei fast 300, mehr als 520 Patienten gelten als geheilt.

Im Rahmen des sogenannten Alarmzustands, der dritthöchsten Notstandsstufe, wurden auch die meisten Geschäfte geschlossen und der öffentliche Nah- und Fernverkehr drastisch reduziert. Die Menschen dürfen aber etwa in Supermärkten und Apotheken einkaufen sowie zu ihrer Arbeit fahren. Die längstmögliche Dauer des Alarmzustands beträgt eigentlich 15 Tage – eine Verlängerung muss vom Parlament genehmigt werden, wie Regierungschef Pedro Sanchez in einer Fernsehansprache betont hatte.

Aktuell läuft die Reduktion des sozialen Kontakts aber noch nicht besonders gut, wie dieser Tweet beweist.

(apa/ot)

Eine 1944 geborene Steirerin ist in der Nacht auf Montag in einem für Coronavirus-Patienten bereitgestellten Akutspital an einem Multiorganversagen gestorben. Die Frau hatte an Vorerkrankungen – Niereninsuffizienz und Diabetes – gelitten, hieß es seitens der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes). Die Patientin war am Freitag aus einem Altersheim ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Die Steirerin war in einem Hartberger Heim betreut worden, bei dem am Wochenende bekannt wurde, dass mehrere Bewohner und Mitarbeiter positiv getestet wurden. Das Heim hat 162 Betten und wurde am Wochenende isoliert. Wie viele Patienten genau betroffen sind, war vorerst nicht bekannt. Es sei aber “keine riesige Zahl”, sagte Sozialhilfeverbandsobmann Gerald Maier der “Kleinen Zeitung”.

Laut KAGes befinden sich noch weitere Coronavirus-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung in der Steiermark. Am LKH Graz wurden in den vergangenen Tagen mehrere Maßnahmen gesetzt, um möglichst wenig Besucher und krankenhausfremde Personen am Gelände zu haben. Sicherheitsleute bewachen die Zugänge zum Areal. Das allgemeine Besuchsverbot wurde am Montag auch auf die Gebärstationen ausgeweitet. “Um dem verständlicherweise hohen Schutzbedürfnis werdender Mütter vor Ansteckung mit dem Coronavirus gerecht werden zu können, wird mit sofortiger Wirkung die Ausnahmeregelung vom Besuchsverbot in diesem Bereich aufgehoben”, hieß es in einer Aussendung.

Gerade am LKH Graz, wo viele Abteilungen und Häuser zusammenarbeiten müssen, sei der organisatorische Aufwand laut KAGes hoch, um sich auf den erwarteten Zustrom an Patienten einzustellen. Da unnötige Operationen bereits verschoben wurden, werden Betten nach und nach frei. Dienstpläne wurden umgestellt und mit anderen Abteilungen abgestimmt, damit das Personal auch in den kommenden Wochen die erwartete Leistung erbringen könne.

(apa)

Die von der Nachrichtenlage abgeschotteten “Big Brother“-Bewohner werden nun doch über den Ausbruch des Coronavirus informiert. Moderator Jochen Schropp und “Big Brother“-Arzt Andreas Kaniewski sollen die Kandidaten, die ein kleines Areal in Köln bewohnen, am Dienstag (17. März) in einer Spezial-Sendung um 19 Uhr in Kenntnis setzen, wie der Sender Sat.1 am Montag mitteilte.

Sie könnten dann auch Fragen stellen und bekämen aktuelle Video-Botschaften von ihren Angehörigen. Der Entschluss sei auch in Absprache mit den Kandidaten-Familien gefallen, erklärte Sat.1.

Der Sender schließt damit eine riesige Wissenslücke bei den noch ahnungslosen “Big Brother“-Bewohnern. Die aktuelle Staffel der Reality-Show läuft seit dem 10. Februar im Fernsehen. Die ersten Kandidaten wurden dafür bereits am 6. Februar von der Außenwelt abgeschottet. Sie gehören damit zu den wenigen Menschen in Deutschland, die noch nichts von den massiven Einschnitten im öffentlichen Leben mitbekommen haben, die das Virus ausgelöst hat.

An der Wissenslücke änderten auch die später neu eingezogenen Kandidaten nichts. Sie durften der Stammbesetzung nichts über aktuelle Entwicklungen verraten. Das verboten die “Big Brother“-Regeln.

(apa)

Offiziellen Zahlen zufolge, hat die Türkei erst 18 Corona-Fälle. Gestern spielten Galatasaray und Besiktas vor vollem Haus in Istanbul Fußball. Jetzt gibt es aber erste Maßnahmen: Die gemeinsamen Freitagsgebete sollen gestoppt werden.
Zudem setzt die Türkei Gerichtsverhandlungen vorübergehend aus. Juristische Angelegenheiten würden ab sofort online verwaltet, sagte Justizminister Abdülhamit Gül am Montag in Ankara. Davon ausgenommen seien nur Angelegenheiten, die dringend seien oder Häftlinge in Untersuchungshaft betreffen. Wie lange die Maßnahmen gelten, sagte Gül nicht.
(apa/ot)
1.018 bestätigte Fälle, 8.490 durchgeführte Testungen, 8 genesene Personen, 3 Todesfälle.
Infizierte Personen nach Bundesländern: Niederösterreich (150), Wien (122), Steiermark (111), Tirol (254), Oberösterreich (196), Salzburg (54), Burgenland (10), Vorarlberg (55) und Kärnten (7)

(lb)

Die Aufhebung der Kurzparkzonen-Regelung in Wien soll heute noch beschlossen werden, kündigt die grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein via Twitter an.

(lb)

Wie die EVN beliefert auch die Wien Energie in der Corona-Krise die Kunden weiter, auch wenn diese im Zahlungsrückstand sein sollten. Sämtliche Mahnungen würden mit sofortiger Wirkung gestoppt, hieß es am Montag. Es gebe weiterhin Strom und Wärme – solange die Krise andauere, werde es “garantiert keine Abschaltungen” geben, versicherte Geschäftsführer Michael Strebl.

(apa)

Die Austrian Airlines stellt ihren regulären Flugbetrieb am Donnerstag ein. Der vorerst letzte Flug mit der Flugnummer OS 066 werde am 19. März in den Morgenstunden aus Chicago in Wien landen, teilte die Lufthansa-Tochter am Montag mit. Ein Lang- und ein Mittelstreckenflugzeug blieben für Hilfsflüge im Einsatz, hieß es.

(apa)

Estland gilt in Europa als ein Vorreiter der digitalen Bildung – und zeigt sich in der Corona-Krise solidarisch. Angesichts von Schulschließungen wegen des Coronavirus will der Baltenstaat seine digitale Lernangebote für Fernunterricht kostenlos mit anderen Ländern teilen. Dies teilte das Bildungsministerium in Tallinn am Montag mit.

Die elektronischen Lösungen von estnischen Anbietern aus dem Bildungsbereich wurden dazu auf einer Webseite aufgelistet.

(apa)

Das Bunderheer wird Ende Mai voraussichtlich rund 2.000 Milizsoldaten einberufen. Das sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montag. Jene Grundwehrdiener, die ursprünglich Ende März abrüsten hätten sollen, müssen ihren Dienst wie berichtet um zwei Monate verlängern. Danach sollen sie durch die etwa gleiche Anzahl an Milizsoldaten ersetzt werden.

(apa)

In Großbritannien mangelt es an Beatmungsgeräten für den erwarteten Anstieg schwerkranker Patienten mit der Lungenkrankheit Covid-19. Premier Boris Johnson setzt nun darauf, dass auch fachfremde Firmen die lebenserhaltenden Geräte produzieren könnten. Der Regierungschef wollte Medienberichten vom Montag zufolge unter anderem die Unternehmen Honda und Dyson um Hilfe bitten.

(apa)

Rund 30 Prozent der weltweit auf das Coronavirus zurückgeführten Todesfälle sind in Italien registriert worden. Die 1.809 bisher gemeldeten Toten machen 29,5 Prozent aller weltweit verzeichneten Fälle aus, geht aus Angaben des auf Infektionskrankheiten spezialisierten römischen Krankenhauses “Spallanzani” hervor.

(apa)

Besonders herausfordernd ist die Coronavirus-Situation auch im Bereich der Obdachlosen-Betreuung. Zahlreiche Organisation von der Caritas bis zu den VinziWerken haben Freiwillige dazu aufgerufen, sie bei der Betreuung dieser gefährdeten Gruppe zu unterstützen. Auch finanzielle Hilfe wird dringend benötigt. Der Fonds Soziales Wien arbeitet “mit Hochdruck” an der Ausgestaltung der Maßnahmen.

(apa)

Spanien hat innerhalb von 24 Stunden fast 1.000 neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert. Damit verzeichnet das Land nun insgesamt 8.744 Infektionsfälle, wie die spanischen Behörden am Montag mitteilten. Die Zahl der Todesfälle stieg demnach von 288 auf 297.

(apa)

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat am Montag ein 400 Millionen Euro schweres Maßnahmenpaket für die Tiroler Wirtschaft angekündigt. Dabei handle es sich um ergänzende Maßnahmen zum Bund, sagte Platter bei einer Videopressekonferenz. Bei den Ausgangsbeschränkungen appellierte er indes an die Bevölkerung, den “Tiroler Weg” – also keine Spaziergänge – einzuhalten

(apa)

Das Kuratorium der Wiener Pensionistenwohnhäuser (“Häuser zum Leben”) hat ein Besuchsverbot in seinen Einrichtungen verhängt. Und es gibt auch einen Corona-Fall: In einem Haus in Döbling wurde eine Covid-19-Infektion gemeldet. Eine Heimhilfe war positiv getestet worden. Bewohner sind vorerst nicht infiziert.

(apa)

Auch Wien bereitet ein vorübergehendes Aussetzen für die geltenden Kurzparkzonen-Regelungen vor. Das hat Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) am Montag via Twitter angekündigt.

“Es läuft darauf hinaus, dass wir für die Dauer der Ausnahmesituation entweder die Kurzparkzonen aufheben oder die Überwachung des Parkraums pausieren”, hieß es. Beide Optionen seien im Sinne jener, die jetzt unterwegs sein müssten. Eine definitive Entscheidung werde noch heute getroffen, wurde betont.

(apa)

Frans Timmermans, Vizepräsident der Europäischen Kommission, begibt sich in Quarantäne bis 20. März. Er hatte einen französischen Minister getroffen, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde.

(lb)

Die Behörden und Ämter in den Ländern laufen seit Montag ebenfalls im Minimalbetrieb. Landesbedienstete wurden zum Teil angewiesen zu Hause zu bleiben, Bürgerservicestellen blieben bisweilen überhaupt geschlossen. Auch der Betrieb in den Gerichten wurde auf das Notwendigste beschränkt.
(apa)

Ein italienischer Krawattenhersteller will der massiven Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in seiner Heimat nicht tatenlos zusehen. Er kündigte daher an, aus Stoffresten Atemschutzmasken zu produzieren und den Erlös für den Kauf medizinischer Ausrüstung zu spenden.

“Ich habe mich gefragt, was ich in dieser tragischen Zeit für Italien und meine Heimatregion Kalabrien tun kann”, sagte der Chef des Krawattenherstellers Talarico, Maurizio Talarico, der Nachrichtenagentur AGI. Seine Firma werde deshalb aus Stoffresten insgesamt 10.000 Schutzmasken herstellen – 500 Stück am Tag. Die Einnahmen aus ihrem Verkauf sollen nach Kalabrien gehen, damit dort dringend benötigtes medizinisches Material gekauft werden könne.

(apa)

Die italienischen Sanitäter zahlen einen hohen Preis für ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie. Mehr als 2.000 Ärzte, Krankenpfleger und andere Sanitäter haben sich seit Beginn der Krise infiziert, berichtete Carlo Palermo, Sprecher des Ärzteverbands Anaao-Assomed, laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

(apa)

In den letzten Stunden sei es trotz der von der Bundesregierung vorgegebenen Ausgangsbeschränkungen in vielen Ämtern der Stadt zu Menschenansammlungen gekommen. Aus gegebenem Anlass bittet die Wiener Stadtverwaltung um Einhaltung dieser Vorgaben und Rücksichtnahme und veröffentlich dazu einen dringenden Appell des Bürgermeisters der Stadt Wien, darin ruft er alle Wienerinnen und Wiener zum dringenden Zuhausebleiben auf.

(lb)

Nachdem die Therme Wien, an der auch die Wien Holding beteiligt ist, am Freitag bereits die Tagestherme und den Fitnessbetrieb geschlossen hat, werden mit heute Montag, den 16. März 2020, nun auch die Therme Wien Med, das Gesundheitszentrum der Therme Wien sowie das Rheuma-Zentrum Wien-Oberlaa bis auf Weiteres geschlossen. Ein Notdienst für akut-rheumatologische Versorgung wurde eingerichtet.
(ots)

In Tirol gibt es 28 weitere mit dem Coronavirus infizierte Personen. Davon entfallen unter anderem vier positive Testungen auf den Bezirk Landeck, vier auf den Bezirk Kufstein sowie drei auf den Bezirk Imst. In Osttirol verzeichnete man am Sonntag sechs Erkrankungen.
(apa)

Bereits knapp Tausend ehemalige Zivildiener sind bisher dem Aufruf der Regierung nachgekommen, sich freiwillig für den außerordentlichen Zivildienst von April bis inklusive Juni zu melden. “Die Bereitschaft zu helfen, ist enorm”, freute sich die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA.

“Wir brauchen derzeit jede helfende Hand, um in den Bereichen Pflege- und Altenbetreuung, Rettungs- und Krankenwesen die Versorgung sicherzustellen”, so Köstinger. Unter www.zivildienst.gv.at wurden mehrere Hotlines und Kontaktmöglichkeiten eingerichtet, über die sich Freiwillige sowie Trägerorganisationen, die Bedarf anmelden können.

(apa)

Der Deutsche Verein “Dein Nachbar e.V.” bietet am Dienstag, den 17. März ein Online-Seminar “Versorgung von Hilfebedürftigen in der Corona-Krise” für ehrenamtliche Helfer und Bürger an.

(lb)

Für Gefängnisse wurden mit heutigem Tag restriktivere Maßnahmen gesetzt: Häftlinge dürfen keine Besuche von Angehörigen mehr empfangen. Einzige Ausnahmen vom Besuchsverbot gelten in dringenden Fällen etwa für Anwälte, Bewährungshelfer und Erwachsenenvertreter, die ein gesetzlich verankertes privilegiertes Recht haben. Es gelten dabei die weitreichenden Schutzvorkehrungen, die bereits seit längerer Zeit in Kraft sind wie etwa, dass der Besuch ausschließlich hinter Glasscheiben erfolgt. Neben der Einschränkung von Besuchen werden Häftlinge auch keine Ausgänge mehr genehmigt werden. Bislang gibt es in den österreichischen Gefängnissen keinen Corona-Fall.

(lb)

Erneut ist die Zahl der Coronavirus-Opfer im Iran drastisch gestiegen. Innerhalb von nur 24 Stunden habe sich die Zahl der Toten von 724 auf 853 erhöht, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Kianush Dschahanpur, am Montag in Teheran. Die Zahl der offiziell erfassten Ansteckungen mit Sars-CoV-2 stieg im gleichen Zeitraum auf 14.991.
(apa)

Die nächsten vier Wochen werden über die Bewältigung der Corona-Krise entscheiden, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Montag. Schon bis Ende der Woche sollte sich zeigen, wie stark die gesetzten Maßnahmen zur Absenkung des deutlich steigenden Trends bei den Erkrankungen führen. Derzeit werden zwölf Erkrankte intensivmedizinisch behandelt, 107 sind in stationärer Behandlung.

In den vergangenen sieben Tagen nahmen die Fallzahlen täglich im Durchschnitt um 36 Prozent zu. Von Sonntag auf Montag (jeweils immer Stand 8.00 Uhr) wurde hingegen ein Anstieg um 20 Prozent von 800 auf 959 registriert. Die Altersverteilung der bisher bestätigten Fälle zeigt: Die Erkrankten sind im Durchschnitt relativ jung. Nur 130 Betroffene sind laut Gesundheitsministerium älter als 64, weitere 134 zwischen 55 und 64 Jahre, alle anderen jünger.

(apa)

Wegen des Coronavirus ist in Teilen Australiens der Ausnahmezustand ausgerufen worden. Damit wollen der südöstliche Bundesstaat Victoria und das Gebiet um die Hauptstadt Canberra die Verbreitung von Covid-19 eindämmen. Der Regierungschef von Victoria, Daniel Andrews, sprach am Montag von einer noch nie da gewesenen Notfallsituation für die öffentliche Gesundheit.

(apa)

Aktuell mit Stand 16. März 12 Uhr, hier eine Grafik, die den Anstieg der bestätigten Coronafälle in Österreich zeigt. Die Tausender-Grenze ist überschritten.

(lb)

Seit mehr als vier Jahren gibt es die Lebensretter-App, die automatisch Ersthelfer in der Umgebung eines Notfalls alarmiert. Nun setzt die Berufsrettung Wien wegen des Coronavirus die Weitergabe von Daten über Herzkreislaufstillstände bis auf Weiteres aus. Das geschehe “zum Schutz der Lebensretter”, um für sie “das Risiko einer Ansteckung zu minimieren”, hieß es auf der Facebook-Seite zur App.

“Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Engagement und informieren selbstverständlich zeitnah über die Reaktivierung”, hieß es weiter. “Bis dahin wünschen wir uns allen viel Kraft und Gesundheit für die Bewältigung aller Herausforderungen die COVID-19 mit sich bringt.”

(apa)

Die ungarische Regierung hat wegen des Coronavirus den Notstand verordnet. Das verkündete Premier Viktor Orban am Montag im ungarischen Parlament. Damit werden die Grenzen des Landes für den Personenverkehr geschlossen. Nur ungarische Staatsbürger dürfen nach Ungarn einreisen.

Weiters werden alle Veranstaltungen untersagt, Kinos, Kultur- sowie Vergnügungseinrichtungen geschlossen. Restaurants und Cafes dürfen nur bis 15.00 geöffnet sein. Ausnahmen bilden Lebensmittelgeschäfte, Drogerien und Apotheken. Bürger über 70 Jahren werden gebeten, zuhause zu bleiben.

(apa)

Auch Lady Gaga ruft ihre knapp 40 Millionen Follower via Instagram zum Zuhause-Bleben auf. Für Großansicht aufs Bild klicken.

(lb)

Aufgrund erhöhter Zugriffszahlen auf die verschiedenen Lernplattformen für Schüler kam es am Montag Vormittag zu Serverüberlastungen bzw. Verzögerungen. Das teilte das Bildungsministerium in einer Aussendung mit. Betroffen sind etwa Eduthek, LMS oder Moodle. Man arbeite intensiv an einer Lösung der Probleme.

Hoch war auch der Andrang auf die elektronischen Kommunikationsmittel: So ging etwa der Web Untis Messenger, ein Kommunikationssystem der Lehrer mit ihren Schülern, pünktlich zum virtuellen Schulbeginn um 8.00 Uhr wegen Überlastung in die Knie.

(apa)

Die Gemeinde Ramsau am Dachstein in der Obersteiermark hat sich am Sonntag per einstweiliger Verfügung selbst weitgehend abgeriegelt. Bürgermeister Ernst Fischbacher bestätigte Montagvormittag einen Bericht der “Kleinen Zeitung”. Rechtlich dürfte die Maßnahme vorerst nicht abgesichert gewesen sein, aber das Gemeindeoberhaupt werde dafür die Verantwortung gerne übernehmen, sagte er zur APA.

Am Sonntag habe ein Krisenstab getagt, nachdem eine Kellnerin einer Skibar aus dem Ennstal in der Ramsau bei ihrem Hausarzt positiv auf das Coronavirus getestet worden war. “Unser Doktor als örtliche Gesundheitspolizei sowie ich haben Gefahr im Verzug gesehen”, erklärte er. Bekräftigt wurde die Entscheidung durch massiven Freizeitverkehr, der am Sonntag bei schönem Wetter in der Ramsau noch immer stattgefunden habe. Diesen Freizeitverkehr wolle man nun aus der Gemeinde vorerst verbannen. “Wir sind auf einem Hochplateau, da ist es leicht zu kontrollieren, wer zufährt”, sagte Fischbacher.

(apa)

Das zum Schutz von Patienten und des ärztlichen und pflegerischen Personals in Kraft gesetzte Besuchsverbot an Spitälern wird in der Bundeshauptstadt nicht von jedermann respektiert. Immer wieder versuchen Personen, sich über die Maßnahme hinwegzusetzen und ins Innere von Krankenhäusern zu gelangen.

Der medizinische Krisenstab der Stadt Wien appellierte daher am Montag an die Bevölkerung, die getroffene Regelung zu akzeptieren. Darüber hinaus wurde auch ersucht, nur mehr in dringenden medizinischen Notfällen die Ambulanzen aufzusuchen. Am Wiener AKH waren am Sonntag Menschen vorstellig geworden, die wegen eines Kopfwehpulvers bzw. eines verstauchten Fußes behandelt werden wollten. Sie wurden allesamt abgewiesen.

(apa)

In der Coronakrise nicht ohne mein Gras: Nach diesem Motto haben in den Niederlanden viele Konsumenten angesichts der von der Regierung angekündigten Schließung der Coffeeshops Cannabis gehamstert. Zu Dutzenden standen sie am Sonntag vor den Marihuana-Cafes an, um noch in letzter Minute Gras und Zubehör für die nächsten Wochen ergattern zu können.

(apa)

In Niederösterreich sind am Montag 44 weitere Covid-19-Fälle bekanntgegeben worden. Die Gesamtzahl der positiven Tests stieg damit nach Angaben des Sanitätsstabes auf 155, eine betroffene Person ist bereits genesen. In Summe wurden bisher 1.260 Untersuchungen durchgeführt, 1.066 verliefen negativ, 39 waren vorerst noch offen.

Die 155 bestätigten Fälle im Bundesland verteilen sich auf die Bezirke Korneuburg (40), Amstetten (31), Tulln (27), Mödling (17), St. Pölten (zwölf), Mistelbach (sechs), Bruck a.d. Leitha (fünf), Baden (vier), Lilienfeld (drei) sowie auf die Bezirke Gänserndorf, Hollabrunn, Krems, Neunkirchen und Melk (je zwei).

(apa)

Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist in Österreich bis Montagvormittag auf mehr als 1.000 Fälle angestiegen. Aktuell gebe es 1.018 Covid-19-Erkrankungen, sagte Detlef Polay, Sprecher des Einsatzstabs im Innenministerium, der APA. “Krone online” hatte zuerst darüber berichtet.

Einen Zuwachs gab es aber auch bei der Zahl der genesenen Patientinnen und Patienten. Sie stieg von bisher sechs auf nunmehr acht – zwei in Tirol, fünf in Wien und eine Person in Niederösterreich, berichtete der Sprecher der APA. Rund 8.500 Tests wurden laut Polay bisher landesweit durchgeführt.

(apa)

Quarantäne erhöht das Risiko von häuslicher Gewalt. Die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 222 555 ist kostenlos österreichweit rund um die Uhr erreichbar. Wenn Sie gerade akut von Gewalt betroffen sind, rufen Sie die Polizei 133.

(lb)

Angesichts der zunehmenden Zahl von Infektionsfällen und der Gefahr eines Zusammenbruchs des regionalen Gesundheitssystems droht der Präsident der norditalienischen Region Venetien, Luca Zaia, mit einer kompletten Ausgangssperre für die Bürger. “Die Infektion steigt. Wenn man nicht die Regeln befolgt, droht uns eine Ausgangssperre und der Kollaps des Gesundheitswesens.”

“Die Isolierung ist der einzige Weg, um die Epidemie zu bekämpfen, doch zu viele Menschen sind noch auf den Straßen. Es gibt keine Alternative zur kompletten Ausgangssperre, wenn die Bürger nicht zusammenarbeiten”, warnte Zaia nach Medienangaben. Die Region plant die Schließung von Parks und Grünanlagen.

2.473 Personen sind in Venetien von der Seuche betroffen, das sind 227 mehr als am Sonntag, berichteten die venezianischen Gesundheitsbehörden am Montag. Die Todesfälle stiegen auf 69, drei mehr als am Sonntag. 156 Kranke liegen auf der Intensivstation.

Venetien denkt an Abstriche für alle Bürger zur Eingrenzung der Coronavirus-Pandemie. “Wir werden Abstriche auf der Straße durchführen, vor den Supermärkten, wir werden das Personal der Supermärkte testen. Je mehr Infizierte wir finden und isolieren, desto weniger verbreitet sich das Virus”, so der Präsident Venetiens, Luca Zaia.

(apa)

In der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt wird ab morgen, Dienstag, die Kurzparkzonenregelung aufgehoben. Wie die Stadt in einer Aussendung mitteilte, soll einerseits die mit der Parkraumbewirtschaftung beauftragte Firma das Ordnungsamt unterstützen – “anderseits können Parkplätze für alle Personen, die noch zur Arbeit müssen, zur Verfügung gestellt werden”.

(apa)

Am ersten Tag ohne regulären Unterricht sind kaum Kinder zur Betreuung an die Schulen gebracht worden. Das zeigt eine Rundschau der APA an den Schulen bzw. erste Daten aus den Bildungsdirektionen. Faustregel: Je älter die Schüler, desto geringer die Anwesenheit. An AHS-Unterstufen wiederum war etwas mehr los als an Neuen Mittelschulen (NMS).

(apa)

Am ersten Tag ohne regulären Unterricht sind kaum Kinder zur Betreuung an die Schulen gebracht worden. Das zeigt eine Rundschau der APA an den Schulen bzw. erste Daten aus den Bildungsdirektionen. Faustregel: Je älter die Schüler, desto geringer die Anwesenheit. An AHS-Unterstufen wiederum war etwas mehr los als an Neuen Mittelschulen (NMS).

(apa)

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat der Libanon einen nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Sämtliche Grenzen, der landesweit einzige Flughafen sowie Häfen des Mittelmeerlandes würden ab Mittwoch und vorerst bis 29. März geschlossen, teilte Ministerpräsident Hassan Diab mit.

(apa)

Die EU-Innen- und Gesundheitsminister halten am Montag erstmals eine gemeinsame Videokonferenz zur Corona-Krise ab. Zusammen mit der EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides und Innenkommissarin Ylva Johansson wolle man sich auf die Verfügbarkeit von persönlicher Schutzausrüstung und das Grenzmanagement konzentrieren, twitterte der EU-Katastrophenschutzkommissar Janez Lenarcic am Montag.

Lenarcic wird bei der Videokonferenz den Vorsitz führen. Die Mitgliedsstaaten sollen dadurch unterstützt werden, der “bestmöglichen EU-weiten Antwort” auf die Krise zu verfolgen.

(apa)

Weltweit sind bisher 169.387 Fälle bestätigt, 77.257 Personen wurden als genesen gemeldet. 6.513 Menschen sind in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Hier finden Sie eine Karte, die die aktuellen Zahlen und Daten beinhaltet.

(lb)

Die Polizei hat 21 Städte und Dörfer mit 25 bestätigten Corona-Infektionen im Osten Tschechiens abgeriegelt. Betroffen sind unter anderem Litovel (Littau) mit knapp 10.000 und Unicov (Mährisch Neustadt) mit rund 11.400 Einwohnern. Die Einwohner dürfen die Orte nicht mehr verlassen, von außen darf niemand hinein. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten werde aber sichergestellt.

In der Nacht auf Montag hatte die Regierung des Ministerpräsidenten Andrej Babis die Bewegungsfreiheit in Tschechien drastisch eingeschränkt. Die Bürgerinnen und Bürger wurden aufgefordert, sich an ihrem Wohnort aufzuhalten und zwischenmenschliche Kontakte zu meiden. Ausnahmen gelten unter anderem für den Weg zur Arbeitsstätte und zurück, den Einkauf von Lebensmitteln sowie Arztbesuche und Parkspaziergänge. Wie das kontrolliert werden soll, blieb zunächst unklar.

Ausländer ohne Wohnsitz in Tschechien dürfen nicht mehr in den EU-Staat einreisen. Umgekehrt dürfen Tschechen nicht mehr ausreisen. Ausgenommen sind grenznahe Pendler. Vor dem Grenzübergang Pomezi nad Ohri-Schirnding bildeten sich am Morgen kilometerlange Staus von Tschechen, die nach Deutschland in die Arbeit fahren wollten.

Schulen, Restaurants, Lokale und Geschäfte außer Supermärkten und Apotheken sind geschlossen. Die Behörden meldeten bisher 298 bestätigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 in ganz Tschechien. Todesfälle wurden bisher nicht bekannt.

(apa)

In der Türkei haben sich die bestätigten Coronavirus-Fälle verdreifacht. Man habe 18 Menschen positiv getestet, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca in der Nacht auf Montag mit. Bisher hatte das Land sechs Erkrankungen gemeldet.

Zwei der neuen Fälle stünden in Verbindung mit dem ersten gemeldeten Patienten von vergangenem Mittwoch. Sieben seien von Europareisen zurückgekehrt, drei aus den USA.

(apa)

Wer fleißig gehamstert hat, sollte aufpassen, die Vorräte nicht in Hüftgold umzuwandeln. Hier ein kurzes, aber effizientes Workout für Sie:

(lb)

Arnold Schwarzenegger wirbt mit einem Video via Twitter fürs Zuhausebleiben. Unterstützung erhält er dabei von zwei Eseln:

(lb)

Die bayerische Staatsregierung will einen “Schutzschirm” bis zu 10 Milliarden Euro für Unternehmen bereitstellen, die von den Einschränkungen durch das Coronavirus betroffen sind. “Wir lassen niemanden allein”, sagte Ministerpräsident Markus Söder am Montag in München.

(apa)

Serbiens Ministerpräsidentin Ana Brnabic hat am Montag eine landesweite Ausgangssperre angekündigt, sollten “weiterhin so viele Menschen auf den Straßen” zu sehen sein. Das Land hat am Sonntagabend den Notstand ausgerufen, wobei besonders an über 65-Jährige appelliert wurde, vorübergehend ihre Heime nicht zu verlassen.

(apa)

Wiens niedergelassene Ärzte sind buchstäblich im Dienst. Sie werden aber zur Vermeidung nicht unbedingt notwendiger direkter Patientenkontakte vermehrt “telefonisch”, “elektronisch” bzw. “telemedizinisch” arbeiten. Entsprechende Informationen hat die Wiener Ärztekammer auch in der Nacht auf Montag herausgegeben. Ähnlich dürften auch die anderen Landesärztekammern verfahren.

“Patientenkontakte auf das Notwendigste reduzieren”, heißt es in dem Schreiben. “Aus medizinischen Gründen ist zu raten, nicht dringend notwendige ärztliche Kontakte zu vermeiden und Untersuchungen, Behandlungen, etc., die nicht dringend oder zeitgebunden sind, nicht durchzuführen und Patienten abzusagen bzw. diese Termine zu verschieben”, teilte die Ärztekammer mit. Ordinationen sollten von Patienten “nur nach telefonischer Voranmeldung aufgesucht werden”.

Natürlich wird die Betreuung von Patienten mit dringendem Bedarf voll aufrechterhalten. “Versorgen Sie: Notfall- und Akutpatienten”, heißt es in dem Schreiben. Aber “Routine-, Kontroll-, Vorsorge- und Nachsorgeuntersuchungen sowie Untersuchungen von (gesunden; Anm.) Schwangeren” sollten vorläufig unterbleiben. Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen sollten einstweilen verschoben werden. Impfungen können verabreicht werden.

(apa)

Viele Menschen bleiben in der Coronavirus-Krise zuhause – und nicht wenige vertreiben sich die Zeit mit Computerspielen. Jetzt gibt es auch Zahlen, die das belegen: Die Games-Plattform Steam erreichte am Wochenende einen Höchstwert gleichzeitig aktiver Spieler bei 20,3 Millionen. Es ist ein steiler Anstieg in kurzer Zeit.

Die 19-Millionen-Marke war erst Anfang Februar überschritten worden, wie aus der Steam-Statistik hervorgeht. Das populärste Game war dabei das Kampfspiel “Counter-Strike: Global Offensive”, das von mehr als einer Million Nutzer gespielt wurde.

(apa)

Die süditalienischen Regionen befürchten eine zunehmende Zahl von Infektionen. Nachdem vor dem Inkrafttreten des vergangene Woche verhängten Reiseverbots viele im Norden lebende Süditaliener wieder in die Heimatregionen zurückgekehrt sind, befürchten die regionalen Behörden im Süden eine zunehmende Zahl von Erkrankungen.

100.000 Personen haben schätzungsweise in den vergangenen Wochen Norditalien verlassen, um in den Süden zurückzukehren. Unzählige Ferienwohnungen sind auf Sardinien und Sizilien wieder geöffnet worden.

Einige Auswirkungen des Exodus aus dem Norden sind bereits im Süden spürbar. In der Adria-Region Apulien verdoppelte sich am Sonntag die Zahl der Todesfälle von acht auf 16, jene der Infektionen kletterte um 38 Prozent. Angesichts der wenigen Plätze auf den Intensivstationen und der geringen Belastbarkeit der süditalienischen Krankenhäuser, könnte eine Zunahme der Epidemie problematisch werden.

“Wir sind in der Lage, maximal 2.000 Infizierte und 200 Kranke auf der Intensivstation zu behandeln”, sagte der Präsident Apuliens, Michele Emiliano, laut Medienangaben. Er rief die Regierung auf, das Gesundheitssystem der süditalienischen Regionen zu unterstützen.

Wegen der zunehmenden Zahl von Infektionen wurden vier Gemeinden in der süditalienischen Region Kampanien zur Sperrzone erklärt. Bis Ende März dürfen die Bürger nicht ihre Gemeinde verlassen, damit soll die Verbreitung der Seuche gestoppt werden. In Neapel wurden die Straßen entlang des Meeres kontrolliert, um zu vermeiden, dass die Bewohner die sonnigen Tage für unerlaubte Spaziergänge nutzen.

(apa)

Diese Grafik zeigt den Anstieg der bestätigten Fälle in Österreich. Mit heutigem Stand sind 959 Personen bestätigt am Coronavirus erkrankt.

(lb)

Auch für Menschen, die sich von einem Verstorbenen verabschieden müssen, bringen die Coronavirus-Maßnahmen Einschränkungen. Der Krisenstab der Stadt hat beschlossen, dass Trauerfeiern nur mehr in reduziertem Rahmen stattfinden dürfen. Das teilte die Bestattung Wien am Montag mit.

Prinzipiell dürfe Begräbnisse weiterhin stattfinden. Auch das Betreten des Friedhofs ist erlaubt. Allerdings dürfen nur Personen gemeinsam kommen, die im selben Haushalt leben. Zu allen anderen Personen ist ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten.

Trauerfeiern sollen nur mehr mit höchstens fünf Besuchern stattfinden. Die Benutzung der Aufbahrungshalle ist allerdings nicht mehr möglich, die Zeremonie findet im Freien statt. Damit die Mitarbeiter geschützt werden, dürfen Trauergäste auch nicht mehr zum Grab, um etwa Erde nachzuwerfen.

Die Filialen der Bestattung Wien haben ebenfalls weiterhin geöffnet. Eine Bestellung einer Trauerfeier setzt aber voraus, dass vorher per E-Mail oder Telefon ein Termin vereinbart wird, wie betont wurde. Um persönliche Kontakte zu vermeiden wird jedoch ersucht, den Bestattungskonfigurator der Bestattung Wien zu nutzen (https://konfigurator.bestattungwien.at/bestattungsart).

Sollten mehr Menschen den Wunsch haben, an einer Trauerfeier teilzunehmen, gibt es ebenfalls eine Möglichkeit. Man kann eine Feuerbestattung ohne vorherige Trauerfeier in Anspruch zu nehmen und dann die Urne im Rahmen einer solchen beizusetzen – wenn es die Situation wieder zulässt.

Sollte in der aktuellen Situation die Zahl der Todesfälle in Wien doch deutlich ansteigen, sind die Kapazitäten jedenfalls vorhanden, wie versichert wird. Man sei in einer Großstadt wie Wien immer auf Notfälle vorbereitet, betonte ein Sprecher der Bestattung.

(apa)

Die schwedische Regierung präsentiert ein Maßnahmenpaket im Volumen von 300 Mrd. Schwedischen Kronen (rund 28 Mrd. Euro) zur Stützung der Wirtschaft. So soll der Staat etwa im April und Mai zur Entlastung der Unternehmen die komplette Lohnfortzahlung im Krankheitsfall übernehmen ebenso wie die Hauptlast der Kosten im Fall von temporären Entlassungen im Zusammenhang mit der Krise.

Bayern wiederum kündigte an, bis zu 10 Mrd. Euro Sondervermögen zur Verfügung zu stellen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte, der Staat könne sich über einen Fonds an Unternehmen beteiligen, damit diese nicht pleitegehen.

(apa)

Arbeiterkammer und ÖGB intensivieren ihr Informationsangebot zum Thema Arbeitsrecht und Corona. Die Website www.jobundcorona.at und die Hotline 0800 22 12 00 80 (Montag bis Freitag 9.00 bis 19.00 Uhr) sind ab sofort erreichbar. Das Angebot richtet sich an die Beschäftigten. Die Fragen und Antworten werden täglich aktualisiert und sind in mehreren Sprachen verfügbar.

(lb)

Die Stadt Graz hat am Montag die Überwachung sämtlicher Kurzparkzonen eingestellt. Das Parken in den Zonen bleibe jedoch weiterhin gebührenpflichtig, so Gottfried Pobatschnig vom Grazer Parkraumservice auf Anfrage der APA. Es könne sich jeder selber seinen Reim darauf machen.

Weiters hat die Stadt Graz mit ihren Organen die Unterstützung der Polizei bei der StVO-Überwachung stark reduziert. Statt wie gewöhnlich zu Fuß wird die Polizei nun lediglich mit fünf Autostreifen von Stadtbediensteten unterstützt.

(apa)

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus setzt Tirols Landeshauptstadt Innsbruck auch bei den Kurzparkzonen an. Diese gebe es derzeit nicht, sie seien vorerst aufgehoben, sagte eine Sprecherin der Stadt der APA: “Es wird nicht gestraft”. Die Maßnahme gilt als ein Mittel, um die Ansteckungsgefahr in den Öffis zu reduzieren.

(apa)

Den gestrigen Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie hier.

(lb)

Auch heute berichten wir über die aktuellsten Entwicklungen rund um das Coronavirus in Österreich und dem Rest der Welt.
(lb)

Titelbild: APA Picturedesk

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