Donnerstag, April 18, 2024

Aktuelle Umfragen: Kurz und Ludwig klar vorne

Aktuelle Umfragen:

Es ist die Stunde der Amtsinhaber. Während Sebastian Kurz im Bund ein Umfragehoch genießt, erhält Michael Ludwig in Wien große Zustimmung.

Wien, 19. April 2020 | In einer Umfrage des Unique Research-Instituts für das “Profil” von letzter Woche kratzte die ÖVP im Bund an der absoluten Mehrheit. 48 Prozent in der Sonntagsfrage, 55 Prozent würden bei einer Kanzlerdirektwahl für Sebastian Kurz stimmen. Ernsthafte Konkurrenz hat die ÖVP derzeit nur in den SPÖ-geführten Ländern und vor allem in Wien. In der Bundeshauptstadt finden am 11. Oktober 2020 Gemeinderatswahlen statt. An Bürgermeister Ludwig scheint nach derzeitigem Stand kein Weg vorbei zu führen.

Deutlicher Vorsprung für SPÖ in Wien

Laut brandneuer OGM-Umfrage für die “Krone” liegt die Stadt-SPÖ bei 37 Prozent. Könnten die Wienerinnen und Wiener ihren Bürgermeister direkt wählen, würden 45 Prozent Amtsinhaber Ludwig ihre Stimme geben. Beide Werte sind seit März gestiegen. Zum Vergleich: Die ÖVP liegt in Wien aktuell bei 24 Prozent, Grüne 17 Prozent (und damit ähnlich wie im Bund). Die FPÖ ist mit nur acht Prozent tief gefallen und kaum stärker als die NEOS (sieben Prozent). Eine Liste des ehemaligen FPÖ-Chefs HC Strache hätte mit fünf Prozent realistische Chancen auf den Einzug in den Gemeinderat.

Bei der Bürgermeisterdirektwahl ist Ludwigs Vorsprung beachtlich. Stadt-ÖVP-Chef und Finanzminister Gernot Blümel erhielte mit 21 Prozent nicht einmal halb so viele Stimmen wie der regierende SPÖ-Bürgermeister. Noch weiter abgeschlagen sind die übrigen Parteichefs: Birgit Hebein (Grüne) kommt auf zwölf Prozent und liegt damit erneut unter dem Ergebnis ihrer Partei. Dominik Nepp (FPÖ) würden sieben, HC Strache (DAÖ) fünf und Christoph Wiederkehr (NEOS) vier Prozent zum Bürgermeister wählen.

Auch bei den Beliebtheitswerten liegt Michael Ludwig weit voran. 60 Prozent der Befragten haben eine gute Meinung vom Bürgermeister. Die mit Abstand beliebteste Koalitionsvariante ist Rot-Grün (45 Prozent), gefolgt von Rot-Türkis (18 Prozent).

(tw)

Titelbild: APA Picturedesk

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