Freitag, April 19, 2024

ZackZack sagt Danke! Großer Erfolg für Prozessspendenkampagne

Großer Erfolg für Prozessspendenkampagne

Liebe Leserinnen und Leser,

vor drei Monaten haben wir Sie um Spenden gebeten, um uns zu helfen, einen Prozess zu finanzieren, der uns in finanzielle Bedrängnis bringt. Die ehemalige ÖVP-Vizechefin Bettina Glatz-Kremsner klagt uns auf fast eine Million Euro, weil wir brisante Details über ihre Rolle bei den Casinos Austria veröffentlicht hatten.
Zunächst einmal vielen herzlichen Dank für Ihre wirklich großzügigen Spenden! Wir wollen versuchen, Ihnen zu erklären, wie wichtig sie für uns sind:

Woche für Woche lesen uns im Schnitt der letzten Monate mehr als 100.000 Menschen – und derzeit wachsen wir weiter. Würden alle unsere Leser im Monat einige Cent spenden, könnten wir nicht nur problemlos den laufenden Redaktionsbetrieb finanzieren, sondern müssten uns auch um Millionenklagen keine Sorgen machen. Leider spendet bei freien Inhalten im Netz (wie uns oder der Wikipedia) nur ein sehr kleiner Teil der Nutzer. Das ist gerade bei uns auch in Ordnung so: Wir hatten ein Startkapital aus öffentlichen Geldern, also ist für uns klar, dass wir die Ergebnisse unserer Arbeit gratis zu Verfügung stellen. Umso mehr freut es uns, wenn Menschen wie Sie trotzdem unsere Tätigkeit unterstützen.

Viele von Ihnen haben uns Mails geschrieben, um uns alles Gute zu wünschen. Viele waren auch neugierig, wie die Kampagne gelaufen ist. Jetzt wissen wir: Sie war ein voller Erfolg! Im Rahmen unserer Spendenkampagne konnten wir rund 55.000 Euro sammeln. Das ist eine große Hilfe, weil es die Prozesskosten deckt und wir das Geld dafür nicht aus unserem laufenden Budget bestreiten müssen, was mit Einsparungen u. a. bei Mitarbeitern verbunden wäre. Ob wir gewinnen, oder, wovon wir nicht ausgehen, verlieren –  für die Prozesskosten müssen wir erst einmal in Vorleistung gehen. Was geschieht, falls Bettina Glatz-Kremsner ihre Klage zurückzieht, oder wir nach dem Prozess das Geld erstattet bekommen? In diesem Fall reservieren wir es für eventuelle weitere Klagen. Das gespendete Geld wird bei uns für diesen Zweck gesondert verwaltet. Dank dieses Schutzschilds, den Sie uns geschenkt haben, wissen alle: ZackZack kann man nicht so einfach mundtot klagen!

Auch in Zukunft werden wir wohl um Spenden bitten – dann nicht für einen Prozess, sondern um nicht von einem großen Medienhaus abhängig zu werden. So ähnlich machen es in Deutschland zum Beispiel die “taz” oder hierzulande neuerdings der “Standard”.
Sie haben uns gezeigt, dass Sie hinter uns stehen. Deshalb möchten wir die Zukunft von ZackZack in Ihre Hände legen. Hoffentlich können wir schon bald erste Schritte unseres geplanten Community-Projekts setzen, mit dem wir Sie, unsere Leserinnen und Leser stark in unsere Arbeit einbinden wollen. Dazu wollen wir aber jetzt noch nicht zu viel verraten.

Vielen Dank, dass Sie hinter uns stehen, bleiben Sie uns gewogen!

Ihre ZackZack-Redaktion

Titelbild: APA Picturedesk

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