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Sechsmal Trump und ein Schreihals am Parteitag

Donald Trump wurde erwartungsgemäß einstimmig von den Delegierten des Republikaner-Parteitags als Präsidentschaftskandidat nominiert. Für eine größere Überraschung sorgte die Auswahl der Sprecher: Insgesamt sechs der zwölf Hauptredner tragen den Nachnamen Trump.

Wien, Charlotte 25. August 2020 | Zweieinhalb Monate vor den US-Wahlen haben die Republikaner Präsident Donald Trump formell als ihren Kandidaten nominiert.

Trump kam am Montag zum Auftakt des Parteitags in Charlotte (North Carolina) auf die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen. Er trat danach überraschend persönlich beim Parteitag auf.

“Wichtigste Wahl der Geschichte”

Im Hinblick auf die Wahl am 3. November sagte der 74-Jährige am Montag vor den Delegierten: “Das ist die wichtigste Wahl in der Geschichte unseres Landes.”

Sein Herausforderer ist Ex-Vizepräsident Joe Biden von den oppositionellen Demokraten. In Umfragen liegt Trump, der unter anderem wegen seines Umgangs mit der Corona-Pandemie in die Kritik geraten ist, derzeit hinter Biden. Vergangene Woche hatten die Demokraten Biden (77) zu ihrem Kandidaten gekürt.

Nach der offiziellen Nominierung von Donald Trump zum Präsidentschaftskandidaten haben die US-Republikaner ihren Parteitag für scharfe Attacken auf Herausforderer Joe Biden genutzt. Redner wie Trumps ältester Sohn Donald junior warnten am Montagabend, bei einem Wahlsieg Bidens drohten in den USA “Unruhen” und “Anarchie”.

6-Mal Trump am Parteitag

Trumps Sohn sagte weiters, Ex-Vizepräsident Biden sei so schwach, dass Geheimdienste davon ausgingen, dass die Kommunistische Partei Chinas ihn bevorzuge. “Sie wissen, dass er uns wirtschaftlich und auf der Weltbühne schwächen wird.” Der Präsidentensohn verspottete den Herausforderer seines Vaters als “Beijing Biden”, zu Deutsch: “Peking-Biden”.

Neben Donald Trump und seinem Sohn Donald Junior treten beim Parteitag, der bis zum 27. August dauert, noch vier weitere Trumps als Redner auf: Trumps Frau Melania sowie seine drei weiteren Kinder Ivanka, Eric und Tiffany.

Screenshot Fox News.

Trump junior-Freundin schreit um sich

Den skurrilsten Auftritt legte Donald juniors Freundin Kimberly Guilfoyle hin. Sechs Minuten schrie sie förmlich in das Mikrofon. In den sozialen Netzwerken sorgte der Ausraster für Hohn und Spott.

(bf/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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