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Fluchthelfer Schallenberg – Watschn für Türkis-Grün: World Food Programme bekommt Friedensnobelpreis

Watschn für Türkis-Grün: World Food Programme bekommt Friedensnobelpreis

Bei seiner viel kritisierten Erklärung in der ZiB 2 verschwieg Außenminister Schallenberg einen entscheidenden Punkt: Regierungen wie seine lassen die Flüchtlinge vor Ort im Stich. Das Welternährungsprogramm bekommt jetzt den Friedensnobelpreis – und Türkis-Grün eine Watsch’n vom Komitee.

 

Update am 09. Oktober 2020, 12:47 Uhr: WFP bekommt Friedensnobelpreis

Wien, 09. Oktober 2020 | Das World Food Programme (WFP) der UNO sorgt mit seinen Lebensmittellieferungen dafür, dass Hunderttausende Flüchtlinge in den Lagern rund um Syrien auf ihre Rückkehr warten können. Schallenberg und Kurz sind dabei Fluchthelfer, die die Flüchtlinge schon am Beginn der Flucht im Stich lassen.

Am 10. September berichteten wir unter dem Titel “Fluchthelfer Schallenberg” bereits ausführlich. Wir haben den Titel etwas modifiziert, denn heute hat das Nobelpreis-Komitee entschieden: das WFP bekommt den Friedensnobelpreis.

Begründung des norwegischen Komitees: Der Mangel an Essen erzeuge Konflikte und Instabilität, der Kampf gegen den Hunger in der Welt dagegen trage dazu bei, Stabilität und Frieden in der Welt zu schaffen.

Schweden gibt 2020 pro Kopf 12 Euro für die Hungerhilfe der UNO aus. Österreich steht mit 25 Cent daneben schäbig da. Es sind Regierungen wie die von Schweden oder Deutschland, die mit ihrer Hilfe dafür sorgen, dass Flüchtlinge in der Nähe ihrer Heimatländer überleben können. Und es sind Regierungen wie die unter Sebastian Kurz, die dafür sorgen, dass Menschen die Wahl haben: nach Europa flüchten oder verhungern.

Wenn sie sich für das Leben und für Europa entschieden haben, warten dort bereits Kurz, Salvini und Schallenberg auf sie.

Die Schweiz, Norwegen, Dänemark und die Niederlande helfen. Im Gegensatz zu ihnen sagt Österreich Nein zur Hungerhilfe und zur Hilfe für die Kinder von Moria.

Propagandaausgaben steigen rasant

Nur bei einer Zahl ist Österreich Weltspitze: Unter Sebastian Kurz gibt die Regierung Millionen Euro für Regierungspropaganda aus: allein von Jänner bis März 2020 warb Türkis-Grün um rund 7,9 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 43 Prozent. Pro Kopf sind das knapp 90 Cent, das heißt: fast viermal so viel für Propaganda als für das nackte Überleben.

Hinzu kommen 1,2 Millionen Euro „Repräsentationsbudget“. Das ist eine Vervierfachung der bisherigen Ausgaben für internationale Empfänge und Auslandsreisen. Hauptprofiteur neben Kurz: Alexander Schallenberg.

(red)

Titelbild: APA Picturedesk. Screenshots im Text: World Food Programme UN (in Euro).

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