Bundesminister für Irreres

Eine Nehammer-Parodie von Ö3-Callboy Gernot Kulis erheitert derzeit das Netz. „Schmähhammer“ – die Kunstfigur redet, als habe sie einen Stein im Mund – warnt darin vor „Vodka-Impfstoffen“ aus Russland.

Wien, 11. September 2020 | Eine Pressekonferenz aus dem Ministerium für „Irreres“ sorgt derzeit für Lacher. Statt Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hält der Kabarettist Gernot Kulis als Karl Schmähhammer das Briefing.

Schmähhammer warnt eindringlich vor russischen Impfstoffen – auch wenn die österreichische Bevölkerung gute Erfahrungen mit Substanzen, die mit „off“ enden, gehabt habe. Darunter „Eristoff“ und „Smirnoff“, der russische Impfstoff gehöre aber nicht dazu.

https://www.facebook.com/GernotKulis/videos/3248394411920663

Nicht mit dem Vodka verwechseln

Auch sei der russische Impfstoff „Sputnik“ nicht mit dem gleichnamigen Vodka zu verwechseln. Der eine enthält 40 Prozent Alkohol, erzeugt Leberschäden und ist am besten zum Fensterputzen geeignet, das andere ist der Vodka. Auch eine Empfehlung der Bundesregierung spricht Schmähhammer aus:

„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Putin lieber nicht, sonst brauchen Sie einen Arzt oder Apotheker.“

Stattdessen solle man auf den im Burgenland entwickelten Impfstoff eines Imkers setzen.

“Der Impfstoff wird nächstes Jahr direkt von den Sternsingern am 6. Jänner ins Haus geliefert”, versichert Schmähammer, der sprachlich auffallend agiert. Zumindest redet die Parodie, als habe sie einen Stein im Mund.

Es ist nicht das erste Mal, dass Kulis Karl Nehammer parodiert. Bereits letzte Woche trat “Schmähhammer” vor die Kameras.

https://www.facebook.com/125042234187583/videos/375868067144288

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk