Unfreiwillig den Kasperl gemacht: Für ihr Wien-Bashing kassiert die ÖVP-Jugend von der “Krone” den “Wahlkasperl”. Er wird für große “Blödsinnigkeiten” während des Wien-Wahlkampfs verliehen.
Wien, 23. September 2020 | Zweifelhafte Ehre für die Junge Volkspartei (JVP). Weil zwei ÖVP-Aktivisten erst eine Corona-Party feireten und sich dann öffentlich über das Corona-Management der Stadt Wien beklagten, verleiht die „Krone“ der JVP den Wahlkasperl. Den Preis verleiht die Dichand-Zeitung „für die meisten Blödsinnigkeiten im Wahlkampf“.
Zuerst feiern ohne Abstand und dann Wien die Schuld geben
ZackZack berichtete: Der 23-jährige ÖVP-Aktivist Alexander Wohltan feierte mit seinem Bruder und anderen eine Corona-Party an der Alten Donau – ohne Sicherheitsabstand. Dann folgte ein Corona-Cluster und der ÖVP-Aktivist nützte die Aufregung um auf Wien zu bashen. Sein Anti-Wien-Rundumschlag landete in den Medien.
Wenn die @volkspartei ihren Nachwuchs zum Wienbashen ausschickt kommt sowas raus https://t.co/odEkBwiSTs
— steno (@da_steno) September 23, 2020
Anti-Wien-Wahlkampf am Höhepunkt
Die Krone fragt gar, ob die „Junge ÖVP außer Kontrolle“ sei. Die ÖVP-Wahlstrategie „feiern, kein Abstand und dann Wien anklagen“, dürfte jedenfalls der traurige Tiefpunkt im Anti-Wien-Wahlkampf der ÖVP sein.
ZackZack sagt: Diesen Kasperl hat sich die Blümel-ÖVP redlich verdient…
(ot)
Titelbild: APA Picturedesk