Donnerstag, März 28, 2024

Jetzt auch Niederösterreich und Oberösterreich auf Schweizer Corona-Liste

Auch für die Schweiz ist nicht mehr nur Wien Corona-Risikogebiet. Das Alpenland setzte heute Niederösterreich und Oberösterreich auf die nationale Corona-Liste. Gestern kassierten Tirol und Vorarlberg Reisewarnungen.

 

Wien/Bern, 25. September 2020 | Die Schweiz setzt nun auch die Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich auf die Liste der Risikogebiete. Für Einreisende, die sich in den letzten zehn Tagen vor der Einreise in einem der beiden Bundesländer aufgehalten haben, gilt ab kommenden Montag in der Schweiz eine Quarantänepflicht, wie das Schweizer Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Damit gelten die Schweizer Auflagen nicht mehr nur für Wien.

Aufregung um Wien, Stille um ÖVP-Länder

Die Schweiz erklärte Wien noch vor Deutschland zum Corona-Risikogebiet. Aber nur 10 Tage später landen weitere österreichische Bundesländer auf der Corona-Liste der Schweiz. Diese Woche erklärte Deutschland bereits Vorarlberg zum Virus-Hotspot, Belgien erklärte für Tirol und Vorarlberg eine Reisewarnung.

Rund um die Reisewarnung für Wien gab es große mediale Aufregung. Im Raum stand eine ÖVP-Intrige gegen die Bundeshauptstadt für Wahlkampf-Zwecke. Nun wurden nur 10 Tage später weitere Regionen zum Risikogebiet erklärt. Nicht mehr nur Wien gilt für manche europäische Länder als österreichischer Corona-Hotspot.

Quarantänepflicht

Eine Einreise aus den Risikogebieten muss den kantonalen Behörden der Schweiz gemeldet werden. Auch durch einen negativen Coronatest kann die zehntägige Quarantäne nicht vermieden oder verkürzt werden.

Ausgenommen von der Quarantänepflicht sind Transitreisende, die sich weniger als 24 Stunden in einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko aufgehalten haben.

Als Risikogebiete gelten in der Schweiz Länder und Regionen, die in den vergangenen 14 Tagen mehr als 60 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner verzeichneten. Dieser Grenzwert wird auch von einigen Kantonen überschritten, darunter Waadt und Genf in der Westschweiz. Innerhalb des Landes gibt es aber keine Reisebeschränkungen.

(apa/ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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