Samstag, April 20, 2024

Über 400.000 arbeitslos

Das ist ein Unterüberschrift

Aktuelle Arbeitslosenzahlen: Über 400.000 hatten im September keinen Job. Das ist rund ein Fünftel mehr als im Vorjahr – Kurzarbeit nicht eingerechnet. AMS-Vorstand Johannes Kopf: “Lage höchst angespannt.”

Seit sechseinhalb Monaten prägt die Coronakrise die Lage am Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer lag Ende September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 22 Prozent höher. 408.853 Personen waren arbeitslos gemeldet oder in Schulung, das sind um 74.389 mehr als vor einem Jahr. Der coronabedingte Höchststand war Mitte April mit 588.000 Jobsuchenden erreicht worden.

Die Arbeitslosenquote belief sich damit auf 8,4 Prozent. Das war um 1,7 Prozentpunkte höher als im September 2019, wie das Arbeitsmarktservice (AMS) am Donnerstag mitteilte. Zum Vergleich: In Deutschland lag die Arbeitslosenquote im September bei 6,2 Prozent.

Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ging im Vergleich zum Vorjahresmonat laut vorläufiger Prognose um 0,9 Prozent auf 3,806 Millionen zurück. Die Anzahl der sofort verfügbaren Stellen schrumpfte um 18,6 Prozent auf 67.119.

Alle Bundesländer leiden unter gestiegenen Arbeitslosigkeit. Am schlimmsten betroffen ist Tirol. In dem Bundesland, dessen Wirtschaft stark vom Tourismus abhängig ist, stieg die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr um mehr als 40 Prozent an.

(APA/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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