Khol zu ZackZack:
Einige Stunden, nachdem Ex-Nationalratspräsident Andreas Khol bekräftigte, dass SPÖ-Chefin Pamela Rendi Wagner „eine aufgelegt“ gehöre, sagte er zu ZackZack: “Ich werde mich entschuldigen.”
Wien, 16. November 2020 | Die Empörung war groß: ÖVP-Pensionist Andreas Khol meinte auf „oe24“ vor laufender Kamera, dass SPÖ-Oppositionführerin Pamela Rendi-Wagner danach gerufen habe, „ihr eine aufzulegen.“
Zunächst beharrlich, jetzt tut es ihm leid
Gegenüber ZackZack hatte Khol zunächst seine Wortwahl bekräftigt: Er sei ein „alter Mann“, man würde schon wissen, wie er das gemeint habe.
Einige Stunden später ruderte der ehemalige ÖVP-Nationalratspräsident zurück. Im Gespräch mit ZackZack kündigte er an, sich bei Pamela Rendi-Wagner entschuldigen zu wollen. Er habe sich „in der Wortwahl vergriffen“; das tue ihm leid.
Kurze Zeit später veröffentliche Khol eine Entschuldigung via Presseasusendung: “Ich bedaure zutiefst, sollte ich die Gefühle von Frau Rendi-Wagner verletzt haben und ziehe meine Äußerung zurück”, heißt es darin.
Heinisch-Hosek will Stellungnahme von Kurz
Die Reaktion folgte, nachdem Lisa Mitterhuber, Pressesprecherin von Pamela Rendi-Wagner, wissen wollte, ob Andreas Khol für die ÖVP gesprochen habe. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch forderte eine Entschuldigung von Khol, Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek erwartet eine Stellungnahme von ÖVP-Chef und Bundeskanzler Sebastian Kurz.
(ot)
Titelbild: APA Picturedesk