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Gatterjagd im Burgenland doch erlaubt? Grüne fordern Volksbefragung

Gatterjagd im Burgenland doch erlaubt?

Im Burgenland gehen die Wogen rund um Tierschutz hoch: Die SPÖ will Treibjagden im Jagdgatter erlauben – Tierquälerei, finden die Grünen und fordern eine Volksbefragung. Sie werfen der SPÖ eine “Wendehals-Politik” vor.

Wien, 26. November 2020 | Im Burgenland sprechen sich die Grünen für eine Volksbefragung zum Jagdgesetz aus. In der nun schon zum zweiten Mal überarbeiteten Vorlage zur Gesetzesnovelle seien Treibjagden im Jagdgatter nun doch wieder ausdrücklich erlaubt, begründete Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller am Donnerstag die Forderung. Die SPÖ verabschiede sich immer weiter vom Tierschutz und halte auch ihre medialen Ankündigungen nicht, lautete die Kritik im Hinblick auf die Parteienverhandlungen.

Vorwurf: “Wendehals-Politik” der SPÖ

“Noch bei der Pressekonferenz letzte Woche kündigte Landesrat (Leonhard, SPÖ, Anm.) Schneemann an, zumindest dieses unethische Abballern wehrloser Tiere zu verbieten. Jetzt ist alles wieder anders, die Treibjagd im Käfig bleibt also mit SPÖ-Sanktus ausdrücklich erlaubt”, sprach Spitzmüller von einer “Wendehals-Politik” der SPÖ.

Bevölkerung soll über “fundamentalen Tierschutz” abstimmen

“Die Gatterjagd bewegt die Bevölkerung, da geht es schließlich um fundamentalen Tierschutz”, stellte die Grüne Klubobfrau Regina Petrik fest: “Bevor also so eine gesetzliche Regelung durchgezogen wird, muss der Wille des Volkes erhoben werden.” Petrik kündigte zu dem Thema einen Antrag werden.” Petrik kündigte zu dem Thema einen Antrag im Landtag an.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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