Dienstag, April 23, 2024

Zigaretten holen kostet 500 Euro – Verstoß gegen Corona-Verordnung in Bayern

Verstoß gegen Corona-Verordnung in Bayern

Der Gang zum Zigarettenautomaten dürfte einem Pärchen in Bayern nun jeweils 500 Euro kosten. Denn nach 21:00 Uhr sei das kein triftiger Grund, die Wohnung zu verlassen. Die beiden hätten die Ausgangssperre deshalb verletzt.

Wien/Amberg, 21. Dezember 2020 | Der nächtliche Gang zum Zigarettenautomaten könnte einen Mann und eine Frau aus Amberg in Bayern jeweils 500 Euro kosten. Am Wochenende trafen Polizeibeamte das Pärchen nach 21.00 Uhr auf der Straße an, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach eigenen Angaben wollten sie Zigaretten holen. Dies sei aber kein triftiger Grund, abends seine Wohnung zu verlassen, hieß es. Die beiden haben somit gegen die Ausgangssperre verstoßen und müssen mit einem hohen Bußgeld rechnen.

Weitere drakonische Strafen in Bayern

Durch Zufall kam die Amberger Polizei am Samstag außerdem einem Mann auf die Spur, der gegen die aktuellen Kontaktbeschränkungen verstieß. Ein Beamter rief bei dem 42-Jährigen an, um mit ihm einen Termin für eine polizeiliche Vernehmung zu vereinbaren. Dabei hörte der Polizist im Hintergrund mehrere Menschen, die offenbar in Feierlaune waren.

Eine Streife schaute bei dem Mann vorbei und traf ihn in seiner Wohnung mit drei Freunden an, die alle verschiedenen Hausständen angehören. Zurzeit dürfen sich maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Auf die vier Personen kommen nun Bußgeldbescheide über jeweils bis zu 250 Euro zu.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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