Wien, 08. Jänner 2021 | “Als Teil der Facebook-Unternehmen erhält WhatsApp Informationen von anderen Facebook-Unternehmen und teilt auch Informationen mit anderen Facebook-Unternehmen”, heißt es in der aktualisierten Datenschutzrichtlinie von WhatsApp. Millionen von Nutzern können sich jetzt bis zum 8. Februar entscheiden, ob sie den neuen AGB zustimmen, oder nicht. Bei letzterem Fall ist der Messenger am Stichtag nicht mehr für den Nutzer verfügbar.
Telefonnummer und Nutzungsdaten gehen an Facebook
Wer die Meldung hingegen mit dem Klick auf “Zustimmen” quittiert, willigt ein, seine Daten ab Februar an die Konzernmutter Facebook weiterzuleiten. Wie das Entwicklerportal XDA-Developers berichtet, werden etwa Informationen wie die eigene Telefonnummer, IP-Adresse und Nutzungsdaten der App an das Soziale Netzwerk weitergegeben.
Nachrichten, die via WhatsApp geschickt werden, sollen davon jedoch nicht betroffen sein, sie seien weiterhin verschlüsselt, das Facebook-Unternehmen habe darauf keinen Zugriff. Der Konzern von Mark Zuckerberg räumt ein, dass die Informationen der Nutzer geteilt würden, um zu helfen, die “Dienste zu betreiben, bereitzustellen, zu verbessern, zu verstehen, anzupassen, zu unterstützen und zu vermarkten”, heißt in der Datenschutzerklärung von Facebook genau. Ein noch genaueres Profil seiner Nutzer scheint Facebook damit jedenfalls gesichert.