Donnerstag, März 28, 2024

Säuberungsaktion sorgt für Ärger: Krach im Grünen-Klub

Säuberungsaktion sorgt für Ärger

Außergewöhnliche Vorgänge im Grünen Parlamentsklub: Klubobfrau Sigrid Maurer soll am Dienstag ihre Stellvertreterinnen auswechseln. Insider sprechen von einer Grünen „Säuberungsaktion“: insbesondere Klubobfrau-Stellvertreterin Ewa Ernst-Dziedzic fordert unbeugsam die Aufnahme von Flüchtlingen aus Lesbos und gilt als Gefahr für den türkis-grünen Koalitionsfrieden.

Wien, 18. Jänner 2021 | Am Dienstag soll der Grüne Parlamentsklub zu einer Entscheidung in einem schwelenden Konflikt kommen: Die bisherigen Stellvertreterinnen von Sigrid Maurer als Klubobfrau, Ewa Ernst-Dziedzic und Astrid Rössler, sollen durch Landwirtschaftssprecherin Olga Voglauer und die Vorsitzende der Grünen Frauen, Meri Disoski, ersetzt werden. Was nach außen hin als „ganz normale Geschichte“ verkauft wird, ist in Wirklichkeit alles andere als gewöhnlich: es geht um interne Macht- und Grabenkämpfe und um den türkis-grünen Koalitionsfrieden.

Grünen-Insider: Ernst-Dziedzic Gefahr für Koalitionsfrieden

Wie ZackZack aus Insider-Kreisen erfuhr, soll Ernst-Dziedzic mit ihrem konstanten Eintreten für die Flüchtlinge auf Lesbos für Irritation sowohl in der Parteiführung als auch beim Koalitionspartner gesorgt haben. Sie übt als unbequeme Politikerin konsequent Druck für eine Aufnahme aus und hält auch bei anderen Themen nicht mit ihrer Meinung zurück. Vor allem ihr Moria-Engagement berge Konfliktstoff, heißt es: einerseits würde die interne Kritik am eigenen Regierungskurs befeuert, andererseits dränge die ÖVP auf Ruhe im Parlament. Es gelte, die Flüchtlingsfrage kleinzuhalten. Das gehe nur über ein klares Signal: die Demontage von Ernst-Dziedzic.

Maurer inszeniert sich als Garantin für Koalitionsfrieden

Als Garantin für den türkis-grünen Koalitionsfrieden sieht sich Klubobfrau Maurer. Doch sie dürfte an Unterstützung im Klub verlieren. Vizekanzler Werner Kogler braucht sie zur Stabilisierung der Koalition, doch auch an ihm wird die interne Kritik immer heftiger: Es brodelt in der grünen Belegschaft.

Ernst-Dziedzic auch Konkurrentin für Maurer

Die Behauptung Maurers gegenüber dem „Standard“, dass es sich bei der Neuwahl ihrer Stellvertreterinnen um eine „ganz normale Geschichte“ handle, ist wenig glaubwürdig. Stellvertreterinnen werden nur dann neu gewählt, wenn auch die Klubobfrau zur Wahl steht. Aber Maurer denkt nicht daran, sich mitten in der Regierungsperiode einer Wahl zu stellen. „Sie will nur Ewa loswerden“, meint ein grüner Kollege. Die „Säuberungsaktion“ habe einen doppelten Zweck: Der Klub soll „auf Linie“ gebracht werden. Und Sigi Maurer will mit Ernst-Dziedzic auch eine mögliche Konkurrentin um den Klubvorsitz loswerden. Seit Jahren schwelt die Konkurrenz zwischen den beiden Kolleginnen. 2016 kandidierten beide für den Vorstand der Grünen Frauen Österreich – Ernst-Dziedzic gewann. „Das sind zwei Wiener Lager, die es sich da geben“, beschreibt ein Klubmitarbeiter den Streit.

Sollte es am Dienstag tatsächlich zur Demontage der Stellvertreterinnen kommen, hat es Maurer vorläufig geschafft.

(red)

Titelbild: APA Picturedesk

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90 Kommentare

  1. Der Gustl Wöginger klopft sich vor dem Spiegel auf die eigene Schulter und denkt sich: Ach wie gut hat das türkise Umerziehungsprogramm doch bei der Sigi angeschlagen.

    • Die Frage ist halt, wie “grün” die Sigi ist und wie dieses “Programm” auf die Grünen (langfristig) wirkt …

  2. Gerade am Beispiel der Grünen wird einem vor Augen geführt, dass es völlig unerheblich ist, welche Partei aktuell am Ruder ist. Letztlich verfolgen sie (mit leichten Abweichungen) stets die selbe Agenda.
    Wie soll es auch anders sein: eine Regierungspartei wird stets nach den Systemregeln spielen, andernfalls wäre sie ja eine Gefahr für das eigene Dasein.

    • Die dramatischen Folgen der Klimakrise würden viel weitreichendere Maßnahmen erfordern die innerhalb dieses Systems gar nicht umzusetzen sind weil das System kollabieren würde. Am Beispiel der Grünen sieht man wirklich, dass es egal ist wer am Ruder ist weil wir alle in diesem System gefangen sind.

      • “… weil wir alle in diesem System gefangen sind.” Gerade diesbezüglich verspüre ich Zuversicht, auch wenn diese noch von Zweifeln begleitet wird. 😉

          • Hab Ihnen diesbezüglich gerade auf einen Ihrer Kommentare zu einem anderen Thema geatwortet (Kurier etc.). 🙂

  3. Hat man es erst mal am Futtertrog in die erste Reihe geschafft, dann will man sich ob der fetten Pfründe die sich da aufgetan haben, auch nicht mehr verdrängen lassen. Die Gutmenschenpartei ist zwischenzeitlich schon so verkommen, dass sogar die FPÖ nur applaudieren kann, wie rasch man eine 180° Wendung hinkriegen kann.

  4. Ich denke Frau Maurer ist so eine Tochter die Gust Wöginger gemeint hat. Zuhause brav schwarz…. dann in Wien Grün geworden… und jetzt im Parlament wieder daheim bei Türkis( Schwarz) gelandet.

    • Mit Sicherheit. Sie ist zwar nicht aus dem Sauwald (Ursprung des Gust Wöginger), aber immerhin Tirolerin.

      • Das die beiden Landeier sind verbindet sie glaube ich tatsächlich. Siggi die verlorene Tochter mit türkisen Wurzeln. Na ja, der Anschober wurde auch vom damaligen schwarzen LH in OÖ “in die Mitte geholt” während der damaligen Koalition auf Landesebene (Aussage vom konservativen ExLH Pühringer persönlich).So treu scheinen die Grünen ihrer Ideologie also wirklich nicht zu sein wie jeder glaubt und wie ständig von ihnen behauptet wird.

        • Nachtrag: Der Sauwald ist übrigens mittlerweile eine Region wo ich nicht unbedingte meine Zelte aufschlagen würde hätte ich Migrationshintergrund. Auch deshalb ist die schlechte Darbietung der grünen auf Bundesebene so ärgerlich weil wir dann im Herbst den FPÖ Vice LH Haimbuchner in OÖ nicht los werde.

          • Im Sauwald würde ich ganz prinzipiell meine Zelte nicht aufschlagen wollen. Da kommen nicht nur der Wöginger und der Lieblingsmaler vom Hofer (Odin Wiesinger) her, daher stammt auch der Bonelli Clan ursprünglich. Ist eine supernette Gegend😁wirklich

          • Kann ich bestätigen, im Bezug auf die Landschaft natürlich. Habe vor kurzen entdeckt das es da in einer Gemeinde eine Bürgerliste gibt die sich aus dem BZÖ! transformiert hat. Sollte Frau Maurer also den Gust einmal privat besuchen sollte sie vorsichtig sein.

          • Die Landschaft ist schon ok, aber die kann die Bonellis, Wögingers und Wiesingers und die Nähe zu Bayern nicht aufwiegen.

          • Der Blick auf den Sauwald reicht mir auch vollkommen aus und zum Glück gibts ja noch die Donau als natürliche Grenze sozusagen die hält mir vielleicht Odin und Gust vom Leib. Und um Bayern mache ich schon lange einen Bogen, hab noch ein Trauma aus meiner Kindheit an der Bayrisch/Österreichischen Grenze. Aber in der Stadt wärs mir im Sommer zu heiß und die Sprinkleranlagen von der Hebein helfen da auch nicht.

          • Das wünsch ich Ihnen sehr, dass Sie sich die vom Leib halten können.

          • Hab gerade festgestellt, dass Herr Wiesinger das selbe Styling hat wie der Schicklgruber damals – grusel. Vielleicht sollte ich doch meine Koffer packen und im roten Wien Zuflucht suchen.

          • Da sagt noch jemand, Erdstrahlen hätten keine Einfluss auf die Menschen ….

        • Das hat doch nichts mit Landeier zu tun. Am Land tendieren ja noch echte Schwarze zu sein und nicht so wie die Doppel-0 Blümel. Die Wiener ÖVP ist ja schon komplett von den Türkismus durchtränkt. Die Grünen waren und sind schon immer bürgerliche im grünen Schafspelz gewesen.

          • Bürgerliche im grünen Schafspelz ist nicht so abwegig für die Grünen. Und was die sogenannten “echten” Schwarzen betrifft. Die haben den Kurz groß gemacht indem sie sogar einen ihrer eigenen Parteigranden aus OÖ ausschalteten weil sie sich von “Ausnahmetalent” Kurz die Absolute erhofften. Gegen die alten eingefleischten ÖVPler ist der Blümel ein Lercherl dem vermutlich in erster Linie sein berufliches Fortkommen wichtig ist das außerhalb der Politik vermutlich eher bescheiden wäre.

        • Bitte zerstören sie nicht mein Weltbild! Und ich bin keinGrünwähler, hatte ihnen aber FRÜHER immer vertraut.
          Warum ich füher nicht Grün gewählt habe, ist einfach gesagt: Mir hat die Linie gefehlt. (Man hätte die Katze im Sack kaufen müssen!)

          Einigen wir uns auf “So treu scheinen die Grünen ihrer Ideologie HEUTE also wirklich nicht….”?

          • Habe Grün gewählt weil es meinem Weltbild entsprochen hat, mein Weltbild hat sich nicht geändert aber die Grünen……

    • Das Herzen der beiden früheren Streithähne mutet ja schon mehr als Liebe an!

      • Ja, dieses Gefühl habe ich auch. Wie lieb sie ihn bei Pressekonferenzen ansieht, ihren Gust.

  5. Vergessen wir bitte niemals, dass wir mit Wöginger und Maurer das Beste aus beiden Welten haben☝️
    Da möchte man sich doch gleich auf den nächsten Planeten beamen, mag der auch unwirtlich sein.

    • Wenn das die Beste aller Welten ist, wie müssen erst die Anderen sein (Voltaire, Candide).

  6. Erstmals: Grüßzi ans ZackZack-Forum! vergelltsgott an ZackZack!

    Zum Thema: Wer mit der Maurer schonmal zu tun hatte, weiß, welcher zinken die sein kann. Mir tun ja die vereinzelten kompetenten Seelen bei den Grünen leid, die sich im privaten Umfeld derzeit für ihre politische Einstellung rechtfertigen müssen.
    Aber andererseits war das auch vorhersehbar.

  7. Bei den Grünen in Wien scheint ja richtig was los zu sein, das kriegt man auf dem flachen Land gar nicht so mit. Die Maurer Siggi mistet aus. Und wo eigentlich die Hebein hingekommen ist hab ich leider verschlafen, ist vielleicht auch nicht so wichtig. Aber sollten die Grünen bei der nächsten Wahl implodieren findet Frau Maurer sicher keinen Unterschlupf bei einer anderen Partei weil die türkisen haben selbst genug Leute die verstehen wie man das Machtspiel spielt, bei der SPÖ ist Siggi unten durch seit sie den Hacklern in den Rücken gefallen ist und Neos Meindl Reisinger duldet mit Sicherheit keine Konkurrentin. Aber wer weis in der Not kann man ja sogar mit Kickl “Spaß haben”.

    • Bravo, einfach blendend dargelegt, die wirds sicher noch weit bringen, bei den Türkisen!

  8. “Am liebsten hat’s die Sigrid, ist man nicht mehr Mitglied!”

    • Vielleicht spalten sich die Grünen wieder und der türkis schillernde Teil unter Führung von Frau Maurer nennt sich dann S.M. oder doch lieber M.S. nach der Parteigründerin eben, wer weis……

      • Nachtrag: Die Partei von Strache heißt ja auch THC so viel ich weis.

  9. Das politische Spektrum ist leider nicht eindimensional von “links” nach “rechts” wie’s immer dargestellt wird. Senkrecht dazu gibt’ noch die Faschismusskala. Auf der sind sich die Grünen und Türkisen einig.

    • Ich hab auch schön langsam den Verdacht, dass es so etwas wie linken Faschismus gibt. Die Grünen sind zwar furchtbar stolz auf ihre Basisdemokratie, die Meinung der ÖsterreicherInnen interessiert sie aber anscheinend wenig bis gar nicht. Ich meine habt ihr jemals erlebt, dass sich die Grünen beim gemeinen Volk umhören was es möchte? Dem gemeinen Volk wird höchstens oberlehrerhaft gesagt was richtig oder falsch ist und wie es zu sein hat. (z.B. dass es dem Thema Migration gegenüber uneingeschränkt positiv sein soll, dass es die Umweltschäden gerne aus eigener Tasche bezahlen soll obwohl viele Menschen sehr wenig dafür können……..Wo ist da der Unterschied zu Türkis…

      • Linken Faschismus gab’s leider schon in Form von Stalinismus, Maoismus …

        • Stalinismus, Maoismus, fällt bei mir in die Sparte Sozialismus ohne Rücksicht auf den Einzelnen in Kombination mit einem Diktator, so weit sind die Grünen doch hoffentlich noch nicht. Dazu fehlt ihnen wohl auch der dafür nötige Sozialismus. Und was den Hang zum diktatorischen betrifft, diese Frage müssen sich die Grünen wohl selber stellen.

  10. Eine andere Frage: Ist das, was bei den Grünen jetzt (bzw. in den letzten wenigen Jahren) zum Vorschein kommt, ein größerer Transformationsprozess? Liegt das daran, dass sie ihr Alleinstellungsmerkmal (für Marketingexperten: USP) verloren haben, weil es nun “Fridays for Future”, etc. gibt? Ich hab’s eh schon ein paar Mal zwischen den Zeilen durchklingen lassen: Für mich sind Kurz und Maurer irgendwie (trotz ihres Jungers) aus der Zeit gefallen. Wäre Kurz nur fünf Jahre früher aufgetaucht, es hätte ein neues “Österreich-Ungarn” geben können …

    • Ich kenn die Grünen nicht so gut, dass ich das beurteilen könnte. Aus der Zeit gefallen bei den beiden (Kurz jedenfalls) trifft es schon recht gut.
      Mir sind Mitglieder der Partei und eingefleischte Grün Wähler recht oft arrogant und oberlehrerhaft und vor allem autoritär begegnet. Da hat sich meiner Wahrnehmung nach in den letzten Jahren nicht so viel verändert. Die Maurer wirkt immer etwas geschmerzt und verbittert. Die Glawischnig war aalglatt und am Ende auch bitter. Die musste aber auch viel einstecken.

      • Glawischnig musste viel einstecken wie alle Frauen die in der Öffentlichkeit stehen. Bei Novomatic ist sie aber gelandet weil sie Karriere machen wollte. Hab einmal ein Interview von ihr gesehen wo sie öffentlich VdB um seine “schöne Karriere” wie sie es nannte beneidete und das war noch bevor er Präsident wurde.

        • Interessant wie dünnhäutig Politiker sind, wenns um den eigenen Pelz geht. Beim Austeilen gegen aus ihrere Sicht ideologisch unerwünschte Bevölkerungsgruppen sind sie ja nicht ganz so zimperlich.

    • Hoffentlich bezeichnet sie den PP nicht auch abfällig als “weißen alten Mann der nimma lange leben wird” so wie sie es bei anderen weisen alten Männern getan hat. (Quelle: Zack,Zack, “wer ist Sigrid Maurer?”) Weil vom Vorwurf des Sexismus wird sie unserem BP gegenüber doch wohl Abstand nehmen.

  11. Man beachte den Unterton im letzten Satz: “Sollte es am Dienstag tatsächlich zur Demontage der Stellvertreterinnen kommen, hat es Maurer VORLÄUFIG geschafft.” (Hervorhebung von mir.)

    • Eines muss man der Sigi schon lassen: Intrigieren kann sie gut. Gäbe es da ein facheinschlägiges Studium, sie hätte locker (nebenbei) promovieren können 😉

      • Steht auch Kogler dicht hinter ihr, auch nur für seinen persönlichen Vorteil. Und wenn sie untergehen ist Maurer die erste die ihm die Schuld in die Schuhe schiebt und stanzt…

  12. Vielleicht gibt’s bei der nächsten Wahl die Wahl zwischen einem “türkisen Grün” und einem “ursprünglichen Grün”?

    • Die grünen gibt es nicht mehr, seit Kogler sind sie mehr türkis als grün u d es wird immer türkiser…

      • Ja, Kogler ist wirklich die Pest. Es ist mir ja grundsätzlich egal, wenn sich Leute jeden Tag besaufen. Aber in der größten Krise hätt ich schon gern jm der nüchtern und scharfsinnig ist. Außer bei Winston Churchill- da hätt ich eine Ausnahme gemacht.

        • Jetzt aber ‘mal ehrlich: Würden Sie es nüchtern aushalten, mit Kurz zusammenarbeiten zu müssen? 😉

          • Ich würde schwere Geräte einwerfen müssen. Zugegeben. Zum Teil intravenös, regelmäßig.

          • Aus Konfuzius XIII,17 (Reklam-Band):

            Als [der Schüler] Zi-xia Präfekt von Ju-fu war, fragte er Konfuzius nach der rechten Art zu regieren.
            Der Meister sprach: “Nicht mit aller Macht nach raschen Erfolgen streben und nicht nur auf die kleinen Vorteile sehen. Wer nach raschen Erfolgen strebt, kommt nicht zum Ziel. Nur auf die kleinen Vorteile zu sehen hält davon ab, Großes zu vollbringen.”

            Kogler wird sicher auch früher dem Alkohol nicht abgeneigt gewesen sein. Er wurde als Held gefeiert, der die Grünen zurück gebracht hat. Ob er begreift, was er angerichtet hat?

          • Kogler hat gesagt, er geht mit dieser Schnöselpartie keine Koalition ein☝️Was wurde daraus?

        • Wenn Kogler so weitersäuft, kommt er diesem Zustand schon recht nahe!

        • Wissen Sie, wo man einen Brain-Dehancer kaufen kann? Der Markt für Brain-Enhancer ist ziemlich groß, aber vielleicht wäre ersteres eine Marktlücke für die Pharmaindustrie? 😉

  13. Bekommen die Grünen eigentlich mit, wie sie mittlerweile eingeschätzt werden? Kommt irgendwas von der Kritik an? Ich mein die Frage ernst und nicht nur rhetorisch. Weiß das jemand?

    • Die Frage ist, wen Sie mit den “Grünen” meinen. Im Gegensatz zur Maurer ist ein Fähnchen im Wind wie ein Fels in der Brandung. Vielleicht ist dieses Brodeln ein Zeichen, DASS die Kritik (zumindest teilweise) ankommt? Ob dadurch aber Ruhe einkehrt (bei den Grünen) bezweifliche ich …

    • Wie sagte Viktor Frankl so schön: “Wo alle Worte zu wenig wären, dort ist jedes Wort zu viel.”

      Kennen Sie sich bei den Wiener Grünen aus? Passt das in die Chronologie des Hinauswurfes und der Absetzung von Hebein?

      • Ich kenn mich ein klein wenig bei den Wiener Grünen aus. Meistens wurde ich von Grünen belehrt. Aber Sie werden schon recht haben, eine homogene Grupoe sind sie nicht.

      • Ja die türkisen habe Dreck an den Schuhen den sie abstreifen….
        Bald sinds wieder, zu recht unter 5%

        • Und die Rechten wieder bei über 20 % dank ihnen 🙂 fein, ich freu mich schon.

          • Ich fürchte, dass es nicht so einfach ist. Als die Grünen aus dem Nationalrat geflogen sind, hatte das einen Grund. Nicht, dass ich meine einzelne Stimme überschätze. Aber ich konnte die Grünen WEGEN Maurer nicht wählen. (Die Geschichte dahinter ist ziemlich lange und hat mit Korruption zu tun.)

          • Ich glaub Ihnen das aufs Wort. Die Macht auf mich einen unglaublich Selbstverliebten und arroganten, engstirnigen Eindruck. Ich kenn sie aber persönlich nicht.

          • Ja eben. Politisch sowieso. Ansonsten, ist der doch anderweitig interessiert?

          • Keine Ahnung. Mir kommt er wie ein Androide vor. Völlig emotionslos. Kein Interesse an Kultur, keine Leidenschaft (für was auch immer). Alles ist antrainiert. Wie “Grasser 2.0”. Jemand, der keinerlei Lebensinhalt hat. Narzißtisch, nekrophil und symbiotische Beziehungen eingehend (um die Worte von Erich Fromm zu verwenden). Das Gegenteil von Selbstliebe, Biophilie und Freiheit.

          • Die symbiotischen Beziehungen könnten ihm irgendwann zum Verhängnis werden.

            Und nekrophil? Nicht schlecht.

          • Natürlich, in der Geschichte war das immer so. Narzißmus ist offensichtlich. Aber im Umgang mit den Flüchtlingslagern (Ratten beißen Kinder an, etc.) merkt man, welches Problem er hat. Er hat Angst vorm LEBEN (in all seiner Vielfalt). Das erklärt auch seinen Kontroll-Wahn (siehe irgendeine Falter-Ausgabe der letzten Wochen). Aber Leben lässt sich nicht kontrollieren …

          • Das ist das worauf ich immer setze. Dass sich narzisstische (innerlich tote) Menschen keine echten Loyalitäten schaffen können. Das hat man auch bei Trump zum Schluss gesehen. Und bei Kurz, Bonelli und Fleischmanns oder wie die alle heißen Wurf es ähnlich sein. Diese Systeme zersetzen sich idR von innen. Es dauert halt.

          • Ja. Aber der Schaden, den sie dabei anrichten können ist gewaltig. Und Sie bringen etwas auf den Punkt, das selbst den obersten “Kulturbeauftragten” des Landes engangen zu sein scheint: Nämlich die Wortwahl. Umgangssprachlich sagt man ja zu Narzißten, sie wären selbstverliebt. Ich bin nicht “opernverliebt”, ich LIEBE (!) Oper. Bei manchen Arien kann ich richtig schmelzen :-). Leider gibt es viele, die Kulturveranstaltungen nur benutzen, um gesehen zu werden. Auch darüber sollte man einmal sprechen …

          • Menschen, die ‘am Leben sind’ mit all ihren Stärken und Schwächen erkennt man daran, dass sie Humor haben (und auch über sich selber lachen können) und kunstsinnig sind (weil kritikfähig). Davon haben wir uns mit der Türkisen Regierung sehr weit weg bewegt. Das tut weh!

            Anstand würde auch nicht schaden. Übrigens.

          • Kontrollgang ist immer Angst. Und sehr anstrengend aufrecht zu erhalten. Und irgendwann kommt Paranoia dazu. Ich wünsch ihm noch viel Spaß.

          • Ich kenn jm der mit ihm in der Schule war. Angeblich musste er danach Tennis spielen und wurde anschließend regelmäßig von den Türken verprügelt🤷‍♀️So die Erzählung.

          • Wenn mit Korruption die Geschichte um Christoph Chorherr? gemeint ist, das war sicher nicht der Grund für den Absturz der Grünen weil außerhalb von Wien hat das kaum einer mitbekommen. Ich glaube vielmehr die katastrophale Performance der Damen Felipe und Lunacek war mit eine Ursache dafür. Weil sich einfach hinstellen und sagen: “Ich bin grün, ich bin super und hip bin ich auch noch weil ich steh auf Frauen ” ist definitiv zu wenig sogar für eingefleischte Grünwähler

          • 20% Rechtsaußen ist eben der natürliche, politische Bodensatz in Österreichs Wählerlandschaft.Daran wird sich so oder so nicht viel ändern. Paar % Punkte rauf oder runter und das wars. Und die SPÖ ist leider derzeit zu schwach aufgestellt um daran viel zu ändern, an der Verteilung der restlichen 80%. Allerdings wissen wir jetzt ganz genau, wofür die derzeitigen Grünen stehen ;-), da wäre noch Potential.

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