Donnerstag, April 25, 2024

Schulunterricht (fast) wie immer. Ausnahmeregelung zur Testvorbereitung oft überstrapaziert

Ausnahmeregelung zur Testvorbereitung oft überstrapaziert

Seit 26. Dezember 2020 befindet sich Österreich im dritten „harten“ Lockdown, zumindest sieht die Regierung das so. So hart ist er aber nicht, wie ungeschützte Arbeitsstätten, gefährliche Fortbildungen, der Wintertourismus und nun auch die Schulen zeigen.  Während viele Schüler seit rund drei Monaten nicht mehr in der Schule waren, haben andere de facto Präsenzunterrricht. Eine Recherche von Florian Bayer

 

Wien, 18. Jänner 2021 | Geht es nach dem Bildungsminister Heinz Faßmann, sollen seit den Weihnachtsferien alle Schülerinnen und Schüler „durchgehend“ im Distance Learning unterrichtet werden. Für AHS-Oberstufen, berufsbildende höheren Schulen und Berufsschulen gilt aber die Ausnahme, dass Schüler in der AHS-Oberstufe „klassen- bzw. tageweise an die Schulen zurückkehren, damit Leistungsfeststellungen und eine entsprechende Vorbereitung darauf erfolgen können.“

Dies besagt ein Erlass des Bildungsministeriums. Er sollte ursprünglich bis 18. Jänner gelten, wurde zuletzt aber um eine Woche verlängert. Seit dem Wochenende wissen wir, dass es bis Semesterende bei Distance Learning bleiben soll. Wie eine ZackZack-Recherche ergab, wird diese Ausnahmemöglichkeit von manchen Schulen recht weitreichend ausgelegt. Vielerorts gibt es eigentlich Präsenzunterrricht, nicht nur zur Prüfungsvorbereitung.

Niederösterreich (AHS): Unterricht, bis der Bus kommt

So räumt ein Schuldirektor (AHS) aus dem südlichen Niederösterreich auf unsere Anfrage ein, dass die Schüler zwar für einzelne Vorbereitungsstunden in Schularbeitsfächern kommen, aufgrund der mangelnden Busverbindung dann aber gleich den ganzen Vormittag bleiben. Der erste Bus in die nächstgrößeren Gemeinden gehe erst zu Mittag, bis dahin müssten die Kinder beschäftigt werden.

Der Stundenplan liegt uns vor, allein in dieser Woche muss jede Oberstufenklasse zwei- bis dreimal in den ganz regulären Präsenzunterricht, für jeweils fünf bis sechs Stunden lang. Auch Doppelstunden in „Bildnerischer Erziehung“ , Religionsstunden und „naturwissenschaftliche Labore“ stehen auf dem Plan.

„Es ist alles legal, weil jeder jeden Spielraum ausnützt“, sagt eine besorgte Mutter. Auch der Direktor meint, es sei alles im erlaubten Bereich. Dass tatsächlich nur Vorbereitungsstunden, aber kein Regelunterricht erlaubt sind, sieht der Direktor nicht als Problem.

Jeder Schüler habe die Möglichkeit, fernzubleiben, wenn er darauf bestünde. Überdies sei die Rückmeldung der Schüler grosso modo positiv. Die betroffene Mutter sieht das anders und sorgt sich vor einer Ansteckung, sowohl im vollen Schulbus wie auch in den vollen Klassenzimmen. Alle Kinder kämen in den Präsenzunterricht, sagt sie.

Burgenland (HAK/HAS): Täglich Kontakt zu 30 Haushalten

Von einer überfüllten Klasse mit 30 Schülerinnen und Schülern und teilweise neunstündigen Schultagen (HAK/HAS) in dieser Woche berichtet eine Mutter aus dem Burgenland. „Ich bin sauer, denn wir halten uns alle die Regeln, aber meine Tochter muss 30 Haushalte in ihrer Klasse treffen. Das passt nicht zusammen“, sagt sie.

Zwar sei es grundsätzlich gut, dass wieder ein Schulbetrieb stattfindet, doch sei die Art und Weise, wie das passiert, „nicht optimal“. Wenn es für notwendige Vorbereitung diene, sei es okay, sagt sie. „In dieser Form, wie das passiert, ist es aber unverantwortlich.“

Niederösterreich (BORG): Normaler Unterricht

Seine 16-jährige Tochter wurde allein diese Woche dreimal in die Schule (BORG) bestellt, berichtet ein Vater aus Niederösterreich. „Es findet ganz normaler Unterricht laut Stundenplan statt, auch in Fächern ohne Tests und Schularbeiten. 28 Schüler sind im Raum, es gibt keine Maßnahmen zur Verdünnung, das heißt, sie können nicht einmal einen Meter Abstand halten“, sagt der Vater.

Lehrer sollten zwar FFP2-Masken tragen, de facto tun das aber nicht alle, berichtet er. Auch werde nicht regelmäßig gelüftet, und selbst die wenigen Schüler, die eine ordentliche FFP2-Maske tragen, nähmen diese in der Pause meist ab. Auch vom nun geplanten Schichtbetrieb ab 25. Jänner hält er nichts. „Das ist so kurz vor den Ferien mit B117 sinnlos und fahrlässig.“

Vorarlberg (Volksschule): Trotz Verbots Unterricht

In Pflichtschulen muss der Unterricht laut aktuellem Erlass komplett „ortsungebunden“ erfolgen, also im Distance Learning.  Präsenzunterricht ist nicht erlaubt, sondern lediglich „Betreuung und pädagogische Unterstützung“, die vor allem für die Kinder von berufstätigen Eltern, jedenfalls aber als Ausnahme gedacht sind.

Viele Schüler sitzen seit drei Monaten zu Hause. Andere haben de facto normalen Unterricht. Bild: APA Picturesdesk

Auch diese Ausnahme ist aber häufig keine. Während manche Schulen den Erlass strikt umsetzen, gibt es in anderen eigentlich Präsenzunterricht. Auch in manchen Volksschulen werde ganz normal weiterunterrichtet. „Es ist im Prinzip normaler Unterricht, ohne Schulpflicht. Die meisten kommen trotzdem.“ Das erzählt ein Vater. Bloß drei von 20 Kindern aus der Klasse seiner Tochter würden die Aufgaben zu Hause machen, für sie gebe es eine Liste mit Schulbuch-Seitenangaben und Arbeitsblätter. Alle anderen seien in der Klasse im Präsenzunterricht.

„Man fühlt sich einfach verarscht. Die Durchseuchung der Kinder wird in Österreich sowieso kommen. Die Impfung kommt zu spät, bis dahin werden die Maßnahmen längst aufgehoben sein. Österreich versagt im Schutz seiner Bevölkerung“, sagt der Vater, der im Gesundheitsbereich arbeitet. Der Lockdown sei ungerecht, die gesamte Last liege bei wenigen, der Rest führe ein normales Leben.

Mehr und mehr Kritik wird laut

Anders als manche Medienberichte und Straßenbefragungen zeigen, sehen auch viele Schülerinnen und Schüler die geplanten Schulöffnungen – ob mit Antigentests oder nicht – als äußerst kritisch an.

„Inzwischen, 10 Monate nach den erstmaligen Schulschließungen, sind die Schulen noch immer nicht sicher und sollen nun dennoch geöffnet werden. Unsere Gesundheit darf nicht länger durch die Fehler des Bildungsministeriums gefährdet werden“, schreibt die aks Wien in einer Aussendung.

Es könne nicht sein, dass man ab 25. Jänner für wenige Tage Präsenzunterricht nach Notenschluss den mühsam erreichten Vorsprung im Distance Learning „durch einen symbolpolitischen Akt“ – also die Schulöffnung – verspiele, heißt es von der aks Wien. Die Infektionslage sei derzeit „einfach zu gefährlich“.

Dass die derzeit geltenden Ausnahmen für Test- und Schularbeitsvorbereitung „durchaus genutzt, aber nicht überstrapaziert“ werden, berichtet ein aks-Vertreter. „Ich find es werden die falschen Prioritäten gesetzt. Anstatt dass die Matura-Jahrgänge in die Schulen kommen, wird meine Klasse für einen 10-minütigen Multiple-Choice-Test hereingeholt“, sagt ein anderer Schüler. Manche haben kaum Präsenzunterricht, andere hingegen zweimal pro Woche.

Nicht im Sinne des Infektionsschutzes

In Summe ein uneinheitliches Bild, durchgängig werden die geltenden Bestimmungen jedenfalls nicht eingehalten. Wie so oft werden gesetzliche Rahmenbedingungen oftmals exzessiv ausgeschöpft und manchmal überstrapaziert. Ausnahmen werden zur Regel. Dies mag meist im Rahmen des Erlaubten, kann aber nicht im Sinne des Infektionsschutzes sein, mit dem ja alle Maßnahmen begründet werden.

Wir haben sowohl beim Bildungs-, als auch Gesundheitsministerium zu den geschilderten Problemfällen und etwaigen Nachbesserungen bezüglich Ausnahmeregelungen nachgefragt, erhielten aber keine Antwort.

Beide Ministerien und auch die AGES haben wir nach Daten zu den bisherigen und aktuellen Corona-Infektionszahlen in Schulen gebeten. Diese Zahlen liegen vor, da betroffene Schulen sie behördlich melden müssen, werden aber offenbar unter Verschluss gehalten. Auch diese ZackZack-Anfrage blieb unbeantwortet.

Titelbild: APA Picturedesk

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41 Kommentare

  1. Polizeipräsident Pürstl ist auch ein besonderes Schätzchen. Seiner Logik zufolge muss man auch das Recht auf Versammlungsfreiheit beschneiden, da man ja mit den Verordnungen des Gesundheitsministers ja schon so intensiv in andere Grund- und Freiheitsrechte eingegriffen hat. Alles andere wäre unfair. Also wenn schon einsperren, dann doch bitte richtig!

  2. Ich hoffe, dass die Einschätzung in dem Artikel über die Demontage im Grünen Klub, dass es innerparteilich brodelt und das die Kritik an Kogler lauter wird, stimmt. Wenn die nicht bald ihren Kurs radikal ändern, wird’s wirklich schlimm. Und Kogler schadet mit seinem ‘eh egal, ois wuarscht und lustig’ wirklich.

    • Mich würde es nur wundern, könnte mir jemand glaubhaft versichern, dass bei den Grünen alles in Ordnung ist ;-). Diese Methaper übernehmend wird man wohl auch keine Explosion ausschließen können. Wann steht die nächste Landtagswahl an? Mit einem Denkzettel werden die Grünen wohl rechnen müssen.

      • Glauben Sie, die Hanni würde dem Basti erneut eine Koalition mit der FPÖ durchgehen lassen? Das wäre nämlich meine Hoffnung, dass die Grünen die Spannungen nicht mehr aushalten und die Koalition zerbricht. Und außer der FPÖ findet sich niemand und mit der darf er nicht….

  3. Aus meiner Sicht ist Heinz Faßmann sowie vollkommen unfähig, egal ob in Bezug auf Bildung/Schulen oder Forschung/Universitäten. Wollte ich Faßmann, Anschober und Nehammer nach ihrer Unfähigkeit reihen, gäbe es drei erste Plätze!
    Die Frage, die sich mir bei diesem Chaos stellt ist, ob’s nicht besser wäre, diese Agenden (Schulen und Universitäten) zu trennen? Nun gibt es zwar auch an den Unis gewaltige Probleme, die etwa 1 Million (?) Schüler*innen sollten aber aus meiner Sicht viel mehr Gewicht bekommen und von jemandem vertreten werden, der/die die Herausforderungen auch kennt …

    • Schulen und Universitäten waren auch früher getrennt. Und das wurde von Mitarbeitern dieser Resorts auch immer wieder bedauert, das diese Agenden zusammen gelegt wurden. Es gibt halt den Trend zu einer ‘Verschulung’ des Studiums.

      • Es ist eh irgendwie absurd. An den Schulen fängt man mit vorwissenschaftlichen Arbeiten an und das Uni-Niveau wird immer mehr gesenkt, um die Akademiker*innen-Quote zu erhöhen. Dabei wäre es in den Schulen besonders wichtige, die Chancen für ALLE so gut wie möglich zu erhalten (oder auszubauen), während man sich an den Unis mehr um die High-Potentials kümmern sollte. Aber selbst beim FWF habe ich den Eindruck, dass die mit der Gießkanne in der Wüste herumlaufen und dabei die wenigen Pflänzchen, die es gibt, auch noch zertreten …

    • Jedenfalls hat er pädagogische Ansätze aus der Steinzeit. Aber ich bezweifle, dass irgendeiner von den türkisen Ministern mehr als ein Befehlsempfänger ist. Letztlich führen die nur Befehle vom obertürkisen aus. Und der macht derzeit noch, was Bonelli ihm sagt. Opus Dei sei Dank.

      • Kann da nur zustimmen. Gespannt aber bin ich, wie lange Kocher überlebt ;-). Hab’ mir extra die ZiB2 mit Armin Wolf nachgeschaut: So leicht fällt Kocher das Schlucken nicht bzw. die Widersprüche, die sich daraus ergeben, schaden ihm insgesamt (besonders als Wissenschaftler). Da hilft ihm auch sein Experten-Status nicht, denn gesellschaftliche Vorstellungen (z.B. was “Arbeit” ist) ändern sich. Und ob er in der Lage ist, darüber zu reflektieren, bezweifle ich. Mit anderen Worten: Er wird das umsetzen, was er glaubt zu können. Ob das aber in dieser Situation das richtige ist, ist eine andere Frage.

        • Ich hab mir Kocher noch gar nicht angeschaut, ich finde die gesamte Mannschaft gruselig und jetzt ist halt einer mehr. Oder halt ein anderer. Aber vielleicht ist Kocher Eitel und lässt sich nicht alles sagen. Wer weiß.

  4. Sympathisch finde ich den roten ÖGB Präsident Katzian. Der hat gesagt die Gewerkschaft werde dafür sorgen, dass alle Arbeitgeber die ihre Mitarbeiter zum impfen zwingen (mit Kündigungsdrohungen), vor Gericht kommen. Auch die junge Julia Herr (SPÖ) ist erfrischend. Wenn die im Parlament spricht da geht die Post ab, da sieht selbst der Kickl alt aus. Bei den roten gibts einige gute Leute, die alten sozialdemokratischen Haudegen sind sowieso super, nur die Pamela ist so farblos. Leider hat sich die SPÖ in Koalitionen mit der ÖVP zu wenig durchgesetzt das hat sie ruiniert (wie FPÖ u. Grüne). Hab noch die SPÖ Alleinregierungen erlebt damals herrschte noch so etwas wie sozialer Friede, Umweltschutz war damals kein Thema der SPÖ.

    • Hinter schwarz steht die IV Wirtschaft und Banken und alles was Reichtum hat, da kann rot mit den Arbeiter nicht so mithalten, es hat sich auch verschoben, sozial ist alt und fad und PR wir Populismus schick, und die gekauften Medien helfen die Realität zu verzerren…
      Der Sozialismus in der Form ist im aussterben, PRW ist super aber es stimmt, die ist keine Dampflok die über andere drüberfetzt….dabei war gerade der arrogante Kurz so einfach zu knacken….der kann wirklich nichts ausser das Land im Sumpf versenken…

      • Die Sozialdemokratie scheint für einige altmodisch zu sein. Aber ehrlich gesagt ich finde sie war noch nie so aktuell wie jetzt. Mein Post war auch eine Anregung sich einmal die eine oder andere Debatte im Parlament anzuhören und nicht ständig auf das SPÖ bashing der Rechten reinzufallen.

        • Ich hab gerade heute mit einer (ich vermute) FPÖ Wählerin gesprochen, die ordentlich sauer auf den k ist und erklärt hat, sie schimpft zwar oft auf die SPÖ, aber über viele Dinge dürfte man froh sein. Also vielleicht ist doch noch nicht alles verloren?

      • Ich bemerke allerdings im Diskurs mit der jüngeren (Studenten)generation, dass sich einige erstmals für Sozialdemokratie interessieren. Einfach weil es denen durch die Grünen auch ans Eingemachte geht. Und die für die jungen Wähler nicht wählbar sind. Allerdings müsste sich die SPÖ von ihrer Bundesparteivorsitzenden befreien. Die kommt bei wirklich niemandem an. Julia Herr finde ich auch erfrischend, authentisch, mutig. Mit ist auch eine gewisse Eva Holzleitner positiv aufgefallen. Jeder, der Verve und Seele hat, könnte jetzt durch die Schichten hindurch punkten. Ich hoffe und bete, dass die SPÖ nicht so dumm ist und mit K eine Koalition eingeht. Das wäre ihr Todesstoß und viele würden die nicht mehr wählen.

    • Kann ich beipflichten,außer was PRW anbelangt.Eine taffe Frau,in dieser Genre muß man sich erst mal zurechfinden und durchsetzen.Ich finde sie wird immer besser,als hätte sie Fuß gefasst.Die Raubtiermeute-medien ist leider zuviel gesponsert von der Kurzmeute.und kann sich alles? erlauben..

      • Ich glaube, dass sie einen undankbaren Job machen muss. Sie muss dieses sozialdemokratische “Schiff” durch eine schwierige Zeit lenken und genug Raum schaffen, dass sich eine neue Generation von Enthusiast*innen entwickeln kann, die dann –in ein paar Jahren– das Ruder übernehmen können. Mein Eindruck ist auch, dass sie schon besser geworden ist. Die Frage ist halt dann, was am Ende übrigbleibt und wie sie es verkaufen kann, nämlich Opposition zu machen und gleichzeitig Führung in dieser schwierigen Situation zu übernehmen …

        • Es tut mir leid, aber bei PRW seh ich schwarz. Es stimmt schon, dass letztlich Kern mit seinem erbärmlichen Abgang die SPÖ in eine schwierige Lage gebracht hat und sie viel ausbaden muss. Und ich wünsch ihr auch die Attacken von Dosko nicht. Aber sie ist zu instinktlos und unauthentisch für diesen Job. Man hat immer das Gefühl, sie versteht nicht, was sie gerade sagt. K ist natürlich auf seine Art noch schlimmer, aber naja, der ist professioneller und skrupelloser und hat eine bessere Maschinerie. Und von der SPÖ erwarte ich mir schon einen Gegenpol. Wenn der SPÖ gelingen könnte, eine halbwegs, halbwegs gute Spitze zu besetzen, dann könnten die vielleicht dagegen halten. Mit PRW – no way.

          • Das ist ja genau der Punkt! Derzeit gibt’s niemanden. Und deswegen sitzt sie vergleichsweise fest im Sattel. Das spricht natürlich nicht für ihre Stärke. Aber so ist es nun mal. Ihre Aufgabe wäre es, zum richtigen Zeitpunkt jemanden an die Spitze zu bringen, der/die das Zeug hat …

  5. Und im “Homeschooling”:
    – Bildschirmarbeitszeit mindestens 6 Stunden am Stück , von Bildschirmarbeitsverordnung will noch nie jemand etwas gehört haben.
    – erbärmlihce Lehrer, die die ganze Zeit über die Matura sülzen (die frühestens in 3 Jahren ansteht) und dabei leider keine Zeit für Unterricht haben
    – “Selbstorganisoiertes Lernen” aka “mia songn eich net wie des geht”
    Hach, wie schön ist Präsentzunterricht, wenn man all diese geballte Inkompetenz nicht jeden Tag frei Haus geliefert bekommt.

    • Das Homeschooling hat nie wirklich gut funktioniert. Ich hab den Verdacht mancher Pädagoge nahm das ganze etwas locker und hatte vormittags andere Pläne. Auch mit der digitalen Kompetenz soll es nicht immer so weit her gewesen sein (nur was man so hört natürlich).

      • Hier in Spanien funktioniert, haben alles auf Internet aufgebaut, Aufgaben lernstoff alles über Internet und funktioniert….haben auch keinen Kurz oder Fassmann….

          • Und auch keinen “Elternverein”, dessen oberste Köpfe in der WKO sitzen.

          • Ja in diesem Land gibt es viele stinkende schwarze Sümpfe die hätten dringend einmal trocken gelegt gehört aber die Naturschützer scheinen dagegen zu sein………..

  6. Dieses Pseydo-Präsentieren seit Glawischnig. Warum die Grünen komplett augegeben hat, nur um an die Regierung zu kommen? Ich weiß ehrlich nicht mehr, welche Partei man für Arbeitnehmerinteressen und Umweltthemen wählen soll.

  7. Es ist einfach unglaublich in welch verlogener Situation wir ale leben. Und ein recht herzliches Dankeschön an die so anständigen Grünen, dass sie das so schön vorbereiten und unterstützen.

      • Scheint als würden bei den Grünen jetzt diejenigen abgesägt die Grüne Politik machen. Frau Maurer scheint nicht zu wissen warum die Menschen Grün gewählt haben. Eigentlich schade das so jemand etwas zerstört was in Jahrzehnten von engagierten Menschen (viele von ihnen echte Persönlichkeiten) aufgebaut wurde. Für mich hat Frau Maurer einfach nicht die Klasse so eine Position auszuüben vielleicht wäre sie besser in der letzten Bank bei Philippa aufgehoben. All zu heftiges streben nach Karriere ist bei manchen Damen fatal, die Frau Bißmann war auch so ein Fall hat ebenfalls viel Schaden angerichtet.

        • Der ist es egal, wie Kogler, Macht und Futtertrog, das einzige das sie interessiert und für Kogler die letzte Chance noch mal nach oben zu kommen.
          In der Opposition hätten sie ihn eh zerrieben, die eigenen, in der Koalition darf er Vize spielen…
          Das war auch das letzte was er noch machen wird, bei der nächsten Wahl ist er weg weil er als Sündenbock für den Absturz abgesagt wird und Maurer…Machtgeil…

          • Könnte aber auch sein das es die “Siggi” mitreißt wenn es die Partei völlig zerbröselt.

        • Bis 7. Mai 2020 hatte Sigrid Maurer noch “An der Zerstörung des Klimas verdienen einige wenige. Die katastrophalen Folgen müssen wir alle tragen. Kurz & Co verteilen Millionen an die Reichen und stürzen gleichzeitig Familien in Armut. Schluss damit.” auf ihrer Homepage (bei den Grünen stehen). Ich hatte ihr damals vorgeschlagen ihn durch “Kurz und Maurer” zu aktualisieren 😉

          • Frau Maurer ist wirklich eine Enttäuschung auf der ganzen Linie. Bei der sehr heftigen Parlamentsdebatte zur Abschaffung der Hacklerregelung haben ihr die SPÖ Urgesteine ganz schön die Leviten gelesen. Da meinte sie doch glatt sie würde jetzt Angst bekommen und wurde von Nationalratspräsiden Sobotka verteidigt…

          • Also, ich schlage Ihnen vor, dass wir diese Diskussion auf den anderen Artikel, der schon in der Forenliste steht, aber noch nicht freigeschalten ist, verschieben, sobald das möglich ist.
            Leider habe ich Sigrid Maurer persönlich kennengelernt. Sie hat einmal die Partei zerstört und wird es wieder tun. Meine Hoffnung ist, dass sich die “echten” Grünen, die nicht so verlogen sind wie ihre Clubchefin, abspalten. Bevor es zu spät ist …

          • Man bedenke nur, dass Wöginger und Maurer das Beste aus beiden Welten sind.
            Die halten uns alle wirklich für doof.

      • Könnte mir gut vorstellen, dass Maurer ebenso wie Zadic nahtlos vor der nächsten Wahl zu den Türkisen wechseln. Die eigentliche Tragik der Grünen ist aber, dass sie trotz der Fehler der Türkisen, dank ihrer derzeitigen Performance zunehmend unbedeutender werden. Kurz wird es freuen, solange die Grünen ihm nicht bei ihrem derzeitigen Kurs einige ÖVP Stimmen wegnehmen.

        • Das glaube ich nicht, weil dann jene in der ÖVP, die schon lange auf Posten warten, Probleme machen würden. Beide (die Sie nennen) haben kein Profil. Wobei ich aber glaube, dass Zadic wenigstens fachlich gut ist. Dass die lange in der Politik (im Rampenlicht) bleiben wird, bezweifle ich aber …

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