Donnerstag, April 25, 2024

Keine Umfragen-Mehrheit für Regierung – Grüne hinter NEOS

Grüne hinter NEOS

Wenn am Sonntag Nationalratswahl wäre, dann…wäre Türkis-Grün nicht mehr im Amt. Zu diesem Schluss kommt die neueste Research Affairs Umfrage im Auftrag von „Österreich“. Die Grünen sind derzeit sogar nur einstellig, hinter den NEOS.

 

Wien, 05. Februar 2021 | An der Spitze der neuesten Umfrage von Research Affairs steht noch immer die ÖVP. Unverändert im Vergleich zum 21. Jänner liegt die Volkspartei derzeit bei 39 Prozent. Bei der letzten Nationalratswahl lag die ÖVP bei 37 Prozent, zu Pandemiebeginn erreichte sie jedoch, je nach Umfrage, bis zu 46 Prozent. Deutlich härter getroffen hat es hingegen die Grünen. Der kleine Koalitionspartner schrumpfte auf nur mehr neun Prozent, nachdem man bei der Nationalratswahl 2019 noch auf fast 14 Prozent gekommen war. Zusammen kommen die Regierungsparteien somit auf nur mehr 48 Prozent und würden bei einer Wahl aus dem Amt katapultiert werden.

SPÖ stabil auf Rang zwei

Stabil auf Rang zwei liegt die SPÖ mit weiterhin 24 Prozent und liegt damit über dem Ergebnis der Nationalratswahl 2019, als man 21,2 Prozent erreichte. Während der Corona-Pandemie lag die Sozialdemokratie phasenweise sogar auf nur 16 Prozent in den Umfragen. In den letzten Monaten konnte sich die SPÖ jedoch umfragetechnisch erholen. Auch Parteichefin Pamela Rendi-Wagner erlangte durch die Krise Vertrauen in der Bevölkerung und liegt im „Heute“-Politbarometer vor Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober auf Platz eins auf der Beliebtheitsskala.

Die drittplatzierte FPÖ verliert einen Prozentpunkt an die NEOS und kommt auf 15 Prozent. Die NEOS dürfen sich über zehn Prozent freuen und liegen damit vor den Grünen auf Platz vier. Die Sonstigen kommen auf drei Prozent.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

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Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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32 Kommentare

  1. Dass nun alle über die Grünen schimpfen, da der Gesundheitsminister (weisungsgebunden) vieles falsch macht und die paar kleinen” Ministerl von Kanzlers Gnaden” nichts gegen türkise Freunderlwirtschaft und anderwertige Sauereien ausrichten können, wird den Sebastian nicht erschüttern. Muss er halt wieder einen Koalitionspartner austauschen weil dieser seinen Erwartungen nicht gerecht wird.

  2. 30 % Stammwählerschaft der ÖVP und 10 % rechtskonservative Wähler die sonst immer ihr Kreuzerl bei der FPÖ gemacht haben ergibt eben um die 40 %.Diese 10% werden Kurz früher oder später wieder durch die Lappen gehen wenn die FPÖ wieder besser aufgestellt ist und ihre alten Erfolgsthemen wieder greifen. Es heißt ja immer das Wahlergebnisse in Oberösterreich auch meist das Bundesergebnisse widerspiegeln und lt.Umfragen steht die FPÖ trotz Kurz und Ibiza bei stabilen 25 % an Zustimmung. Die Landbevölkerung, die hierzulande besonders fremdenfeindlich ist, machts möglich. Und diese mögen natürlich auch den Basti, doch letztendlich ist ihnen dann doch der Schmied wieder lieber als der Schmiedl.

    • Die FPÖ Wähler mögen den Basti nicht. Zu schnöselig. Die mögens lieber brachial. Punkten kann Basti nur bei der älteren Generation und das ist traditionell die Generation die ÖVP wählt und auch besonders kritisch dem Thema Migration gegenübersteht. Weil was man nicht kennt, das fürchtet man..

  3. Diese theatralische körpersprache.
    Bastel hat nach seiner politischen unsäglichen “karriere” gute chancen, er könnte die löwinger bühne wiederbeleben.

    • Ja, das würde ich auch gern wissen. Und vor allem – wie wurde da befragt.

      • Je schlimmer es wird – es ändert nix an den Fan-Boys….
        Hoffentlich fliegen wenigstens die Neo-Türkisen Wernerle, Rudi, Sigi und Co wieder bei der nächsten Wahl raus…..

        • Ja weil dann bekommen die pinken und roten mehr Stimmen, vielleicht machen ja die etwas daraus.

  4. 39% – was braucht es denn noch, bis die Menschen hier verstehen, was sie sich an die Regierungsspitze geholt haben?

    Oder erfolgt die von ‘Österreich’ in Auftrag gegebene Befragung manipulativ? Ich meine- stimmt das wirklich?

    • Schön langsam aber sicher beginne ich an vielen unserer Mitbürger zu zweifeln. Sehen die das nicht bzw. Interessiert es die gar nicht?

      • Können wir sicher sein, dass von von den Türkisen gefütterten Boulevard Medien in Auftrag gegebene Umfragen stimmen?
        Es wandern derzeit stimmen von der övp zur FPÖ, es gibt aber auch marginale Bewegungen von der övp zur SPÖ. Und trotzdem liegen die Türkisen immer noch über dem Ergebnis der NR Wahl?

        Kommt mir merkwürdig vor 🤷‍♀️

  5. 39% ich verstehs nicht. Was kann ..darf…. Kurz noch alles tun bis die Mehrheit in Österreich sieht was für eine Sprechpuppe regiert.

    • Kann dazu nur folgendes sagen: Ich kenne sehr viele Grün Wähler, die meisten davon wählen schon Grün seit es diese Partei gibt. Und alle sagen:” Die wähl ich nicht mehr!” Die meisten gehen vermutlich zur SPÖ. Das sind aber die Kernwähler dieser Partei. Diese Partei dümpelt seit Jahren bei 10% herum. Das Gute Ergebnis bei der letzten Wahl ist Greta Thunberg geschuldet und nicht wirklich den Grünen. Einige Junge werden vermutlich weiterhin Grün wählen weil sie an das Green washing glauben das in dieser Regierung passiert. Die anderen wenden sich mittlerweile mit Grausen ab.

      • Das höre und lese ich auch oft – So oft dass man meinen könnte die Grünen hatten das letzte mal über 20%.

        • LOL … da sind auch alle dabei, die fast Grün gewählt hätten, aber denen der Kuli im letzten Monment ausgerutscht ist. Also quasi die ehemaligen potentiellen Günwähler.

        • Das zeigt die Dramatik der Situation..die Günwähler sind auf der Flucht zu einer andern Partei…

  6. dass diese türkise mafiöse ehemalige christlich-soziale övp noch immer bei 37 % liegt, stellt den österr. wähler*innen kein gutes zeugnis aus.

    da lässt sich immer wieder brecht zitieren:
    nur die dümmst kälber
    wählen ihre schlächter selber

    • Hat nicht Brecht auch gesagt. “Zuerst kommt das Fressen und dann die Moral” ?

    • Wieso meinen sie? Die meisten von denen werden ja eh gut bedient. Fremdenhetze, Polizeibrutalität gegenüber Volksschädlinge, hartes Vorgehen gegen “Sozialschmarotzer”, Kunstbashing, Gebetsrunden im Parlament, Heimatliebe, Gabalier, Vernaderertum etc. Das volle Programm “made in Austria”.

    • Ein Teil von denen weis genau was sie tun, denen gehts einfach gut unter Kurz. Und der andere Teil ist so dumm, dass er glaubt wenn man man Kinder abschiebt würde es einem besser gehen, das sind dann die wo ich auch dafür bin sie zu besachwaltern

      • Der Großteil ist aber leider eindeutig letztere Klientel, also hoffnungslose Vollkoffer.
        Die paar Profiteure würden die Türkisen mit ihren Stimmen wohl kaum in den NR bringen.

  7. Wann hört das Volk auf, seine eigenen Ausbeuter zu wählen?

    • Wenn s mal so richtig wehtut im Geldbörserl, auch der ÖVP Klientel…und das kommt bald, weil dann nichts mehr da ist zum Verteilen…

      • Irrtum,für die schwarze Klientel(Bauern,Unternehmer,Spender)wird immer Geld dasein.Nehmens halt den Arbeitnehmern weg.

        • Wenn die so weiter machen, haben wir aber bald nichts mehr was sie uns noch wegnehmen könnten…

    • Funktioniert doch super. Jeder wählt in der Hoffnung, einmal für ein paar Jahre die Provinz so richtig plündern zu dürfen. Haben übrigens die Römer eingeführt, dieses Konzept mit dem Plündern der Provinzen.

      • In Tirol funktioniert da auch heute noch bestens…Da plündert die ÖVP was das Zeug hält..

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