Donnerstag, März 28, 2024

Totale Überwachung: Amazon-Fahrer in den USA werden künftig gefilmt

Totale Überwachung

Für Amazon ist der gläserne Mitarbeiter scheinbar der beste. Auslieferer des US-Konzerns werden künftig durchgehend gefilmt. Die Freude darüber hält sich auch bei Arbeitsschutz-Organisationen in Grenzen.

Wien, 5. Februar 2021 | Fahrer von Lieferwagen des Online-Versandhändlers Amazon in den USA sollen künftig bei ihrer Arbeit gefilmt werden. Das Unternehmen habe “kürzlich damit begonnen, eine Sicherheitstechnologie in unserer Flotte zu installieren, die auf Kameras basiert”, sagte eine Amazon-Sprecherin am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie bestätigte damit Berichte von US-Medien. Demnach will Amazon damit die Sicherheit seiner Fahrer erhöhen.

Kameras filmen Fahrer und Straße

Die “Technologie” basiere auch auf Künstlicher Intelligenz und gebe Warnhinweise in Echtzeit an die Fahrer, während diese auf der Straße unterwegs seien. Studien hätten gezeigt, dass auf diese Weise Unfälle reduziert werden könnten, heißt es in einem internen Video, das die Technologie vorstellt. Amazon bestätigte die Echtheit des Videos, über das Medien berichtet hatten.

Die Kameras sind demnach mit mehreren Objektiven ausgestattet und filmen sowohl die Straße als auch den Fahrer, nehmen aber keinen Ton auf und senden auch nicht “live” – niemand könne sich einschalten und während der Auslieferungen zuhören, versicherte Amazon in dem internen Video.

Kritik an Überwachung

Mehrere Organisationen, die für den Arbeitsschutz im digitalen Zeitalter kämpfen, liefen Sturm gegen diese umfangreiche “Überwachung”. Amazon müsse diese Praxis “sofort stoppen”, forderte etwa „Fight for the Future“. Der US-Kongress müsse zudem eine umfangreiche Untersuchung der Überwachungstätigkeiten des Konzerns einleiten.

Amazon ist in den USA der zweitgrößte Arbeitgeber. Das Unternehmen beschäftigt dort mehr als 800.000 Menschen. Immer wieder gibt es Kritik an den Arbeitsbedingungen – in Deutschland gibt es immer wieder Streiks und vor allem Forderungen nach höheren Löhnen und einem Tarifvertrag. Diese verschallen meist wirkungslos.

(apa/dp)

Titelbild: APA Picturedesk

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DanielPilz
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Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.
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3 Kommentare

  1. Da geht es meiner Meinung nach nicht nur um die Überwachung der Mitarbeiter, sondern auch um eine Methode, Daten für die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen zu gewinnen. Die Bildverarbeitung auf Basis von maschinellen Lernen (oft vereinfachend als künstliche Intelligenz bezeichnet ) braucht sehr viele Daten für das Training. Mit der beschriebenen Methode bekommt man die Videodaten der Fahrzeugumgebung und das Verhalten/die Reaktionen der Fahrer. Die Fahrer werden also nicht nur überwacht, sondern sie fungieren auch als Datenspender für Systeme, von denen sie dann in Zukunft ersetzt werden. 🙁

  2. Bald auch in diesem Theater. Die ÖVP mit Grüner Unterstützung machts möglicg.

    • Würde wohl genauso gut funktionieren, wie die Stopp Corona App, also gar nicht.
      Viel Steuergeld würde das Projekt in jedem Fall kosten, und damit wäre der einzig wichtige Zweck schon wieder erfüllt.

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