Freitag, März 29, 2024

Gurgeln vor der Kamera – Neue Teststrategie für Wien

Neue Teststrategie für Wien

Mit einer kleinen Box will man in Wien Corona den Kampf ansagen. Im Rahmen des Pilotprojekts “Alles gurgelt” können seit Ende Jänner bis zu 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialbereich samt deren Familienangehörigen zwei Mal wöchentlich einen PCR-Selbsttest mittels Gurgelmethode durchführen. Durchgeführt wird das Projekt von der Stadt Wien zusammen mit REWE und der Post. Die Hintergründe dieser Zusammenarbeit bleiben geheim.

Wien, 08. Februar 2021 | Die neue Teststrategie der Stadt Wien steckt in einer kleinen Schachtel. Inhalt ist ein PCR-Gurgeltest, der in Zukunft am Arbeitsplatz und von zu Hause aus einen kostenlosen und schnellen Nachweis auf das Virus liefern soll – ein “Wohnzimmer”-PCR-Test also. Schon am vergangenen Freitag hatte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) ins Rathaus geladen, um die schon “getestete Teststrategie” vorzustellen. Die Gurgelschachtel schließt laut Gesundheitsstadtrat Peter Hacker die “Lücke” zu den vorhandenen Strategien und wird im März breit ausgerollt.

Getestet wird daheim vor dem Computer oder Tablet, der Test wird in ein Labor geschickt und ausgewertet. Das Testergebnis kommt anschließend per Mail. Zuerst sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Gesundheits- und Sozialwesen getestet werden. Nach der Pilotphase soll dann auch für Privatpersonen deutlich aufgestockt werden, so die Stadt Wien gegenüber ZackZack. Abgegeben werden die Tests in Filialen des REWE-Konzerns, verschickt mit der Post. Die Testpersonen werden innerhalb von 24 Stunden digital über das Ergebnis informiert.

Kostenfreie PCR-Tests sollen Teststraßen entlasten

Das neue Programm für die Wiener Betriebe ist eine Ergänzung zum Angebot der Teststraßen und der Schnupfen-Checkboxen. Auch bei einer geplanten breiten Ausrollung sollen die derzeit sechs Teststraßen und 30 Checkboxen in den Bezirken bleiben.

Während der Testphase gurgeln zunächst Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wiener Betrieben und Organisationen im Gesundheits- und Sozialbereich – insbesondere auch in der 24h-Betreuung. In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Wien wurden Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel, Dienstleistungen, Verwaltung und Interessensvertretungen ausgewählt, die ihre Mitarbeiter und deren Haushaltsangehörige regelmäßig testen lassen. Der Test ist für die Mitarbeiter kostenlos. Ab Mitte März sollen die Tests auch für Privathaushalte zur verfügung stehen.

Lockdown: Verlust von 2,1 Millarden Euro

2,1 Milliarden Euro habe der Wirtschaftsraum Wien durch den Lockdown in den vergangenen sechs Wochen verloren, sagt der Chef der WienerWirtschaftskammer, Walter Ruck. Das soll bald der Vergangenheit angehören, denn der Gurgeltests gilt als Eintrittstest für Friseure und andere Dienstleister. “Wir wollen weiter in die Breite kommen. Durch das Projekt soll ein größers Angebot geschaffen werden, um es noch mehr Menschen zu ermöglichen, sich testen zu lassen. Besonders in den Betrieben muss die Bereitschaft erhöt werden”, heißt es aus dem Büro von Stadtrat Peter Hacker gegenüber ZackZack. Erste Ergebnisse der durchgeführten Tests lägen bereits vor. In der ersten Pilotwoche wurden 5.590 Proben mittels PCR-Verfahren ausgewertet – fünf davon waren positiv. Das entspricht eine Positivitäts-Rate von 0,09 Prozent. “Ausgegeben wurden bisher zwei mal die Woche 60.000 Tests. Das sind ungefähr 120.000 Testkits pro Woche. Diese Menge kann bis zum Ende des Pilotprojekts wöchentlich verteilt werden”, erklärt der Stadtrat-Sprecher gegenüber ZackZack.

Geheimniskrämerei um Zusammenarbeit mit REWE

Wie die Zusammenarbeit mit REWE zustande kam und warum gerade der deutsche Konzern als Partner gewählt wurde, das wollen weder REWE noch Gesundheitsstadtrat Peter Hacker auf ZackZack-Nachfrage verraten. “Jede Initiative, die für eine Verbesserung der aktuellen Situation beiträgt, ist zu begrüßen.”, sagt ein REWE-Sprecher. Man wolle die Stadt “als Vertriebs- und Distributionskanal unterstützen.” Doch zu den Hintergründen der Kooperation hüllen sich beide Seiten in Schweigen. Eine Ausschreibung scheint es nicht gegeben zu haben. Wie viel Geld bekommt REWE von der Stadt für die Zusammenarbeit? Wer hat sie angebahnt? Das “dürfe” man nicht sagen, heißt es bei REWE. Und im Büro von Peter Hacker verspricht man, diese Informationen zu besorgen. Sie blieben aber aus.

(jz/tw)

Titelbild: APA Picturedesk

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35 Kommentare

  1. Eine Frage an euch! Wieso sind die NWO Regierungen alle so geil auf das Testen??
    Abgesehen davon das man mit 40 Zyklen diese Fallzahlen erreicht……..

    Wieso? Ist das vielleicht die IMPFUNG?? Ich weiß es nicht-IHR??

  2. Durchgeführt wird das Projekt von der Stadt Wien zusammen mit REWE und der Post-???? REWE ist ein NWO Konzern!!

    Schweden: Impfpässe werden “wahrscheinlich erforderlich sein” für Einkaufen, Essen gehen, Reisen und für Treffen mit geliebten Menschen

    Die Schweden werden ein Zertifikat mit dem Nachweis der Impfung benötigen, um an alltäglichen Aktivitäten teilnehmen zu können, sagte ein Regierungsbeamter.

    Das ist halt SOZIALISMUS IN REINKULTUR!! Stalin wäre begeistert darüber.
    Und die Merkel ist darüber begeistert……

  3. Ich beneide die Wiener um ihre Strategien. Chapeau!
    Ich habe gestern eine E-Mail bekommen, wo mir mitgeteilt wurde, dass man sich freut, daß ich mich zur Impfung (vor 5 Wochen) angemeldet habe, aber noch nicht dran komme. Danke, Türkis-Schwarze Herzchen.

    • Und wie werden unsere Gedanken gelesen? Setzt das automatisch im Zeitalter des Wassermanns ein?

      • Der Film dient lediglich der Unterhaltung und die geschilderten Ereignisse darin sind natürlich alle frei erfunden. 😉

        • Reden Sie doch endlich mal Klartext, was Sie meinen, anstatt hier immer kryptische Andeutungen mit Zwinkersmily zu machen und jedem von oben herab zu erklären, was er denn schon weiß und was nicht.

          Wenn Sie so gut Bescheid wissen, dann lassen Sie doch alle daran teilhaben.

          • Auch ich bin hier in erster Linie wegen der Unterhaltung wegen. (zwinker) ^^
            Und “wissen” tu ich tatsächlich sehr wenig. Ich habe ein Gefühl (so wie du, nur so nebenbei erwähnt). Und auch wenn ein Teil in dir so eine Aussage richtig wütend macht, ist es dennoch der Fall. Und Zwinkersmileys mache ich deshalb gerne, weil es letztendlich alles nicht so ernst ist, wie es vielleicht anmuten mag. … OK, jetzt spar ich ihn mir… 😉 oder doch nicht. 😀

          • Ok, jetzt bin ich also wütend, weil sie mich so einschätzen.
            Die nächste Anmaßung also. Ich hab eine ernsthafte Frage gestellt und keine Antwort bekommen.

            Aber wenn Sie sagen, Sie wissen sehr wenig, dann wird es vielleicht daran liegen.😉😉😉😉😉

          • 😀 Ich schätze dich nich so ein, ich spüre es.
            War das die Frage: und wie werden unsere Gedanken gelesen?
            Da müsstest du mir aber zuerst eine Gegenfrage beantworten: wer soll unsere Gedanken lesen?

          • Niemand soll unsere Gedanken lesen.
            Aber in dem Video wird es ja angedeutet, daher meine Frage.

          • Also rein technologisch lassen sich Gedanken aktuell eher ableiten. Was wahrscheinlich schon sehr nah an den Gedanken selbst dran ist (das ist definitiv schon der Fall). Ob Chips-Implantate zukünftig dabei helfen können Gedanken wirklich 1:1 zu lesen oder zu erfassen? Hm… das kann ich wirklich nicht sagen.
            Mitunter ist aber hier ein anderer Aspekt wesentlich interessanter: nämlich die Möglichkeit, das Gedankenbild der Menschen zu steuern und in weiterer Folge den Menschen selbst. Das würde dann in die dystopische Vorstellung führen, wo für den einzelnen Menschen (je nach berechnetem Potenzial) der Weg hier auf Erden durch ein System vorgegeben wird.

          • Ergänzung:
            ob dieses Ziel vom System wirklich verfolgt wird? Ja, das ist meiner Meinung nach nur die logische Folge. Ob dieses Szenario eintritt? Ich vermute nicht. Der Grund? Genau ein entscheidender Faktor lässt sich vom System (auch wieder meinem Gefühl nach zufolge) nicht berechnen: das Bewusstsein (engl. consciousness). Das existiert und wirkt jenseits jeglicher Berechnungslogik.

  4. noch einmal im Klartext: die Test “scheinen” nur kostenfrei zu sein! Bezahlt werden sie mit Steuergeld – deines und meines! Wie war das mit dem Besuch unseres Bundesmaturanten in der Schweiz bei ROCHER? Zwei Tage später hatten wir die sinnlosen Test mit der “Testpflicht” am Hals. Mehr braucht man nicht zu wissen! Hat der Bundesmaturant eigentlich bei allen Firmen welche “Utensilien” wie MN Schutz/Tests herstellen Aktien gekauft? Läuft da ein Deal über einige Strohmännchen oder Strohweibchen? Wäre schon interessant zu recherchieren nachdem sogar die WHO der Meinung ist FFP2 Masken und Tests bei Symptomlosen sind sind für die Fisch ..

    • Ist doch alles wurscht. Die nächste PK wirds wieder richten; jeder darf alles behaupten. Vor einem Jahr gab es noch sehr viele Wissenschaftler/innen, die sich öffentlich gegen bestimmte Maßnahmen gewandt hatten. Und heuer? Es ist wirklich erschreckend wie schnell man die Käseglocke über eine Gesellschaft stülpen kann.

    • Also die Teststrategie der Stadt Wien hat in Summe dazu beigetragen, dass Wien trotz 2 Millionenstadt ziemlich gut dasteht. Was passier, wenn man am falschen Fleck spart siehe die Politik der Leyen auf EU Ebene

      • Ja was hat den Wien so gut gemacht? Bitte -WAS??

        Tirol wird eingesperrt und in Wien dürfen sie weiter in den Öffis nebeneinander stehen……….

        Und dann auch noch die korrupte Flinten Uschi die von NIEMANDEN GEWÄHLT wurde ,außer von der Merkel!!

      • Finde auch, dass Wien sich die ganze Zeit gut gehalten hat. Wenn man bedenkt eine Großstadt wo so viele Menschen auf so kleinem Raum zusammenleben. Die Situation ist wie sie ist. Und nur über alles und jedes zu schimpfen bringt keinen weiter. Also: “Gut gemacht WienerInnen und ihre Stadtregierung!”

        • Sie kommen uns hoffentlich, wenn der ganze Blödsinn vorbei ist, mal besuchen:)

          • Daran habe ich auch schon gedacht. Hab noch einen alten Onkel in Wien. Werde wahrscheinlich dann einen Kulturschock erleiden. In meiner Einöde bekomme ich eigentlich fast nichts mit von dem ganzen. War heute zum ersten mal seit der Pandemie in einer größeren Stadt, das war wie in einem Science Fiction Film. Leute mit weißen Masken. Graffiti an der Hauswand “Anarchie, Kurz muss weg”. Im Radio Meldungen das Tirol abgeriegelt wird dazu Verkehrswahnsinn und Umweltzerstörung….ein richtiges Armageddon. Ich glaube wir bekommen jetzt das was wir uns verdient haben.

  5. 1.) Die Test sind nicht kostenfrei. Die bezahlt der/die Steuerzahler/in. Danke fürs Fragen.
    2.) Tests an Gesunden u. Symptomlosen werden sei neuestem von der WHO und schon lange von der us-am. CDC zurückgewiesen. Es gibt keinen Hinweis auf medizinische Wirksamkeit von Massentests dieser Art.
    3.) Hier geht es ausschließlich um die Außenwirkung Österreichs: Wir sind brav. Wir machen auf, aber testen jeden. Damit beruhigen wir den Rest der EU und können wieder das Musterschülerchen spielen.
    4.) Es gibt keine, aber auch gar keine externe Evaluierung der derzeitigen Maßnahmen. Da darf praktisch jeder behaupten was er will.

  6. Kostenfreie Tests? – Lachhaft

    Natürlich würde Steuergeld verschwendet für absoluten Schmarrn. Wir brauchen keine Tests – jedenfalls nicht bei Symptomlosen, dafür verwenden wir die bekannten wirksamen Medikamente und die Plandemie ist vorbei!

    • Es kann ja sein, dass Sie mit allem, was Sie hier posten recht haben.

      Aber derzeit ist weder mit Ihrer Haltung noch mit kritischer Haltung go der Impfung oder mit der Haltung, die der oder die Poster/in ‘mochero’ immer wieder zeigt, bei der Mehrheit durchzukommen.

      Ich jedenfalls bin der Stadt Wien dankbar für ein Engagement, das die Leute aus diesem unerträglichen Zustand herausbringen soll. Die Stadt Wien ist der einzige Player, der sich was überlegt. Und die Leute nicht nur quält.

      • Recherchieren Sie bitte alles nach, was ich hier bekanntgebe – Sie werden es bestätigt finden.
        Fragen Sie Ihren Bürgermeister, Amtsleiter, Bezirksvorsteher nach den Infos über Medikamente!
        Niemand müßte an Corona-Viren schwer erkranken oder sterben.

        • Man sollte auch mit Ärzten reden – Österreichweit – nur unter 4 Augen … sie werden überrascht sein was die so sagen! 85 % haben Angst ihre Arbeit zu verlieren deswegen geben sie keinen Kommentar ab der gegen das Regime Kurz gerichtet ist

        • Ich hab es ja nicht infrage gestellt. Ich sage nur- die Mehrheit wird Ihnen derzeit nicht folgen.

          • Die Mehrheit hat auch leider nicht die Zeit, sich umfassend zu informieren oder nimmt sich die Zeit nicht dafür.
            Aber nachdem alle Gemeindeämter wissen müßten was läuft, wird es bald auch die Bevölkerung wissen – sonst machen sich die Bürgermeister und Gemeinderäte schuldig an “unterlassener Hilfeleistung” bzw. “fahrlässiger Tötung”!
            Sie können alle mithelfen – erfragen Sie in Ihren Gemeindeämtern diese Infos – fordern Sie die Veröffentlichung!

      • Zum Glück muss keiner überzeugt werden. 😉 Wenn es für jemanden gedacht ist, dann wird er es aufgreifen, wenn nicht, dann wird er/sie ohnehin einen Bogen drum rum machen.

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