Montag, April 15, 2024

Not a Bot – Alle wissen es

Alle wissen es

Jeden Samstag kommentiert Schriftsteller Daniel Wisser an dieser Stelle das politische Geschehen. Dabei kann es durchaus menscheln – it’s a feature, not a bug!

Daniel Wisser

13. Februar 2021 | Ich brauche kein Ibiza-Video. Als ich am 17. Mai 2019 in Strömstad, Schweden, saß und an meinem Roman Wir bleiben noch schrieb, war mein fester Vorsatz, zu schreiben und keine Nachrichten zu lesen. Immer mehr SMS aus Österreich erreichten mich. Ich habe es mir angeschaut. Ich hätte es nicht gebraucht.

Ich brauche kein Ibiza-Video, um festzustellen, dass H. C. Strache nicht geeignet ist, einen politischen Posten zu bekleiden. Ich brauche kein Ibiza-Video, um zu wissen, dass Johann Gudenus nicht im Parlament sitzen sollte, einer Volksvertretung, dessen Mitglieder einen Eid auf die Österreichische Bundesverfassung schwören. Ich kenne die Machenschaften der Freiheitlichen Partei seit dem 13. September 1986, der Wahl Jörg Haiders zum Parteivorsitzenden, genau. Ich weiß, was diese Partei will, was sie vorhat und was sie tut, wenn man sie lässt. Alle wissen es.

Würde des Amtes

Ich brauche auch keinen Ibiza-Untersuchungsausschuss, um zu wissen, dass das System käuflicher und korrupter Politik nicht auf die Freiheitliche Partei beschränkt ist. Dass Strache und Gudenus dumm genug waren, sich dabei filmen zu lassen, wie sie all diese Dinge aussprachen, ist eine Sache. Dass aber das System der sogenannten Neuen Volkspartei oder Liste Kurz genauso funktioniert, wie es Strache und Gudenus im Ibiza-Video sichtbar machen, weiß ich seit dem ÖVP-Parteiputsch 2017. Alle wissen es.

Was am Donnerstag bekannt wurde, beweist nicht die Schuld Gernot Blümels. Es gilt im Rechtsstaat – von dem ich überzeugt bin, aber daran zweifle, dass Gernot Blümel davon überzeugt ist – die Unschuldsvermutung. Aber: Mussten die Strassers und Grassers wirklich erst verurteilt werden, damit man erkennen konnte, dass ihr politisches Handeln zum Schaden Österreichs, zur Schande Österreichs und zum Schaden aller Steuerzahler*innen war? Gebietet die Würde eines Finanzministers nicht, sein Amt zurückzulegen, wenn sein Ansehen Schaden nimmt, ohne dass es erst zu einer Verurteilung kommen muss?

Propaganda

Ich brauche keine Nachrichten, wenn die Nachrichten nicht berichten, was geschehen ist, wenn die Berichterstatter nicht vom Ethos angetrieben werden, die Wahrheit über das zu stellen, was jemand von ihnen verlangt oder was sie selbst wollen. Die ZiB1 – insbesondere die sogenannte Analyse von Hans Bürger – zum Fall Blümel am Donnerstag war ein krasses Beispiel für das Fehlen dieses Ethos. Und alle wissen es. Alle wissen, dass Bürgers Kommentare parteiisch sind.

Es ist schon klar. Die Bürgers und Schroms, die Mayers, Nowaks, Salomons und Grasls, die Fellners, die leiblichen Dichands und die angeheirateten Dichands werden nicht aufhören, Propaganda über Berichterstattung zu stellen. Ob sie es aus wirklicher Überzeugung machen, aus vorauseilendem Gehorsam einer Übermacht gegenüber, aus Karrierekalkül oder weil ihre Konten so viele Eingänge von Regierungsstellen verzeichnen wie noch nie, ist gleichgültig. Das sind keine Nachrichten. Das ist Propaganda. Das sind Lügen. Die Betroffenen haben ihre Namen als Journalist*innen nun schon über fast vier Jahre damit für immer beschädigt.

Lust am Schrecken

Mein Vater hat immer und immer wieder zu mir gesagt: »Wenn dir jemand, der die Nazizeit erlebt hat, sagt, er habe von allem nichts gewusst, dann glaub ihm nicht. Ich war 1938 neun Jahre alt. Ich habe alles gesehen. Alle haben alles gewusst.« Und seither habe ich viele Zeitzeugen gehört, die dasselbe in etwas anderem Wortlaut gesagt haben. Alle wussten es.

In Österreich aber scheint das Leben mit der Lüge eine besondere Ausdauersportart zu sein, was darauf schließen lässt, dass sich damit eine gewisse Lust verbindet. Vielleicht die Lust, dem Kollaps, dem Untergang zuzusehen. Vielleicht die Lust am Schmerz und der Frage, wie weit er steigerbar ist. Vielleicht die Lust, solange zu behaupten, alles sei nur ein Spiel, bis der Schrecken darüber, dass es Ernst ist, einem eine kräftige Ohrfeige versetzt. Ich brauche diesen Schrecken nicht. Und ich will nicht auf ihn warten. Im Übrigen ist er längst Realität.

Wenn …

Wenn die Östereicher*innen gescheit sind, nehmen sie ihr Schicksal selbst in die Hand. Wenn sie ihren Wohlstand und die Freiheit, die die Demokratie ihnen gebracht hat, zurück haben wollen, lassen sich Unter- und Mittelschicht nicht länger spalten. Dann wählen die Konservativen eine konservative Partei und die Fortschrittlichen eine fortschrittliche Partei. So müssten die Neos auf 25 % und die SPÖ auf 50 % kommen.

Dann muss dieses Land endlich mit der Bekämpfung der Pandemie beginnen. Und das nicht nur medizinisch. Den Klein- und Mittelbetrieben, die jetzt gefährdet sind oder ins Wanken geraten, muss durch Stützungen und staatliche Beteiligungen wieder auf die Beine geholfen werden. Arbeitsplätze müssen gesichert und neue geschaffen werden. Und das Gesundheitssystem muss so reformiert und ausgebaut werden, dass wir für die nächste Pandemie besser gerüstet sind.

Wenn …

Auch die Demokratie muss besser abgesichert werden. Eine sofortige Rücknahme des Demokratieabbaus beider Kurz-Regierungen muss erfolgen. Drei neue Ministerien müssen geschaffen werden: Kunst und Kultur, Wissenschaft, Frauen – und zwar exklusiv und nicht in Verbindung mit Sport, Beamten, Justiz, Zivildienereinteilung und Bundesgarteneingangstürenöffnungsundschließwesen.

Österreich braucht ein neues Medienförderungsgesetz und rigide gesetzliche Deckelungen der offenen und verdeckten Zuwendungen von Parteien oder der Regierung an Medien und Großkonzerne. Am besten wäre dafür ein breiter Konsens von mehr als zwei Drittel. Man muss sich wieder um die Staatsbetriebe kümmern. Das private Glücksspiel muss österreichweit verboten werden. Private Glücksspielkonzerne haben keinen Platz in diesem Land.

Uneinigkeit der Unterdrückten

 Käufliche und korrupte Politik und das Versagen in der Pandemiebekämpfung haben Österreich bereits viel Ansehen gekostet. Das Ansehen Österreichs muss wiederhergestellt werden.

All das geht aber nur, wenn sich Unter- und Mittelschicht nicht weiter spalten lassen. Nationalismus, Chauvinismus und Fremdenfeindlichkeit haben Norbert Hofer 2016 beinahe zum Bundespräsidenten gemacht, und sie haben Sebastian Kurz 2017 zum ÖVP-Obmann und wenig später zum Bundeskanzler gemacht. In Wahrheit aber richtet sich seine Politik gegen die Österreicher*innen. Es ist eine eklatante Inländerfeindlichkeit. Mit beiden Händen verteilt er das Geld der Steuerzahler*innen an Megakonzerne und Reiche. Was also jetzt mit Gernot Blümel passiert, ist nur der Anfang von vielen langjährigen Gerichtsverfahren. Wollen wir ihren Ausgang wirklich abwarten?

Tun wir es

Bert Brecht schrieb über Heinrich Mann: »Sein Humanismus, das heißt seine Menschenfreundlichkeit, äußerte sich als kämpferischer Haß gegen die Unterdrücker der Menschen. Die Uneinigkeit der Unterdrückten bekümmerte ihn stärker als alles andere.«

Mich bedrücken das Ibiza-Video und Gernot Blümel auch weniger als diese Uneinigkeit. Sie wird verschwinden, wenn die Österreicher*innen aufhören, das glauben zu wollen, vom dem sie schon längst wissen, dass es Lüge ist. Sie sollten es sich ersparen, diese Lüge aufrechtzuerhalten und ihrem Zusammenbruch bis zum letzten Moment zuzusehen. Österreich kann nur frei sein, wenn es die Österreicher*innen selbst befreien. Alle wissen, was zu tun ist. Tun wir es.

Titelbild: APA Picturedesk

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Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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80 Kommentare

  1. Wohl einer der besten Artikel, die je für diese Plattform geschrieben wurden, vielen Dank dafür. Herr Wisser! Er sollte wohl Eingang finden in den Lesestoff der Oberstufen unseres Landes.

    Dennoch kann ich Ihnen nicht zur Gänze beipflichten:
    Ich bezweifle, dass alle alles wissen und trotzdem das Land mehr und mehr vor die Hunde geht.
    Zwar hat Peter Longerich in seinem Standardwerk von 2007 “DAVON HABEN WIR NICHTS GEWUSST!”-DIE DEUTSCHEN UND DIE JUDENVERFOLGUNG 1933-1945″ eben jenes als kollektive Schutzbehauptung demaskiert.

    • Doch damals wie heute bleibt ein Rest an Unschärfe: Waren damals Massenarbeitslosigkeit, Nationalismus und Gier Motivation zur unbedachten Wahl der Henker, so sind heute Wohlstandsverwahrlosung, Xenophobie, Ignoranz und Gier die Wegbereiter der inneren Demontage der Demokratie.
      Und damals wie heute schmieren die Seilschaften des Kapitalismus das Fett auf unsere Optik der Wahrnehmung.

  2. Ich habe gehört das die Frau Köstinger In Quarantäne ist. Kann man bitte die gesamte Bundesregierung auch zu ihr schicken. Da können Sie zumindest für diese leider kurze Zeit keinen Blödsinn machen. Das geht sicher auch ohne Krsnkheit.

  3. Ich finde es ja sehr schön das uns Hr. Wisser mit seiner Kolumne erfreut, wobei mich stört das er auf bestimmte Parteien herumhackt und andere schön redet.
    Ich finde man sollte nicht so über Parteien urteilen nur weil man sie nicht mag.

      • Ja, ja, aber immer nur auf einer, bei den anderen wird alles gut geheissen.

        • Sie haben nur den Eindruck, dass auf Bestimmten herumgehackt wird, weil die sich bei jeder Gelegenheit als “arme Opfer” darstellen und lautstark drüber jammern. Bestes Beispiel dafür ist die FPÖ. Über die Grünen wird mindestens genauso geschimpft (auch hier im Forum) aber ich hab noch nie einen Grünen jammern gehört drüber. Fallen sie doch nicht auf den Opfer Schmäh der FPÖ herein. Und niemand heißt alles gut was irgendeine Partei macht außer er ist ein totaler Fanatiker.

    • Ich denke auch, dass Herr Wisser einseitig ist. Wenn ich es recht verstanden habe, ist er gegen den Kapitalismus. Warum lässt er dann seine Bücher bei Amazon verkaufen? Zitat aus seinem Beitrag vom 23. Jänner: “Wenn eine Bewegung, die bestimmte Entwicklungen ablehnt, das nur selektiv tut, verwickelt sie sich in Widersprüche. Wenn sie einen Kampf gegen diese Entwicklungen führt, ohne auf sie zu verzichten, entlarvt sie sich selbst.”

      • An welche Stelle schreibt Wisser, dass er gegen den Kapitalismus ist? Ich find in dem Text keine einzige Stelle.

        • “Wenn ich es recht verstanden habe, ist er gegen den Kapitalismus.”
          Ich habe nicht behauptet dass Herr Wisser das je explizit ausgedrückt hätte. FÜR MICH klingt das eben bei seinen Beiträgen insgesamt durch.

          • Ich sehe das eher so, dass er gegen die Auswüchse des Kapitalismus ist und das sind wohl die meisten hier.

          • Und Amazon (Gründer hat ein paar hundert Milliarden Dollar Vermögen) gehört nicht zu den Auswüchsen?

          • Also ich bestelle nicht bei Amazon. Zu viele Andere aber schon. Wenn Herr Wieser seine Bücher nicht über Amazon verkaufen würde könnte er vermutlich nicht von seiner Schriftstellerei leben. Kann man ihn deshalb verurteilen? Ich finde nicht. Wir sollten vor der eigenen Tür kehren und unsere Bequemlichkeit aufgeben und in den Buchladen latschen statt mit Fingern auf Andere zu zeigen weil sie ihren Lebensunterhalt verdienen.

          • Ich verurteile Herrn Wisser nicht. Sollte er aber – wie ich annehme – gegen die Auswüchse des Kapitalismus sein, dann trifft sein eigenes Zitat auch auf ihn zu.

          • Also ich würd ihn eher als Opfer des Kapitalismus bezeichnen. Als Schuldigen kann ich ihn irgendwie nicht sehen

      • Weder in diesem Text noch in irgendeinem Kapitel habe ich gelesen, dass Herr Wisser gegen den Kapitalismus auftrat. Gegen Raffgier, gegen Ausbeutung, gegen Unterdrückung ist Herr Wisser wohl. Wenn das für Sie Kapitalismus ist, dann ist er gegen Kapitalismus. Aber Kapitalismus ist in seiner Theorie all das nicht, sondern ein Wirtschaften, bei dem niemand Marktmacht hat, sondern jeder gleichwertiger Marktteilnehmer ist (Deweller-Bewegung). Das funktioniert aus psychischen Gründen einer Menge von Marktteilnehmern nur, wenn der Markt reguliert wird. Sonst ist er nicht frei.

  4. Der Jammer mit der Demokratie: Was als Wert zu gelten hat wird durch einen Wahlprozeß ermittelt.

    z.B.: Wenn (Neigung zur) “Lüge” mit entsprechender Mehrheit gewählt wurde, hat es “Wahrheit” schwer. (Haben wir dafür noch nicht genug Anschauungsmaterial, um das einzusehen?)

    Was besseres als Demokratie mit all ihren Durststrecken sehe ich aber nicht.

    Daniel Wissers wiederholtes “alle wissen …” ist mir zu naiv.

    • Gebe ihnen recht … nicht alle wissen … Aber nur weil sie es nicht wissen WOLLEN.
      Kopf in den Sand stecken heißt leider bei vielen unserer Staatsbürger die Devise.

      • Auch heute wissen die, die es wissen wollen, dass die meisten Corona-Verordnungen verfassungswidrig sind. Wer gegen diese Verordnungen auf die Straße geht, wird ins rechte Eck gestellt. Daneben sind heute wie damals viele so mit ihrem “Über”leben beschäftigt, dass sie nicht die Kraft aufbringen, sich für einen Rechtsstaat und für andere einzubringen. Während des Dritten Reichs war das auch noch lebensgefährlich.

        • Da haben sie absolut recht.
          Ich überlege seit Wochen die Verordnungen anzufechten, was mich aber mind. ein bis zwei Wochen Arbeit kosten würde.
          Ebenso überlege ich ein Volksbegehren, um eine Änderung des Verfahrensrechtes vorzuschlagen, um den Rechtsschutz rascher und effektiver zu gestalten. Aber mir fehlt derzeit die Kraft.

          • Ich glaube das mit dem Anfechten erübrigt sich. Da gibts anscheinend schon jede Menge Anfechtungen lt. jemandem der mit einer Verfassungsrechtlerin befreundet ist. Der Wortlaut dazu war “Für Kurz sieht es nicht gut aus” was immer dass bedeuten mag.

          • Dass sich Verfassungsrichter so äußern, kommt mir merkwürdig vor.
            Aber ich hab den Überblick über die Anfechtungen etwas verloren.

            Ich würde es selbst gerne machen:) Mal sehen:)

          • Wenn Sie es wirklich wollen, wenden Sie sich an die Anwälte für Aufklärung oder den ACU-Österreich, RA Dr. Michael Brunner Wien.
            Viele der Verordnungen sind schon gekippt, andere sind durch Klagen bedroht – weitere Unterstützer sind sicher nicht von Nachteil.

          • Ich kann mir das mal ansehen.

            Andere Frage: mir hat jm heute gesagt, man müsste mit Pfannen und Töpfen trommeln um gg die Regierung zu demonstrieren.

            Nachdem wir ja mit Musik und Applaus dem medizinischen Personal dank ausgedrückt hat, könnte man sich doch zu einer Art ‘lautstarker Demo’ gg die Regierung versammeln und klopfen und trommeln. Ist doch keine schlechte Idee?
            Wie kann man das in ganz Österreich lancieren?

  5. Liebes ZackZack-Team, ich bin total für verschiedene Meinungen und hitzige Diskussionen. Aber die beleidigende Art von “Haltungsmedienschreck” ist grenzwertig. In den Posts habe ich eh angesprochen, wie man sich hier benehmen sollte. Über Gleichberechtigung möchte ich hier eigentlich nicht (mehr) diskutieren. Gegenseitiger Respekt sollte der Standard sein …

  6. Alle politischen Parteien haben das Vertrauen verspielt!

    Aber der Wisser will uns weismachen, daß nur die “Nichtlinken” daran Schuld tragen.
    In ganz Europa tragen die Linken den Corona-Betrug vollständig mit – jeder halbwegs Informierte weiß, daß vdB, Rendi-Wagner u.v.a. ein Naheverhältnis zu den NWO-Phantasten haben.
    Christian Kern hat die TTIP-Zustimmung eigenmächtig gegen die Parteibasis gegeben.
    Ich schließe nicht aus, daß es noch ehrliche Sozialdemokraten gibt – in die oberen Etagen dieser Partei hat es schon lange keiner mehr geschafft.
    Wir müssen “die Demokratur der Marionetten” schnell beseitigen – vom Kopf wieder auf die Füße – und unsere Parlamentarische Demokratie mit direktdemokratischen Kontroll-Mechanismen verstärken.

      • Ich habe auch von keiner kommunistischen Partei Europas gehört, daß wirksame Medikamente die Corona-Plandemie ganz rasch beenden könnten.
        Offensichtlich wollen alle politischen Parteien und auch alle MSM (die zum Großteil am Hungertuch nagen) die Freiheit der Menschen weiter begrenzen.
        Daher: schwächen wir die MSM – unterstützen wir die Gründung echt unabhängiger Medien – und mischen wir uns ein, reden wir ständig mit – nicht nur bei den Wahlen!

  7. Perfekter Artikel wie immer. Die Wahrheit ist die Wahrheit auch wenn manche meinen sie noch so sehr verdrehen zu müssen. Und ganz ehrlich wir alle wissen, dass die ÖVP und die FPÖ uns und unserem Land nur schaden. Warum es Leute gibt die das noch immer nicht zugeben wollen? Weil sie sich in ihrer Verzweiflung daran klammern von ihren “Helden” doch nicht belogen und betrogen worden zu sein. Sie klammern sich so fest daran, dass ihnen jedes Mittel recht ist, jeder Schwachsinn wird hochstilisiert zu einer Staatsaffäre nur damit sie nicht der Tatsache ins Auge sehen müssen, dass ihre “Helden” nur heiße Luft sind. Der seltsame Post von “Haltungsmedienschreck” ist für mich das beste Beispiel dafür.

  8. Danke Herr Wisser, guter und prägnanter Artikel, der einen (Aus)weg aus der derzeitigen schlechten Politik aufzeigt und Hoffnung gibt.

    • Sind Sie sicher?
      Wisser will schon eher zurück in die Diktatur der Nichtleister, die durch Wohlverhalten von den Früchten der Fleißigen profitieren – und von den Linken gut vertreten werden.
      Vielleicht wird es noch eine Weile funktionieren – wenn er “die passenden Bücher” schreibt.

      Ist das die Freiheit die Ihr wollt?

      • Könnten sie uns bitte widergeben an welcher Stelle Herr Wisser schreibt, dass er in die “Diktatur der Nichtleister,” wie sie es bezeichnen, zurück will bzw. aus welchen seiner Aussagen schließen sie das? Oder halten sie generell alles was politisch nicht rechts der Mitte ist dafür geeignet eine “Diktatur der Nichtleister” zu installieren?

        • Ich halte Herrn Wisser für klug genug, daß er es nicht hinschreibt – aber auch für klug genug, daß er selber über die Seilschaften aller politischen, auch der linken Eliten informiert ist.
          Wenn ich auch noch ein wenig zwischen den Zeilen lese, sehe ich mehr Absicht zu manipulieren als aufzuklären.

          • Dann muss ich ihrem Post entnehmen, dass sie nur glauben, dass sich Wisser für eine “eine Diktatur der Nichtleister” einsetzt weil belegen können sie es an dieser Stelle nicht. Was glauben sie eigentlich persönlich was unter Leistung zu verstehen ist bzw. was verstehen sie unter Leistung?

          • Herr Wisser darf seine Meinung schreiben, Sie können Ihre Meinung schreiben und ich gebe meine Meinung auch bekannt.
            Bei Fakten sehe ich es anders – die müssen belegbar sein!.

  9. Kleiner Tipp fürs Leben: Um seriös zu wirken, empfiehlt es sich, auf diesen Gendergrunz zu verzichten. Es gibt keine “Österreicher*innen” oder “Steuerzahler*innen”. Wie lautet denn die Grammatikregel dahinter? Ein Sterncheninnen nach einem männlichen oder weiblichen Substantiv? Wieso sind es dann nicht die Reich*innen oder der Roman*innen? Was ist mit Personen? Sind das dann etwa Person*innen? Falls nicht, warum nicht? Die “Personen” sind schließlich grammatikalisch weiblich. Was ist mit Kinder? Sind das vielleicht sogar geschlechtslose Wesen, da diese grammatikalisch sächlich sind und nicht gegendert werden? Oder wird das dann doch zu Kinder*innen?

    • Ganz ehrlich sie scheinen keine Ahnung von Grammatik zu haben. Haben sie schon mal mitbekommen, das es auch sächlich gibt und nicht nur männlich und weiblich. Das Sternchen oder auch das Binnen I ist einfach praktische weil man gleichzeitig Österreicher und Österreicherinnen anspricht das ist alles- was ist daran verwerflich? Und wieso sie überall ein “innen” anhängen wollen bei eine Gegenstand wie dem Wort “Roman” das wissen vermutlich auch nur sie. Das Wort “Reiche” ist Mehrzahl und schließt sowohl männliche als auch weibliche Personen mit ein. Mann sind sie überhaupt zur Schule gegangen? Traurig dass ihnen zum Artikel nur so ein Nonsens einfällt.

      • Hast du meinen Kommentar auch bis am Schluss gelesen? Vermutlich nicht. Aber erkläre mir, wie es sich mit sächlichen Substantiven verhält? Also doch Kinder*innen? Oder meinst du etwa nicht männliche und weibliche Kinder? “Die Österreicher” ist auch Plural. Wieso wird Österreicher zu Österreicher*innen aber Reiche nicht zu Reich*innen? “Die Österreicher” schließt auch männliche und weibliche Österreicher ein. Wieso bleibt man dann nicht bei Österreicher? “Der Roman” ist männlich. Also muss es nach Genderideologie im Plural wohl auch zu Roman*innen werden, oder? Fällt dir jetzt vielleicht auf, was für ein ideologischer Unsinn das ist? Können wir uns also darauf einigen, wie vernünftige Menschen in gängigem Deutsch zu schreiben?

        • Sie können mit Fachwörtern noch so um sich werfen, das tun hier viele, am meisten jene die in Wirklichkeit keine Ahnung von der Materie haben. Und was das Binnen I oder Sternchen betrifft, dass ist KEINE IDEOLOGIE nur sie machen sie zu einer. Das Binnen I ist schlicht eine Weiterentwicklung der Sprache und Anpassung an die heutigen Gegebenheiten. Sprache ist etwas lebendiges, sie verändert sich, sonst würden wir immer noch Althochdeutsch sprechen. Als Frau finde ich diese Anpassung super, das können sie mir glauben und das hat nichts mit Ideologie zu tun. Ja ich finde es super, dass es jetzt auch eine Frau Magistra gibt und keine mehr mit Frau Magister angesprochen wird, weil dann wäre sie die Frau des Magisters.

          • Sprache entwickelt sich, ja, aber wird nicht von oben verordnet. Gendersprech ist letzteres. Das Merkmal einer Ideologie (im Gegensatz zur Wissenschaft) ist, dass Regeln entweder nicht existieren oder willkürlich festgelegt werden, wie bei Gendersprech. Anhand von Beispielen habe ich dir doch genau bewiesen, dass es so ist. Mir ist schon klar, dass du als Frau das super findest, denn Frauen treffen Entscheidungen meist nach Gefühl und nicht nach Logik.

          • Erstens sind wir nicht per Du und zweitens haben sie sich mit diesem Post selber geoutet als Chauvinist. Kein Wunder, dass ihnen der “Gendersprech” so verhasst ist. Kostet mich nur einen Grinser…. was ist los mit ihnen Minderwertigkeitskomplexe?

          • Gendersprech verdeutlicht eher die Dummheit der Massen. Einer plappert den Unsinn des anderen nach, ohne nachzudenken. Der Mensch ist nun mal ein Herdentier. Und dass die Masse nun mal nicht immer recht hat, hat uns wohl mehr oder weniger unsere Geschichte gelehrt.
            Wenn man Fakten klar aufzeigt, hat das nichts mit Chauvinismus zu tun. Frauen denken anders als Männer (Das macht sich zB auch in der Berufswahl bemerkbar und das wird ja wohl keiner leugnen können). Aber das ist eben das Problem heutzutage. So etwas wie Selbstreflexion scheint es nicht mehr zu geben.

          • Frauen werden anders erzogen als Männer. Denken tun sie deshalb nicht von Haus aus anders. Und wenn sie “die Massen” für dumm halten sollten sie vielleicht vor ihrer eigenen Tür zuerst kehren. Habe selten so etwas unreflektiertes, einseitiges, klischeehaftes und einfach nur dümmliches gelesen als das was sie hier von sich geben. Tut mir leid. Das ist auch nicht mal mehr lustig sondern nur mehr erschütternd.

          • Erziehung ist nur ein kleiner Teil. Du wirst mir ja wohl recht geben, dass Frauen und Männer eine unterschiedliche Anatomie haben. Dann ist es wohl nur logisch anzunehmen, dass sie auch unterschiedliche Gehirne haben und sich der Hormonhaushalt auch unterscheidet. Was daran einseitig und klischeehaft ist, erschließt sich mir nicht. Aber im Zeitalter der Gender-Ideologie scheinen sogar biologische Fakten geleugnet zu werden. Merkst du nicht, wie absurd das ist?

          • Also die unterschiedliche Anatomie der Geschlechter leugnet hier keiner. Nur gibts einen Unterschied zwischen dem was sie sich hier zusammendenken und der Wirklichkeit so einfach ist das.

          • Ich empfehle Ihnen Albert Zieglers “Die Entwicklung schlußfolgernden Denkens”! (Habe das übrigens auch dem Bundestotalversager Nixkanner Flexhammer empfohlen, weil er sich schon mit dem Buchstabieren des Wortes Logik schwer zu tun scheint.)

            Zwar würde ich gerne auf einem höheren Niveau diskutieren, aber ich mache noch einmal eine Ausnahme: Ein Mensch hat Beine. Ein Esel hat Beine. Also ist ein Mensch ein Esel? 😉 [Oder so ähnlich, 1. Semester Logik]

            Übrigens: Der Hormonhaushalt von Frauen kann den der Männer ganz schön durcheinanderbringen und bei letzteren auch das geringste Vorkommen von Logik eliminieren 😉

          • Ihr Gefasel erinnert mich stark an das, was Aschbacher in ihren “wissenschaftlichen” Arbeiten zum “Besten” gebracht hat. Wissenschaft ist Ideologie. Sobald man anfängt, sich mit Wissenschaftsphilosophie zu beschäftigen und versucht, eine Grenze zu ziehen, verschwimmt alles. Die besten Köpfe in der Geschichte sind daran gescheitert ;-).

            Auf Ihrem Niveau möchte ich da aber nicht weiterdiskutieren. Erklären Sie mir, was Logik ist. Noch stereotyper als “Frauen treffen Entscheidungen meist nach Gefühl” geht’s wohl nicht. Ich bin ein Mann und Feminist. Das ist kein Widerspruch. Lesen Sie ‘mal die Werke von Rosa Mayreder. (kopfschüttel)

          • Ich will dich nicht beleidigen, aber wenn du dich als Feminist bezeichnest, dann bist du einfach kein Mann, sorry.

          • Also doch Minderwertigkeitskomplex? Ich meine wenn man es als Mann nötig hat die Rechte von Frauen nicht zu achten um sein Ego aufzupolieren dann ist man alles andere aber sicher kein Mann.

          • Um die Rechte der Frauen zu akzeptieren, muss man(n) nicht zum Beischlafbettler werden.

          • Beischlafbettler? Das Gegenteil davon mag ich mir jetzt nicht vorstellten und ist außerdem strafbar. Nach dem was sie hier die ganze Zeit von sich geben, habe ich eher den Eindruck sie kennen das weibliche Geschlecht noch nicht einmal von der Ferne.

          • Figuren, die Wortkreationen wie BEISCHLAFBETTLER u.ä. ersinnen, irrlichtern wohl noch aus einer der ganz dunklen Zeitabschnitte in die heutige Gegenwart. Deren Absonderungen konsequent zu ignorieren, ist wohl – auch “mentalökonomisch” – der beste Weg. Fällt mir selbst aber auch schwer. 🙂

          • Sie beleidigen mich nur mit Ihrer Primitivität. Weiter unten wird’s eh diskutiert: Abfällig muss man nur werden, wenn man unsicher ist. Ich bin übrigens nicht nur hochsensibel (HSP), sondern auch ein totales Alphamännchen. Deswegen hat mich auch schon ‘mal jemand mit Strider (von Tolkiens “Herr der Ringe”) verglichen. Deswegen mag ich total gerne STARKE Frauen. Leider sind die eher selten oder verstecken sich gut 😉

          • Im Grunde sind alle Frauen auf irgendeine Weise stark. Wenn sie schon mit dem Handicap eine Frau zu sein auf die Welt kommen bleibt ihnen nichts anderes übrig. Wie heißt es doch schön “Women ist the nigger of the world” daran hat sich nicht das geringste geändert. Ich hab einmal mit einem forum gepostet, nicht unter meinem eigenen Namen sondern mit einem männlichen Nick. Obwohl ich die selben Ansichten vertrat wie hier auch, war das Feedback ein völlig anderes.

          • Als Mathematiker bin ich sehr gut mit Logik vertraut. Logik ist, vereinfacht gesagt, eine vereinfachte künstliche Sub-Sprache der menschlichen Sprache. Der Vorteil ist, dass man Widersprüche leichter entdeckt. Der Nachteil ist, dass man NIE (!) alles, das notwendig wäre, für “gute” Entscheidungen (für die Annahmen) weiß. Selbst in der Mathematik ist das alles andere als trivial. Deswegen (!) sind auch Gefühlsentscheidungen (nach einem entsprechenden Reflexionsprozess) die besten Entscheidungen! P.S. Nennen Sie mir einen Mann, der in der Lage ist, logisch fundierte Entscheidungen zu treffen 😉

          • Also wenn du Mathematiker bist, dann wirst du mir ja wohl recht geben, dass 1+1 zwei ist, dass Punkt vor Strich kommt, etc.. Umgemünzt auf Gendersprech wäre es aber so, dass dann doch mal 1 und 1 drei ist, oder Punkt einfach nicht vor Strich kommt. Regeln kann man doch einfach ändern, weil’s Spaß macht, oder “gute Gefühle” hervorruft.
            Ich kann zwar nicht für alle sprechen, aber wenn ich Entscheidungen treffe, dann analysiere ich genau die Pros und Cons und entscheide dann und nicht nach Daumen mal Pi.

          • Das glauben aber auch nur sie, dass sie Entscheidungen derartig rational treffen. Das tut kein Mensch weder Mann noch Frau. Bei Entscheidungen spielen immer auch andere Dinge mit wie Erfahrungen, Prägungen und Erziehung usw. Würden sie diese Dinge weg lassen würden sie zuhauf Fehlentscheidungen treffen. Sich einzureden man würde Entscheidungen nur rationell treffen zeugt von mangelnder Selbstreflexion.

          • Was ist nur los mit Ihnen? Wenn Sie nicht ein Mindestmaß an Höflichkeit an den Tag legen können, verschwinden Sie aus dem Forum! Und zur Mathematik: Das, was Sie schreiben ist Schwachsinn. Denn was richtig und falsch ist, entscheiden die ANNAHMEN (vorher). Mathematiker arbeiten mit verschiedenen Zahlensystemen. Sie kennen offensichtlich nur das einfachste. Und nein, Regeln sind nicht willkürlich. Mathematik ist ein riesiges SPRACHLICHES Universum, das man versucht möglichst konsistent zu halten …

      • Hier wird Sprache für ideologischen Unsinn missbraucht. Das ist, was unangebracht ist. Aber vielleicht kannst du mir das grammatikalische Regelwerk dahinter erklären?

        • 1. Wir sind nicht per Du.
          2. Gehts Ihnen um das grammatikalische Regelwerk oder um die Belehrung?
          3. Ich würde es mir nicht herausnehmen einen – aus meiner Sicht so begabten – Schriftsteller so plump zu belehren.

          • Wenn man Gendersprech anwendet, muss ich an der Begabung leider zweifeln. So etwas ist einfach nicht seriös. Diese Schreibweise nervt und folgt keinem grammatikalischen Regelwerk, wodurch der Lesefluss gestört wird.

          • Endlich zweifelt mal’ jemand außer mir selbst an meiner Begabung ;-). Ich habe mir das mit den Sternchen vor wenigen Jahren selbst angewöhnt. Es geht so automatisch, dass es umständlicher wäre, es nicht mehr zu machen. Der Vorteil ist, dass hin und wieder eine Frage auftraucht, ob das –in einem konkreten Fall– jetzt richtig oder falsch ist. Alleine dafür ist es das Wert! Ich liebe das Denken im Sinne von Kants “Kritik der reinen Vernunft”. Dazu braucht es Vielfalt. Und keinen Dogmatismus!

          • Also ich verwende das Binnen I weils praktischer zu schreiben ist. Wenn ich Texte die veröffentlicht werden sollen schreibe, vermeide ich die Verwendung des Binnen I weil es bei einigen sofort auf Abneigung stößt, weil sie eine Ideologie dahinter vermuten die nicht die ihrige ist. Dann ist Kreativität beim schreiben gefragt denn ich möchte ja alle Menschen erreichen. Grundsätzlich schreibe ich gelegentlich Dinge absichtlich nicht so wie sie eigentlich richtig wären, weil sich sonst die Bedeutung des geschriebenen verändern würden. Es lebe die Sprache …

          • Ja, es lebe die Sprache!

            (Leider bin ich noch ein wenig im Rückstand mit dem Lesen von Roland Barthes’ Werken. Aber mir gefällt diese Unterscheidung zwischen “Sprache” und “Parole”, um’s schlampig aus dem Französischen zu übernehmen.)

          • Parolen hasse ich weil sie nur das widergeben was ein anderen vorher gesagt hat. Sprache liebe ich seit meiner Kindheit weil man damit seine eigenen Gedanken widergeben kann. Da ist eine unschätzbare Eigenschaft. Die Welt wäre ein viel bessere Ort wenn die Fähigkeit seine Gedanken widerzugeben mehr wertgeschätzt würde. Witzig, dass ich mich ausgerechnet mit einem Mathematiker darüber austausche war ich doch immer der Meinung, dass man sich entweder für Mathematik interessiert oder für Sprache.

          • Mein Französisch ist leider sehr schlecht ;-). Parolen sind sicher problematisch, aber im Sinne von Barthes geht’s viel mehr um die Lebendigkeit der Sprache (und nicht nur die “grammatikalische Struktur/Hülle”).

            Leider ist Schulmathematik sehr auf Zahlen fixiert. Ich beschäftige mich gerade viel mit Dyskalkulie. (…) Mathematik –so, wie ich sie (als aktiv forschender Mathematiker) verstehe– ist eine Sprache für sich. Nur ein kleiner Teil davon ist Logik …

          • Das mit der Schulmathematik stimmt. Ich hab mich was Mathe betrifft immer für völlig unbegabt gehalten und das Fach gehasst. Bin erst im Erwachsenenalter draufgekommen, das dass nicht stimmt und Mathe sehr spannend sein kann. Leider wurde mir das nie vermittelt. Unsere Unterrichtsmethoden sind völlig veraltet.

        • Wieviel haben Sie sich schon mit Sprachphilosophie beschäftigt? Nennen Sie mir ein paar anspruchsvolle Bücher, die Sie gelesen haben! Übrigens: Die Grammatik ist nur ein sehr kleiner Teil der komplexen menschlichen Sprache! Und, damit Sie ein Vorstellung davon haben, was ich mir dazu denke: Ich bin mit der Klassifikation der Grammatiken von Chomsky und Schützerberger nicht nur vertraut, sondern beschäftige mich mathematisch damit …

          • Wenn du dich so intensiv mit solchen Thematiken beschäftigt hast, dann solltest gerade du doch erkennen, wie hier Schindluder mit der Sprache getrieben wird, von den “Erfindern” anscheinend aus ideologischen Gründen eingeführt. Und einer macht den Blödsinn des anderen nach. Ist ja schließlich “hip” oder “modern”, so zu schreiben.
            Ich warte übrigens immer noch auf die Erklärung, warum es “Österreicher*innen” heißen soll, aber nicht “Reich*innen”. Ist doch beides die Bezeichnung einer Gruppe im Plural. Und dafür soll man ja angeblich ein Sterncheninnen verwenden.

        • Ihr Kommentar ist tatsächlich überheblich und völlig unangebracht. Wenn Sie so großen Bedarf haben, andere sprachlich zu maßregeln, dann bewerben Sie sich doch bei der Sprachpolizei!

    • Und? Wird das jetzt eine Belehrung?
      Konzentrieren Sie sich auf den sehr guten Artikel hier. Den sollten Sie ganz bewusst aufnehmen.

    • Ich fange mitten drin an: Manchmal verwende ich so Ausdrücke wie “Grün*innen”, nicht, um sprachlich präzise zu sein, sondern um auch Homor einzubauen, auf etwas hinzuweisen indem ich zum Nachdenken anrege. Wenn Sie ein paar Bücher von Judith Butler lesen, werden Sie selber merken, welchen Unsinn Sie schreiben.

      Im Englischen unterscheidet man zwischen “Gender” und “Sex”. Es gibt (beim) Menschen eben auch eine kulturelle Komponente. Tatsächlich ist’s viel komplizierter, weil das körperliche Geschlecht nicht mit dem des “Ichs” übereinstimmen muss. Daraus ergibt sich eine gewaltige Vielfalt. Übrigens: Diese Vielfalt hat schon Platon mit den Kugelmenschen angedeutet.

      Kinder sind Kinder und werden erst mit der Pupertät “erwachsen”.

    • Erschreckend, dass manche Menschen in Zeiten wie diesen keine anderen Sorgen haben
      als über “Sternchen bzw. Stercheninnen” zu diskutieren.

      • Diese Zeiten wie diese hat sich die Bevölkerung selbst zuzuschreiben. Mittlerweile weiß der Dümmste, dass Corona kein Killervirus ist. Laut Sonntagsfrage hat diese Regierung aber immer noch erheblichen Zuspruch. Selbst die SPÖ, die diese Corona-faschistischen Maßnahmen mitträgt, hat regen Zuspruch. Kurz, das ist genau die Politik, die die Leute wollen. Somit sollen sie auch das bekommen, was sie wählen.
        Ich halte mich aus der ganzen Sache nun raus und kümmere mich nur noch um mich.

  10. Danke für diesen wunderbaren Artikel.
    Sie sprechen damit genau das aus, was ich mir – und viele andere, die ich kenne- verzweifelt denken.

    Es ist doch s o einfach zu sehen und zu wissen.

    Als das (langweilige) Ibiza Video ‘rauskam’ und in allen Medien gespielt wurde, hab ich mir gedacht: ‘Aha, das ist also der große Skandal? Aber genau so ist es doch. Also warum regt sich denn jetzt jeder so auf?’

    Es kann wirklich jeder wissen, wenn sie/er nur möchte.

    Vielleicht hält den einen oder anderen ganz einfach ‘die Scham’ im nicht verstehen wollenden Trotz gefangen?

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