Wien, 19. Februar 2021 | Bis in die Londoner „Financial Times“ haben es die Korruptionsvorwürfe gegen Gernot Blümel geschafft. Die renommierte britische Wirtschaftszeitung berichtet, dass „die Bestechungsvorwürfe die oberste Etage der österreichischen Regierung erreicht haben“.
Kurz der Nächste?
Die „Financial Times“ schreibt ausführlich über die Hausdurchsuchung („raid“) beim österreichischen Finanzminister. Besonders im Fokus des Artikels ist auch Bundeskanzler Sebastian Kurz, der laut „FT“ das nächste Ziel der Untersuchungen sein könnte:
„Blümel is as close as anyone in Austrian politics to chancellor Sebastian Kurz. In the warrant that judges approved to raid Blümel’s house, the finance minister’s name appeared 23 times. It named Kurz 42 times, signalling where prosecutors may look next.“
„Blümel ist näher an Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz, als jeder andere. Der Durchsuchungsbefehl, den der Richter für die Hausdurchsuchung ausstellte, erwähnt Blümel 23 Mal. 42 Mal wird Kurz genannt, ein Signal wo die Ermittler als nächstes suchen könnten“
Auch werden Parallelen mit dem Ibiza-Skandal, der die erste Kurz-Regierung „versenkte“ gezogen. Nun sind es „ähnlich brisante Vorwürfe“, allerdings diesmal aus der Kurz-Partei, diese könnten genauso schadend sein wie der Ibiza-Skandal.