Ein britischer Regierungsberater mit Zuständigkeit für den “Zusammenhalt des Vereinigten Königreichs” hat bereits nach zwei Wochen im Job das Handtuch geworfen. Häme kommt dafür aus Schottland.
Disunity in the Union unit. Or maybe just despair at realising how threadbare the case for it is. #indyref2 https://t.co/FCDJttbc9Y
— Nicola Sturgeon (@NicolaSturgeon) February 19, 2021
“Uneinigkeit in der Abteilung für Einigkeit. Oder vielleicht Verzweiflung darüber, zu realisieren, wie fadenscheinig das Streben danach ist”, twitterte Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon.
Schotten befürworten Unabhängigkeit
Sturgeons Schottische Nationalpartei (SNP) fordert eine zweite Volksabstimmung über die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich. Zwar hatte 2014 eine knappe Mehrheit der Einwohner eine Loslösung abgelehnt. Damals war Großbritannien aber noch Mitglied der EU. Sturgeon argumentiert nun, dass der britische EU-Austritt die Voraussetzungen verändert habe. Beim Brexit-Votum 2016 hatte Schottland – im Gegensatz zum Land insgesamt – deutlich für den Verbleib in der EU gestimmt. London lehnt eine neue Befragung ab, in Umfragen befürwortet seit Monaten eine Mehrheit der Schotten die Unabhängigkeit.
(lb/apa)
Titelbild: APA Picturedesk
Wenn Prinz Philip verstirbt, dann wird auch ‘londonbridge bald down’ sein…. und nach dem Tod der Queen wird der ungeliebte Charles das Zepter übernehmen. Es kommt einiges an Veränderungen auf die Briten zu. Und nicht nur Angenehmes.
Ich hab mich wohler gefühlt in der EU als die Briten noch dabei waren. Die Deutschen, Franzosen und Polen? Ich weiß nicht.
Mir fehlen sie.
Mir fehlen sie nicht. Wenn man in england zeitungen liest, dann artikel über dtl, it, fr, das wars, die falklands u australien sind denen weit wichtiger.
Ja. Aber umgekehrt gilt das so nicht.
Eigentlich ein Irrsinn was Boris Johnson angerichtet hat. Kein Wunder, dass die Schotten weg wollen.
Ende eines siechenden Königreiches.