Dienstag, April 16, 2024

Bestell-Wahnsinn: Das harte Leben der Essenslieferanten

Bestell-Wahnsinn:

Sie sorgen dafür, dass unter einer Stunde eine warme Mahlzeit auf unserem Tisch liegt – bei Schnee, Regen oder Gegenwind. Essenslieferanten haben in der Pandemie besonders viel zu tun – doch wie fair werden diese eigentlich bezahlt und wie sieht so ein Arbeitstag aus? ZackZack hat einen von ihnen getroffen.

Wien, 26. Februar 2021 | Sich während der Pandemie das Restaurant ins Wohnzimmer holen: Tausende Essenslieferanten strampeln sich dafür täglich in Wien ab. Schon seit Jahren haben die großen Online-Bestellplattformen auch die Bundeshauptstadt erobert. Auf der Internet-Seite oder per App können die Kunden auf ein riesiges Angebot an Partner-Restaurants und Fast-Food-Ketten zugreifen. Ausgeliefert wird meistens mit dem Fahrrad.

Auch ZackZack hat sich für einen Tag auf den Drahtesel geschwungen und einen Lieferanten bei der Arbeit begleitet. Das Ergebnis sehen Sie in diesem Video:

Julia Zander, Markus Steurer

Titelbild: ZackZack

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9 Kommentare

  1. Ich verstehe das Problem nicht. Es handelt sich hier um eine selbständige Tätigkeit (man kann aber gerne darüber diskutieren, ob es sich um eine Scheinselbständigkeit handelt). Aufgrund der selbständigen Tätigkeit ist es ja wohl klar, dass man im Krankheitsfall nicht bezahlt wird.
    Warum hier der “Kapitalismus” schuld sein soll, erschließt sich mir nicht. Denn man wird ja nicht gezwungen, den Job zu machen. So gesehen darf man sich nicht beschweren. Im Gegenteil. Ich würde es sogar als nette Nebeneinkunftsmöglichkeit für Studenten bezeichnen. Da man vermutlich ohnehin kaum Kosten zu tragen hat (Stichwort Fahrrad) und EKSt zahlen muss (da man so etwas wohl nicht Vollzeit macht), ist das doch eine gute Nebenverdienstmöglichkeit.

  2. Da heißt es immer die Österreicher haben kein Geld aber
    zum Bestellen reicht der EURO immer?
    Vorschlag: Kochen Kochen und wieder Kochen …
    Habe nachgelesn das die was bestellen sowieso zuwenig Geld besitzen
    also ist es schon egal.

    • Es stimmt. Jene, die mit Geld nicht umgehen können, haben keines. So weit denken solche Leute nicht mal, dass sie mit selbst kochen billiger dran wären.

  3. Vorschlag: diese ganzen Jobs werden sozial- und krankenversicherungspflichtig, unterliegen einem Kollektivvertrag und verrechnen einheitliche Tarife je nach Entfernung Fahrer/in- Restauration – Kunde/in. Außerhalb der Normalarbeitszeit kostet es mehr, genauso wie beim Installateur oder Schlüsseldienst. Schnitzel von Döbling nach Hietzing am Samstag um Mitternacht wird dann halt €30 teurer und umso mehr geschätzt.
    Die Fahrer/innen zahlen in die Sozialkassen ein und sind im Krankheits- und Arbeitslosenfall wie alle anderen Angestellten abgesichert

    • Von so einer Linksgurke wie einem Böhmermann kann man nicht tiefsinniges erwarten. Warum ist es “Ausbeutung”? Es zwingt dich niemand, den Job zu machen. Das ist das schöne an der Marktwirtschaft, dass jeder die freie Entscheidung hat, die Jobs zu tun, die er will.

  4. Schwarze Mafia will ja wieder das Sklaventum für den Pöbel. Wie der Lauda.

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