Dienstag, April 16, 2024

Neue Hoffnung gegen Covid-19? Wurmmittel Ivermectin

Neue Hoffnung gegen Covid-19?

Während das Covid-Impfen bereits in vollem Gange ist, tut sich auch etwas bei der fieberhaften Suche nach Corona-Therapeutika. Das Wurmmittel „Ivermectin“ rückt dabei in der Wissenschaft immer mehr in den Fokus: Es soll die Sars-Cov-2-Viruslast signifikant verringern und könne Krankenhausaufenthalte sowie Fallsterblichkeit senken.

Wien, 26. Februar 2021 | Im April 2020 sorgte eine präklinische In-Vitro-Studie aus Australien für Aufsehen: Ein billiges, rezeptfreies Arzneimittel mit dem Namen „Ivermectin“, das Jahrzehnte lang erfolgreich gegen Parasiten und Würmer eingesetzt wurde, soll in hohen Dosen verabreicht die Viruslast in den Zellen bei einer SARS-CoV-2-Infektion massiv verringern.

Südamerika: Sturm auf Ivermectin

In vielen Ländern Südamerikas kam es kurz darauf zu einem regelrechten Run der Bevölkerung auf das günstig und rezeptfrei zu erwerbende Mittel. Selbst das peruanische Gesundheitsministerium empfahl es zur Behandlung von Covid-19 trotz der im Sommer noch sehr dünnen Evidenzlage.

Vielversprechend: Immer mehr Studien zur Wirkung

Mittlerweile mehrt sich die Evidenz allerdings – Ivermectin dürfte einiger Studien zu Folge tatsächlich Wirkung in der Behandlung von Sars-Cov-2-Infizierten zeigen und zumindest das Risiko, an Covid-19 zu sterben, verringern. Zunehmend mehr Studien weisen darauf hin: bereits im Juli schrieb die deutsche Apothekerzeitung von zwei Studien aus China und Bangladesch und selbst der internationale Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) führt Ivermectin in seinem aktuellsten Beitrag vom Februar zu therapeutischen Medikamenten gegen Covid-19 an. Eine Metaanalyse weist bisher 42 Studien mit positiven Ergebnissen zum Einsatz von Ivermectin gegen Covid-19-Erkrankung auf. Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA rät von einem Einsatz von Ivermectin allerdings nach wie vor ab: die Wirkung sei noch nicht hinreichend untersucht.

Verringerung der Viruslast, Reduktion der Fallsterblichkeit

Die im März 2020 gegründete “Front Line COVID-19 Critical Care Alliance” (FLCCC), eine Allianz von Intensivmedizinern, die evidenzbasierte und fortlaufend optimierte Behandlungsprotokolle für Covid-19 entwickelt, sieht das anders. In ihrer Auswertung vorliegender klinischer Daten kam die FLCCC Mitte Dezember zum Schluss, dass Ivermectin die Viruslast tatsächlich signifikant verringern – und sogar die Übertragung und Entwicklung von Corona bei Infizierten eindämmen könnte. Ivermectin soll demnach die Genesung bei einem leichten bis mittleren Verlauf einer Corona-Erkrankung beschleunigen und eine Verschlechterung verhindern. Bei schweren Verläufen soll es die Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthalts sowie die Fallsterblichkeit reduzieren.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten im Fokus der Forschung

Auch in den Fokus der Wissenschaft ist ein pflanzliches Mittel in der Behandlung sowie Vorbeugung gegen Covid-19 geraten: Artemisia annua, eine spezielle Beifuß-Art, wird derzeit mit Unterstützung der WHO untersucht. Zuletzt berichtete ZackZack über die Medikamente „Tocilizumab“ und „Sarilumab“ – Arthritis-Therapeutika, die ebenso für Hoffnung in Sachen Covid-19-Behandlung sorgten.

(lb)

Titelbild: Pixabay

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50 Kommentare

  1. Meine Schwiegertochter, Dr. Pharm. meinte, ihre Firma/Kollegen haben ein anderes Krätzemittel vielversprechend in Arbeit.
    Hier etwas zum Anhören.
    Hier etwas zum Lesen und sehen (spanisch)

    Es gibt nicht nur die Hoffnung Impfung.

  2. Ein „GROSSES DANKE“ an den Schreiber dieses Artikels.

    … und ein paar Gedanken zur Inzidenz:
    1. Wir wissen, daß ein großer Teil der – innerhalb 7 Tagen bei Massentests an Symptomlosen – positiv Getesteten falsch positiv ist!
    2. Die Bundesregierung ignoriert das, weil sie weiterhin testen und möglichst viel Angst erzeugen will.
    3. Trotzdem bedeutet die 7-Tage-Inzidenz-500 (wie derzeit im Bezirk Hermagor) nur, daß 0,5 % der Bewohner als positiv getestet von der BR eingestuft sind.
    4. Der Bezirk Hermagor hat ca. 18200 Einwohner – also wurden innerhalb 7 Tagen 92 Personen als positiv getestet dargestellt.

    • Mit einem Inzidenzwert vonn 500 kann man Panik auslösen, mit 0,5 % positiv Getesteten nicht.
      Angenommen eine Gemeinde mit 1000 Einwohnern hätte 10 positiv Getestete, dann wären das hochgerechnet auf 100 000 eine Inzidenz von 1000 (also so viel wie die Einwohnerzahl) – absurd!

  3. 5. Auch wenn alle diese Personen wirklich Covid-19-positiv wären, ist noch lange nicht sicher daß sie auch ALLE Symptome haben oder krank sind.
    6. Wenn man alle symptomatischen positiv-Getesteten sofort mit Ivermectin+3 behandeln würde, wäre am Ende der Testwoche die Hälfte davon schon wieder ohne Symptome.
    7. Daß symptomlose positiv Getestete andere anstecken könnten, hat sich als „Drosten-Märchen“ herausgestellt.

    Jetzt sollten wir bitte gemeinsam nachdenken, was sinnvoller ist – ca. 50 Menschen medikamentös gefahrlos und kostengünstig zu behandeln und damit die natürliche Herdenimmunität zu fördern – oder ca. 15000 Menschen jährlich zu impfen.

    • Na bitte…. der Krätze Experte hat gesprochen bzw. geschrieben.
      Ich lass mich lieber impfen. Aber jeder wie er meint…….

    • Noch dazu haben die Impfungen enorme Nebenwirkungen, welche sich erst später zeigen werden, denn es gibt keine Langzeitstudien. Die Menschen werden zu Versuchskaninchen gemacht. Alle Mediziner, Wissenschafter die über die negativen Auswirkungen berichten, werden Mundtod gemacht u. als Schwurbler, Coronaleugner, Covidididioten usw. dargestellt

  4. Die beste Lösung ist ZUHAUSE BLEIBEN !!
    Zeitbeste Lösung ist IMPFPEN !!

    IST DAS SCHWER….

    • Sie meinen, beim Massenversuch mit praktisch ungetestem Impfstoff freiwillig mitmachen?

    • Sie haben auch noch nicht verstanden um was es geht u. glauben weiterhin dem Basti u.. Angstschober. Befassen sie sich mal mit den Nebenwirkungen der mRNA u. Vektorimpfstoffen

  5. Das darf nicht sein. Das untergräbt ja den Profit der Impfstoffhersteller.
    Bekomm ich, wenn ich das Mittel nehme, auch einen grünen Impfpass?

    • Aufpassen…
      denn es muß wohl erst untersucht werden ob man mit Astra Zeneca dann auch alles darf.
      Wie bekannt werden wohl Reisen nach Tirol oder Afrika ausgenommen sein.
      Vielleicht gibt es dann einen dunkelgrünen Impfpass und einen hellgrünen oder türkisen Impfpass.

      Achtung… enthält Ironie

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