Samstag, April 20, 2024

Not a Bot – Das Österreich, das wir kannten

Das Österreich, das wir kannten

Jeden Samstag kommentiert Schriftsteller Daniel Wisser an dieser Stelle das politische Geschehen. Dabei kann es durchaus menscheln – it’s a feature, not a bug!

 

Daniel Wisser

Wien, 27. Februar 2021 | In neun Tagen erscheint mein Roman Wir bleiben noch. Mit Erscheinen ist gemeint, dass man ihn im Buchhandel kaufen kann. Denn die geplanten Präsentationen in den Bundesländern wurden abgesagt, die Leipziger Buchmesse (der wichtigste Frühjahrstermin der deutschsprachigen Buchbranche) wurde abgesagt und das frühere Leben, das aus Treffen, Diskussionen, Reisen und einer vielseitigen, bunten Medienwelt bestanden hat, ist zusammengefallen auf den Computer, vor dem ich im Hausarrest sitze.

Obwohl der Roman in den Jahren 2018 und 2019 spielt, ist sein Titel durch die aktuellen Entwicklungen noch aktueller geworden. Denn es gibt einen nicht kleinen Teil der Bevölkerung – ich behaupte, es ist eine Mehrheit –, die das Österreich, das wir kannten, nicht aufgeben will. Dieses Nicht-Aufgeben-Wollen gründet sich nicht auf Sentimentalität, Kulturpessimismus oder Wehleidigkeit, sondern auf dem Erkennen der simplen Tatsache, dass es uns vor 2018 besser ging als heute.

Demokratischer Konsens

Als es Österreichs Freiheit zu erkämpfen galt, sein Wiedererstehen der Demokratie aus den Trümmern, die zwei Diktaturen hinterlassen hatten, waren die gemeinsamen Ziele der beiden Großparteien ÖVP und SPÖ unbestritten. Die langen Bemühungen um den Staatsvertrag zeigten diese Gemeinsamkeiten. Aber auch später, etwa bei der Niederschlagung des Prager Frühlings, als in Österreich eine Alleinregierung der ÖVP das Sagen hatte, zog die SPÖ in der Außenpolitik mit der ÖVP mit und versuchte nicht, in dieser Sache parteipolitisch zu agieren. Der außenpolitische Gesandte in Prag wurde sogar (obwohl er der SPÖ nicht angehörte) erster Außenminister der Regierung Kreisky und später von der SPÖ aufgestellter Bundespräsidentschaftskandidat: Rudolf Kirchschläger.

Beginnend mit dem Jahr 2016 mussten wir feststellen, dass der demokratische Konsens, auf dem dieser Zusammenhalt aufgebaut ist und auf dem die Sozialpartnerschaft seit Jahrzehnten gründete, zum Zweck parteipolitischer Taktik torpediert wurde. Innerhalb der ÖVP war ein Putsch im Gange und die neuen Herren, die sich den Weg zur Macht bahnten, hatten ein klares Ziel: die große Koalition zu zerstören.

Schnell mürbe werden

Das geht klar aus den SMS hervor, die wir heute kennen: „Lustig wäre übrigens, wenn sobotka interimistisch Vizekanzler wird, dann ist Kern schnell mürbe…“, schrieb Bernhard Krumpel vier Tage nach dem Rücktritt von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. (Bernhard Krumpel war Wolfgang Sobotkas ehemaliger Pressesprecher und ab 2017 Sprecher der Novomatic.)

Daran sehen wir, dass nicht nur die Zerstörung der Koalition um jeden Preis Absicht war, sondern auch dass man Wolfgang Sobotka nicht aufgrund seiner Kompetenz einsetzt, sondern weil er als Zerstörer fungieren und andere mürbe machen soll. Es soll lustig sein und nicht Politik gemacht werden. Das ist ein bösartiges und feindseliges Bild einer Regierungspartei, die ein Koalitionsübereinkommen mit einer anderen Partei geschlossen hat, die sie nun mürbe machen will.

Eine düstere Zeit

Im Sommer 2017 war diese aggressive Politik schon viel weiter gediehen. Mit Strache war die kommende Koalition bereits abgesprochen. Am 24. Juli 2017, als das Ibiza-Video entstand, kannte Strache sogar bereits die Ressorts, die die FPÖ in der Regierung bekommen sollte. Nach der Angelobung der ÖVP-FPÖ Regierung schrieb eine Heerschar von Chefredakteuren, deren Medien heute von der Neuen Volkspartei kontrolliert werden, dass diese Regierung alternativlos gewesen sei. Sie twitterten das privat und logen bewusst für ihren Geldgeber Sebastian Kurz. Es ist eine düstere Zeit der Presseunfreiheit in Österreich, die mit 2018 beginnt und bis heute fortdauert. Zensur, Lügen und verzerrte Berichterstattung auf Regierungsseite,  Drohungen und Einschüchterungsversuche gegen regierungskritische Berichterstattung zählen seither zur Tagesordnung.

Wir können sie aufhalten

Pessimismus, Untergangsstimmung, Wehleidigkeit und Sentimentalität haben in der Politik keinen Platz. Wir können die Kapitulation vor der Pandemie, das Verscherbeln unseres Landes an den Bestbieter noch aufhalten. Noch haben die Österreicherinnen und Österreicher das Sagen, noch gibt es ein Parlament, auch wenn die Regierung dieses Gremium, das vom Volk gewählt ist und dessen Willen zum Ausdruck bringt, mürbe machen will.

Die linksliberalen Parteien SPÖ, Neos und Grüne werden nach der nächsten Wahl über eine Mehrheit verfügen. Sie werden mit dieser Mehrheit sorgsam umgehen und zum Konsens bereit sein müssen. Denn die Österreicher*innen wollen endlich wieder Regierungen, die arbeiten, die Legislaturperioden nutzen und das Land nicht durch Verhältnisse wie in korrupten Staaten weiter destabilisieren.

Der Dackel und die Knackwurstsammlung

Es wird genug zu tun sein. Damit das Österreich, wie wir es kannten, in fünf Jahren wieder in alter Blüte vor uns steht, müssen Klein- und Mittelbetriebe, Arbeitende, Einzelunternehmer*innen, Kunst und Kultur gestützt werden, muss gegen Arbeitslosigkeit und eine gigantische Pleitewelle gekämpft werden. Dazu werden eigene Mittel nötig sein und vor allem: breite Solidarität. Die Intransparenz der COFAG, wie wir sie jetzt haben, ist eine demokratiepolitische Frechheit. Solidarisierung und Bereitschaft zur Unterstützung muss im Gegenzug klare Rechenschaft ablegen.

Das Fernhalten der ÖVP besonders von den Ministerien Inneres, Justiz und Finanz (zumindest für fünf oder besser zehn Jahre) ist auch eine demokratiepolitische Notwendigkeit. Freilich muss die Hoffnung, dass die Volkspartei zum demokratischen Konsens zurückkehrt aufrecht bleiben. Es ist allerdings zu bezweifeln, ob das unter Obmann Sebastian Kurz passieren wird. Denn hier gilt der berühmte Vranitzky-Spruch über Jörg Haider: Eher er das tut, legt sich ja ein Dackel eine Knackwurstsammlung an.

Österreich nicht aufgeben

Ich werde heuer fünfzig Jahre alt. Ich bin ein Mensch, der in der Aufbruchsstimmung der Kreisky-Ära groß geworden ist, und viele Dinge für selbstverständlich gehalten halten, die man heute gedankenlos entsorgen möchte. Ich will kein Österreich, in dem ein Prozent der Wohlhabendsten einen Staat im Staat betreibt und mit seinem Kapital eine fachlich und menschlich inkompetente Regierung alles zerstören lässt, was dieses Land jahrzehntelang ausgemacht hat. Und ich glaube, ich bin nicht der einzige, der so denkt.

Die Demokraten werden so schnell nicht mürbe. Sie werden bleiben auch unter den Bedrohungen, die von den Zerstörern des Zusammenhalts ausgehen. Ich möchte bald wieder in Lokalen sitzen, Gespräche führen, ins Theater, ins Kino und zu Konzerten gehen, Lesungen machen, reisen, Buchmessen besuchen und in einem freien Land leben. Und ich glaube, dass viele Menschen, sehr viele, ja die Allermeisten dieselbe Sehnsucht haben. Die jetzige Regierung hat Österreich aufgegeben. Ich kann und will das Österreich, das ich einmal kannte, nicht aufgeben. Wir können es erhalten. Wenn wir wollen.

Titelbild: Daniel Wisser

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57 Kommentare

  1. Ich mag den melancholischen mit etwas Nostalgie und einem Spürchen Zuversicht eingefärbten Ton dieser Kolumne immer mehr. Vielen Dank dafür!
    Lange bevor ich nach Österreich kam und überhaupt näheres über dieses Land wusste, kannte ich ein Foto: darauf Olof Palme, Willy Brandt und Bruno Kreisky in geselliger Runde. Bildunterschrift: Die grossen Drei der europäischen Sozialdemokratie. Das hat mich sofort fasziniert, weil diese drei Herren wirklich sehr viel verändert haben, Gestaltungswillen und -mittel besaßen, viel Ausstrahlung hatten und doch jeder auf seine Art nicht frei von Schattenseiten, Widersprüchen und Eintrübungen war. An ihrer Stelle kann ich mir beim besten Willen keinen O. Scholz und keine P. Rendi-Wagner vorstellen.

  2. Ich empfinde es als sehr erstaunlich, wie hier mit PRW umgegangen wird. Man kann sie mögen oder auch nicht mögen, aber eines ist auch klar, wenn man sich die Umstände ansieht, wo sich keiner getraute sich als Parteivorsitzender aufstellen zu lassen, außer PRW, dann sollten sich die KritikerInnen bezüglich PRW, sich auch einmal dfarüber Gedanken machen, warum dass so ist. Diejenigen Personen, die innerhalb der Partei der jetzigen SPÖ-Vorsitzungen ständig hinter den Rücken fallen, wieso lassen sich diese Personen nicht aufstellen und warum treten diese Personen nicht bei der Wahl zum SPÖ-Vorsitzenden an.

    • 1. Wenn man hier Clubmitglied wird, ist man ja nicht automatisch beim PRW Fanclub dabei.
      2. Haben Sie die postings betreffend Maurer, Zadic, Kogler, Kurz etc. gelesen? Hier wird mit niemandem besonders zimperlich umgegangen.
      3. Auch wenn PRW ursprünglich eine schwierige Position hatte – es hat sie niemand dazu gezwungen.
      4. Sie macht seit einem Jahr rechtswidrige, krankmachende Grundrechtsbeschränkungen mit möglich!!
      5. Ich halte auch dieses von ihr vertretene ‘impfpressing’ für bedenklich.

  3. Fabelhafter Artikel, Herr Wisser – vielen Dank.
    Lassen wir uns doch anstecken von all der Zuversicht, die darin steckt!
    Zwar befinden wir uns bereits auf der Autobahn Richtung Budapest, aber ein rasches Wendemanöver zurück zu uns selbst sollte drin sein.

    Notfalls auch als Geisterfahrer.

  4. Bernhard Krumpels fliegender Wechsel als Pressesprecher vom gruseligsten IM aller Zeiten (GIMAZ) zum Sprecher von Novomatic spricht Bände. Und vom GIMAZ zum NRP und lustigerweise Vorsitzender beim U – Ausschuss wohl auch. Der scheinbar unverzichtbare Mann mit dem ungarischen Verdienstorden😎 der als IM ein so feines – leider nein – Ausspionierungspaket geschnürt hat und dazu noch Demos die ihm nicht gefallen, radikal einschränken wollte war natürlich auf Rache aus und hätte als “Sozifresser” liebend gerne den Kern verspeist. Haben ja die Sozis seinen schönen Pläne zunichte gemacht. Dass es so weit nicht kam ist für ihn bedauerlich aber vielleicht schlägt ja seine größte Stunde noch.

  5. Wenn man eine Alternative sucht zu den von chronischem Narzissmus geplagten Mainstreampolitiker von der neuen ÖVP, kommt man an der SPÖ nicht vorbei. Aber ohne PRW? Sie mag ja nicht jedem zu Gesicht stehen, doch sehe ich weit und breit keine wirkliche Alternative. Doskozil, Dornauer? Nein danke! Mir fällt einzig Julia Herr und Josef Muchitsch ein die menschlich und charakterlich in Ordnung sind und auch die nötige Courage mitbringen um mit Entschlossenheit gegen die vorherrschende soziale Ungerechtigkeit anzukämpfen. PRW würde sich mit diesen Personen an der Flanke weit besser entfalten können und müsste nicht ständig verkrampft versuchen gute Miene zum bösen Spiel zu machen was sich oft sehr nachteilig auf ihre Authentizität auswirkt.

    • Muchitsch und Herr sind authentisch.
      Das jedenfalls.

      Bei PRW sehe ich keine Chance auf ‘Entfaltung’- wo nix ist, kann nix werden.

      Ihretwegen trägt die SPÖ jeden Beschluss einer (krankmachenden) Verlängerung der Ausgangssperre mit. Und das alles im Namen der Gesundheit- Wer’s glaubt.

      Die sieht dzt nur die Chance auf ihren großen Auftritt, der doch bitte bitte bitte endlich kommen soll.

      Man möge mir verzeihen- aber ich kann auch diesen ‘hadernden’ Gesichtsausdruck nicht mehr sehen. Mit dem sie Sorge und Betroffenheit ausdrücken will. Alles Quatsch. Die hat null Empathie und die Kompensationsversuche sind durchschaubare Inszenierung. Schade. Ich hätt mir auch was anderes gewünscht.

      • Ja da werden wir wohl nie auf einen grünen Zweig kommen😉 aber ich respektiere ihre Meinung selbstverständlich und kann es auch teilweise nachvollziehen. Zumindest habe ich bei ihnen nicht den Eindruck dass sie PRW lediglich aus Macho Manier ablehnen. Sie ist ja auch nicht mein Lieblingstyp, aber bei weitem noch lieber als die derzeitigen (türkisen) Gestalten die unser Land regieren.

        • Es sollte für niemandem etwas anderes in Frage kommen, als die jeweils andere Meinung zu respektieren. Und mir gefällt ja der Austausch in diesem Forum deshalb, weil es eben auch Meinungsvielfalt geben kann. Von ‘links’ und von ‘rechts’.

          Und Macho könnte ich keiner sein- selbst wenn ich mich sehr anstrengen würde:)

          Ich hoffe, Sie haben recht- und PRW findet zu sich und entwickelt ‘Authentizität’. Das könnte nur gut sein.

      • Also gegen die Mädels und Buben der NVP ist PRW aber ein echter Lichtblick.
        Ich denke Sie ist sehr ehrlich und Populismus ist nicht Ihre Sache.

        • Es wär mir sehr recht, wenn es so wäre.

          Ich bin hier nur einfach ganz anderer Meinung.

      • Sehe ich ganz ähnlich!
        Nochwas zu M. Ludwig: positiv sehe ich, daß gerade der Bilderberger-Schützling Schieder bei der BM-Wahl gegen ihn antreten mußte.
        Mit etwas Vorsicht könnte man annehmen, daß er wirklich die Interessen seiner Wähler vertritt.
        Der Wechsel von Grün zu Neos deutet auch darauf hin.

        Diese ehrliche Absicht der Politiker müssen wir zukünftig immer und mit wachsender Genauigkeit prüfen!

    • PJRW ist ein Bilderberger-Schützling und eine Pharma-Lobbyistin – und sie hält die meisten Menschen für dümmer als sie selber ist.

      Schlimmer geht’s nimmer!!!

      Für mich käme am ehesten
      Michael Ludwig in Frage – obwohl ich ihn nicht gut kenne – aber er strahlt Ruhe, Kompetenz u. Menschlichkeit aus.

      • Ludwig ist für mich bislang die größte Überraschung. Er ist tatsächlich sehr ruhig und sachlich geblieben und hat sich bislang nicht aufs Glatteis führen lassen.
        Der würde auch den lockdown sofort beenden, wenn er damit nicht der Parteivorsitzenden und sonst noch einigen ‘in den Rücken fallen’ würde.

        • Mir kommt er so vor wie ein österreichischer Politiker alter Schule. Gut im beschwichtigen und gelernter Anbieter von typischen Kompromissen “made in Austria/Vienna”. Aber vielleicht sollten wir uns doch wieder auf vergangene Werte besinnen (das ich das mal vertrete…🙄.) als so neoliberal und modern wie aktuell in die Zukunft schreiten.

      • Nach ihren bisherigen Posts sehe ich ( glaube ich ) dass Sie scheinbar ein Problem mit Frauen haben.
        Für Typen wie Sie , ist natürliche eine intelligente Frau wie PRW ein Problem.
        Sehr durchsichtig HERR Joseph

        • Herr Samui,
          ich habe nicht generell was gegen Frauen – generell mag ich unehrliche Menschen nicht.
          Und noch viel stärker kämpfe ich gegen solche Personen, die es mit eigenem Können zu nix brächten, aber den Strippenziehern sehr gut als Werkzeuge willkommen sind.

          Im übrigen halte ich Sie für unfähig, “Typen” wie mich richtig einzuschätzen 😉 und – Ihre Meinung ist mir wurscht.

          • Wenn Ihnen die Meinung anderer WURSCHT ist – was machen Sie dann hier, in einem Forum? Ist doch Ihre reine Zeitverschwendung, oder?

      • Auf oe24 kann man gerade von einem Geheimplan für eine türkis/rote Regierung lesen…..

        Hat die SPÖ sowas nicht gerade dezidiert ausgeschlossen?

        • Die hochehrgeizige und tiefschlaue PJRW würde wohl mit jedem koalieren, wenn sie dadurch ins Rampenlicht treten könnte ;-(

          • Ein jeder sollte seine Meinung vertreten, doch sollte man keinem wider besseren Wissen Unrecht tun. Dass Fr. Rendi Wagner immer unmissverständlich klar gemacht hat dass sie niemals mit der FPÖ regieren würde ( im Gegensatz zu Personen wie Doskozil ) steht außer Zweifel und keiner soll, darf, behaupten dass dies nur “heiße Luft” war. Es gibt keinerlei Veranlassung dies nur im Ansatz zu vermuten.

          • Außerdem haben sie mit diesem diskreditierenden Post gefühlt bestätigt dass sie PRW in erster Linie als Person ablehnen, nicht vordergründig für ihre Politik. Den es ist weder pointiert noch im Kontext einer politischen Haltung. Es wirkt bloß gehässig. Nachsatz: Sie haben zwar bereits des Öfteren bekräftigt warum sie PRW ablehnen, (Coronamaßnahmen) aber mir gings jetzt rein nur um diese, eine Wortmeldung.

          • Und WO ist der Unterschied bei der Joy zu Sebastian Kurz???? ha ha….

            Übrigens der Basti ist eh ein linker im Tarngewand.
            Oder was glauben Sie was gerade vollzogen wird………..??

            Der Weltkommunismus muss ihnen doch sehr gefallen. Zumindest lässt sich das aus den Posts von IHNEN so herauslesen!

          • Da müssten sie halt nur noch definieren was sie unter “Weltkommunismus” verstehen.

          • Außerdem versuche ich schon meistens zu beschreiben aus welchem Grund ich die Politik von Herrn Kurz ablehne, wenn sie dies meinen sollten.

          • eben – gar keiner, ich denke sogar, daß die Strippenzieher wegen der Jugend von Kurz gar keinen Nachfolger in der ÖVP hätten – die würden die Agenden nahtlos an PRW übergeben.

            Kollektives Selberdenken wäre äußerst stark gefragt.

          • Natürlich lehne ich sie auch als Person ab, weil sie bewusst und verantwortungslos die Unwahrheit verbreitet (Impfungen, Testungen, keine Erwähnung von wirksamen Medikamenten etc.) d.h. sie ist Pharma- Lobbyistin.
            Und natürlich will ich keine Politiker, die fremdbestimmt gegen die Interessen der eigenen Wähler agieren.

            PJRW hat sich selbst diskreditiert – ich zeige das nur auf – wo immer das möglich ist.

          • Wenn Sie um das Geheimnis wirksamer Anti-COVID19-Medikamente wissen, dann gehen Sie doch bitte und ,machen SIe Ihre Milliarden damit.

            Aber hören Sie auf, hier gefährlichen Stuss zu verzapfen, die Wissenschaft zu desavouieren, Ihre politische Gegnerin zu beschimpfen – und sich letztlich Ihrer eigenen Authentizität endgültig zu entledigen.

          • Man kann hier offensichtlich seinen persönlichen Abneigungen gg Kurz, Blümel, Nehammer und co freien Lauf lassen, aber bei PRW muss man extrem vorsichtig sein. Warum eigentlich?

            Ich muss mich Joseph53 in diesem Punkt anschließen. PRW versucht ihre Ausbildung als Ärztin zu missbrauchen, indem sie wissenschaftliche Einschätzungen vorgibt, die Menschen einfach schaden. Nicht nur, dass ihretwegen die SPÖ krankmachende rechtswidrige Verordnungen mitbeschliesst, was ich denen wirklich übel nehme.

            PRW kennt nur die Einbahnstraße ‘Impfung’. Sie verhält sich keinesfalls wie eine Ärztin sich verhalten sollte. Sie ist ein unempathischer Ego Shooter, der Menschen ihre Freiheiten nehmen will. Ich lehne sie auch als Person ab.

      • Mag durchaus sein, dass Ihnen Frau Rendi-Wagner unangenehm ist.
        Trotzdem kein Grund, sie zu beflegeln. Das hier ist kein Wirtshaustisch.
        Punkt.

  6. Ich freue mich auf die ausführlichen Auseinandersetzungen jeden Samstag. Auf die Analyse. Auf die Zusammenziehung scheinbar unzusammenhängender Sachverhalte. Danke.

    Ich stimme auch diese Woche in vielem überein: Wir geben die Demokratie nicht auf. No pasaran! Wir sind wachsam und tun unser Mögliches.

    In einem nicht: Ein Zurück kann es nicht geben, weil Türkis eben da war. Türkis hat den Rechtsstaat vorgeführt, nun schon drei lange Jahre lang. Bestehende Ordnungen und Don’ts wurden nicht eingehalten sondern übertreten. Ein Zurück kann es nicht geben, weil wir heute schon lange sehen, dass die Gesetze nicht ausreichen. Ein Zurück darf es nicht geben, denn die legistische Unachtsamkeit von damals brachte uns in diese türkise Situation.

  7. Gut gebrüllt Löwe Daniel Wisser!

    Aufgeben darf nie eine Option sein – wir müssen die Politiker aller Parteien nach vorne bringen, wo Chance auf Berufsethik (als Diener des Souveräns) noch besteht.
    Die Unehrlichen müssen abgewählt und bestraft werden oder umgekehrt.

    Und wir brauchen die Systemverbesserung mit mehr direktdemokratischer Kontrolle und unabhängigen Medien als 4. Macht im Staat.

  8. Irgendein Politiker hat vor Monaten abwertend gemeint: Wollen wir zurück in die 1970er Jahre? Ja, da war (noch immer) Aufbruch und nicht Niedergang wie jetzt!
    Die Neos sind bis jetzt sicherlich moralischer als die ÖVP, aber linksliberal? Für mich neo-liberal. Auch von den Grünen habe ich einmal geglaubt, dass der Anstand sie wählen könnte. Doch wenn ÖVP und SPÖ einmal etwas zusammenbrachten, dann sollte es für SPÖ, Neos und Grüne vielleicht auch gelingen – ohne PWR.

    • Die 70er waren super, und ich will Kreisky wiederhaben! Aber die ÖVP arf nichtr mehr zum Futtertrog, die haben sich vollkommen überfressen, die brauchen Diät auf Lebenszeit.

    • Diese Mehrheit wird es nie geben!

      Wenn die SPÖ die Wende schaffen wollte, müsste sie zuallererst “die direktdemokratische Kontrolle” fix ins Programm nehmen, PRW entmachten – M. Ludwig oder Doskozil könnten es vielleicht – und unbedingt das Mediengesetz so ändern, das die Medien unabhängig und als echte 4. Macht tätig werden.

      Die Grünen werden noch viel mehr verlieren, wenn die Rolle vdBs aufgedeckt wird.
      Dann würde SP, FP, NEOS bleiben – das wäre sogar für mich als Mitterechter – aber nur mit dD und 4.M. – denkbar.

      • Ich finde, dass PRW unterschätzt wird. So wie Merkel 8 Jahre unterschätzt wurde, bevor sie BK wurde. Und dann nochmal einige Jahre. Merkel hat bis heute keine Hausmacht in der CDU und alle in der CDU wundern sich, wie sie sich so lange halten konnte.

        PRW hat die Leitung der SPÖ übernommen in einer Zeit, als diese m.E. bereits nachhaltig unterwandert war (Schnabl in NÖ, Doskozil in B, vielleicht auch Dornauer in T). Das sind die, die die FPÖ rechts überholen wollen. Und das ist ihnen der Basti vorgesprungen. Also Sackgasse.

        Da ist es schwierig einen klaren Kurs zu fahren. Und m.E. ist es auch klüger zuzuwarten, bis sich Türkis schreddert.

        • Merkel ist nicht unterschätzt, sondern total überschätzt. Die hat ständig Probleme (mit)geschaffen und die Leute dann damit hängen gelassen. Die EU hat sie nachhaltig geschwächt. Jeden halbwegs vifen Konkurrenten in ihrer Partei desavouiert. Und ihr Krisenmanagement jetzt ist dieselbe Katastrophe wie hier.

          Und PRW? – Instinktlos und ohne Empathie. Null Problembewusstsein. Nein Danke.

        • Sie sollten sich daran erinnern, wie skrupellos sich Merkel an die Macht geputscht hat. Seither befindet sich ganz Europa in ihrer Geiselhaft. Ihre Statthalterin in Brüssel prolongiert die Politik des Scheiterns.

        • Ha ha, Merkel wird auch heute noch vollkommen unterschätzt – bezüglich ihrer unermesslich hohen kriminellen Energie!
          Sie ist genauso “ein Bilderberger-Schützling” und damit im Schutz der MSM wie es PJRW wäre, wenn Kurz fallen gelassen würde.

      • Das mag jetzt naiv klingen, aber welche Rolle VDBs wird aufgedeckt?

        • MMn war er von Anfang an dabei – seine Büroleiterin war 2018? bei den Bilderbergern – vll. hat er sogar 2017 schon von der Ibiza-Falle gewußt – und er hat die Blauen hinaus und die Grünen in die Regierung befördert.
          Warum nimmt er zu nix Wesentlichem Stellung? Weil er mit der Regierung mit-fällt.

          “Bei diesem Riesen-Skandal werden die vielen Bauernopfer sicher nicht alle schweigen!”

          • Mir winkt er diesen rechtswidrigen Mist zu sehr durch. Das ist etwas ‘unsauber’.

            Und er schweigt sich tatsächlich sehr aus.

          • Also das mit den Bilderbergern ist echt krankhaft ( Paranoia) bei euch ” Mitte Rechten”.😃😃

          • 😃schon mal was von Verfolgungswahn gehört? Oder zuviel Pillen gegen Krätze eingeworfen?
            Bilderberger? Fällt Ihnen nix anderes ein? Jetzt warte ich nur noch dass Sie gegen Ausländer ( Asylanten ) vom Leder ziehen… dann hab ich Sie genau richtig eingeschätzt.

  9. Ja… wir geben nicht auf. Ich hoffe die grossen Medien schwenken auch bald um. Es muss doch im Innersten beschämend sein, für diese PR Truppe den Lohnschreiber zu machen.

    • Ein frommer Wunschtraum denn es gilt immer noch: “Wes Brot ich ess` dessen Lied ich sing!”

  10. Besser kann man’s nicht sagen.

    Ja, das können wir, das wollen wir.

    Nicht mürbe werden wollen ist alternativlos.

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