Freitag, März 29, 2024

Rabensteiner – Partnersuche

Partnersuche

„Gegen all euer Leiden verschreibe ich euch Lachen“, sagte der französische Arzt und Humanist François Rabelais. Die wöchentliche Dosis Medizin verabreicht Fritz Rabensteiner.

Wien, 20. März 2021 |

Kurz: „Wir müssen die Grünen loswerden. Die wollen nach jeder Hausdurchsuchung mehr.“

Sobotka: „Stimmt. I warat a froh, wenn ma die grünen Gfraster endlich los wären. Oba wia willst des mochn? An Partner werm ma brauchen. Eventuell die NEOS?“

Kurz: „Das geht sich in dem Jahrhundert nicht mehr aus. Und ehrlich gesagt, will ich mit denen auch nichts zu tun haben. Schau dir nur den Brandstätter an. Der war schon beim Kurier unzuverlässig.“

Sobotka: „Die FPÖ?“

Kurz: „Würde ich sofort wieder machen. Hat ja super funktioniert. Außer Ibiza. Aber ich fürchte, der alte Kettenraucher in der Hofburg würde sich darüber aufpudeln.“

Sobotka: „Der verkappte Kommunist. Und die Sozis?“

Kurz: „Niemals. Mit der Rendi-Wagner in einer Regierung geht gar nicht. Wenn ich die Frau Dr. Oberschlau nur seh, krieg ich schon Schüttelfrost. Ich hab eher Angst, dass sich die SPÖ mit der FPÖ zusammentut, wenn die weiter zulegen.“

Sobotka: „Oba die SPÖ hot doch klipp und klar g‘sogt, dass sie mit der FPÖ keine Koalition eingehen wird.“

Kurz: „Die SPÖ schon, aber der Doskozil nicht.“

Sobotka: „Mehr Parteien gibt’s aber nimmer. Und a Alleinregierung wird schwierig. Es kommen im Moment a vü zu wenig Flüchtlinge. Do miassat ma was machen können. Irgend an Anreiz fiar die Bloßfiaßigen. An Pull-Faktor, wia du immer sogst. Vielleicht sollt ma Schlauchboote an die Türkei spenden.“

Kurz: „Stimmt. Das ist ein echtes Problem. Langsam gehen uns auch die Lehrlinge zum Abschieben aus. Ich hätte die Balkanroute nicht schließen sollen.“

Sobotka: „Für die Absolute muasst wieder angriffiger werden. Des üben wir jetzt. Wer ist der Feind?“

Kurz: „Der Anschober.“

Sobotka: „Jawohl. Wer noch?“

Kurz: „Die Justiz.“

Sobotka: „Sehr guat. Wer ist der Feind?“

Kurz: „Die Flüchtlinge.“

Sobotka: „Und?“

Kurz: „Die EU.“

Sobotka: „Perfekt. Und jetzt im ganzen Satz.“

Kurz: „Unsere Feinde sind der Anschober, die Justiz, die Flüchtlinge und die EU.“

Sobotka: „Wunderbar. Und du brauchst a Frau an deiner Seit’n. So was woll’n die Leut sehen.“

Kurz: „Meine Mama geht ungern aus dem Haus.“

Sobotka: „So schlecht is es mit den Grünen eigentlich gor net.“

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Titelbild: APA Picturedesk

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5 Kommentare

  1. Es gefällt mir schon, wenn man die Wahrheit ins Licht rückt. 😀 Wozu unter den Scheffel stellen 😉

  2. aber es plätschert eigentlich den gesamten text so irgendwie und ziemlich dahin, weil das ja von den ereignissen her genauso passiert……..und dann die letzten zwei aussagen…..ich lachte mich soeben schief und wieder gerade.

  3. Ich bin mal für einen neue Idee in der Justiz: Alle Regierungsmitglieder müssen beweisen, dass sie selbst, ihre Freunde und Anverwanten absolut integre Personen sind … sie sollen sich also quasi “Freitesten”. Und jeden Tag eine Haarprobe abgeben, wegen Scheefallgefahr.

  4. Pastoraler Ungehorsam
    Sogar die Katholiken begehren gegen Entscheidungen des Papstes auf!
    Bastinaler Ungehorsam müßte somit auch möglich sein.
    Grüne Ostern nahen. Es liegt nur an Kogler, die Ideale
    und Werte der Grünen wiederzubeleben! Sein Rückzug
    zu Gunsten einer dynamischen und jungen Nachfolgerin wäre
    ein Hoffnungsschimmer für Österreich und Die Grünen!

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