Donnerstag, März 28, 2024

Schock-Bilder aus Barcelona – Mit verpacktem “Menschenfleisch” gegen Fleischkonsum

Schock-Bilder aus Barcelona

Diese Bilder könnten auch aus einem Horror-Film stammen. Am Samstag sorgten Tierrechtsaktivisten in Barcelona für eine blutige Protestaktion, bei der Menschen mit Kunstblut überschmiert wie Tierfleisch verpackt wurden.

Wien, 22. März 2021 | Am Samstag war der “internationale Tag ohne Fleisch”. Diesen haben Aktivisten in Barcelona zum Anlass genommen, um auf besonders blutrünstige Art und Weise auf den Fleischkonsum und das Tierleid aufmerksam zu machen.

Menschen abgepackt wie Tierfleisch

Die Initatitve “AnimaNaturalis” war für die Protestaktion verantwortlich. Nackte Personen, mit Kunstblut beschmiert, legten sich dafür in Verkaufsschalen, wie sie sonst für abgepacktes Tierfleisch verwendet werden. Danach wurden die Aktivisten mit einer Frischhaltefolie überzogen und mit einem Ettikett versehen. Dieses Ettikett trug den Schriftzug “Carne Humana”, was auf Deutsch “Menschenfleisch” bedeutet.

(Bilder: AFP)

Die Leiterin von “AnimaNaturalis”, Cristina Ibanez, erklärte die Schock-Aktion gegenüber “RT DE” folgendermaßen:

“Mit dieser Aktion wollen wir die Passanten auf der “La Rambla”-Promenade in Barcelona darauf aufmerksam machen, welche katastrophalen Folgen der Fleischkonsum hat.”

Dabei gehe is nicht nur um das Leid der Tiere, sondern auch um den Planeten und die Menschen selbst, so die Aktivistin.

Die Aufmerksamkeit ist den Tierrechtsaktivisten mit dieser Aktion jedenfalls sicher. Auch in Hinsicht auf die Corona-Krise, machte Ibanez darauf aufmerksam, dass die Haltung und der Verzehr von Tieren oft zur Übertragung von Viren und Krankheitserregern auf den Menschen führen, und der Fleischkonsum auch deswegen drastisch eingeschränkt werden sollte.

(mst)

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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5 Kommentare

  1. Schockierend finde ich nicht die Art und Weise auf welche Tierschützer:innen auf schockierendes Tierleid und die katastrophalen Auswirkungen dieses Tierleids, wie Klimakatastrophe, Pandemien, Antibiotikaresistenzen, Lebensraumzerstörung, Artensterben, Ressourcenverschwendung, Welthunger etc, hinweisen. Schockierend finde ich das verdrängte und schöngeredete Tierleid, und die dadurch ausgelösten Klimakatastrophen, Pandemien, Antibiotikaresistenzen etc. Und nachhaltig traumatisiert bin ich von der Tatsache, dass das entsetzliche Tierleid und die Zerstörung der Lebensgrundlage der Menschheit trotz solch aufsehenerregender Aktionen noch nicht beendet worden ist, und allem Anschein nach auch nicht so bald beendet werden wird… sondern weiter schöngeredet.

    • Danke für diese Wortmeldung. Leider werden diese Themen immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Fühle da voll und ganz mit ihnen. Liebe Grüße aus einem überzeugten “Veganerhaushalt”.

    • Sie sind anscheinend kein Befürworter der neoliberaren freien Marktwirtschaft. Schande über sie. Wie sollen denn dann die Milliardäre und Aktionäre weiter ihren wohlverdienten Reichtum vermehren.

      So geht es wirklich nicht. Ich fordere die EU auf, weiterhin die massenhafte Tierhaltung zu unterstützen und dann mit den hoch subentionerten Fleischüberschüssen die afrikanische Tierhaltung zu vernichten. Das hat in der Vergangenheit schon gut funktioniert. Bitte EU macht weiter mit der Förderung der Landwirtschaft in Europa und der Zerstörung in Afrika. Es zählt nur Europa!
      Zitat: “Aufgezwungene Handelsliberalisierungen und die Abschaffung von Importzöllen überschwemmen die lokalen afrikanischen Lebensmittelmärkte mit Billigimporten aus Europa.”
      https://othes.univie.ac.at/31846/

  2. Es ist definitiv nicht der Fleischkonsum als Ganzes zu betrachten! Vielmehr müsse man auf Qualität setzen und endlich gezielt gegen die Billig-Fleischindustrie vorgehen!

    • Stattdessen wird die Billig-Fleischindustrie auch noch mit unseren Steuern subventionieren. Stroh für österreichische Schweine, wäre mal ein Schritt in die richtige Richtung, siehe http://www.vgt.at/paul

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