Donnerstag, März 28, 2024

»Alles Gute, Rudi!« – Ludwig & Co. zollen Anschober Respekt

Ludwig & Co. zollen Anschober Respekt

Aus den Bundesländern kommt Dank und Anerkennung für den zurückgetretenen Gesundheitsminister Anschober. Wiens Bürgermeister Ludwig, den Anschober in seiner Rücktrittsrede explizit lobte, betonte die “stets konstruktive und positive Zusammenarbeit” sowie den “kompetenten und menschlichen Charakter”.

Wien, 13. April 2021 | Dank für die gute Zusammenarbeit, Wertschätzung für seinen hohen Einsatz und Respekt für die Rücktritts-Entscheidung bekam der scheidende Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstag auch aus den Bundesländern.

Wien

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bedauerte den Rücktritt des Ministers:

“Ich schätze Rudi Anschober politisch und menschlich sehr”,

sagte er in einer Aussendung. Ludwig, dem Anschober in seinem Statement als einzigen explizit gedankt hatte, zollte Anschober “großen Respekt”. Er sei “in den letzten Monaten enorm gefordert” gewesen und habe “sein Bestes zur Bekämpfung der Pandemie und zur Bewältigung der größten Gesundheitskrise seit Jahrzehnten gegeben”. Man habe stets konstruktiv und positiv zusammengearbeitet. “Sein kompetenter und menschlicher Charakter zeichnen den Rudi als Mensch, als Minister und Politiker aus”, wünschte er Anschober “alles Gute”.

Niederösterreich

Das Amt des Gesundheitsministers inmitten einer Pandemie sei “wohl eine der herausforderndsten und schwierigsten Aufgaben überhaupt”.

Anschober “hat diese Herausforderung angenommen und seine Aufgaben mit großem persönlichen Einsatz und Verantwortungsgefühl bewältigt”,

sagte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Ulrike Lunacek sei aufgrund äußerer Stimmen zurückgetreten, “Rudi Anschober wegen seiner inneren Stimme der Gesundheit”, reagierte Helga Krismer, Landessprecherin der Grünen Niederösterreich.

Oberösterreich

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) würdigte – bei “natürlich immer wieder unterschiedlichen politischen Meinungen”, dass die Zusammenarbeit “stets von großer Sachlichkeit und gegenseitiger Wertschätzung geprägt” gewesen sei. Er hoffe angesichts der Pandemie auf eine “rasche und reibungslose Nachfolge”. “Seine Markenzeichen waren Sachlichkeit als Gegenpol zu Populismus und ein Politikstil ohne Fouls”, zollte der Klubobmann der oö. Grünen Gottfried Hirz dem Parteikollegen und früheren Landesrat in Oberösterreich Respekt für seine Entscheidung.

Burgenland

Persönliches Bedauern äußerte Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ): “Ich habe Rudi Anschober als sachorientierten, konstruktiven Minister schätzen gelernt, der sich der Pandemie mit großem persönlichen Einsatz entgegen gestemmt hat.” Dieses extreme Jahr wäre für jeden Gesundheitsminister aufreibend gewesen, zollte Doskozil Respekt für die Entscheidung.

Kärnten

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) meinte in einer Aussendung, er bedaure, aber verstehe Anschobers Rücktritt. Er würdigte den scheidenden Minister als Humanisten und Pragmatiker, “der die Sache über die Parteipolitik” und über die eigene Befindlichkeit gestellt habe.

Tirol

Die Tiroler Grünen würdigten Anschobers “übermenschliche Arbeit”. LHStv. Ingrid Felipe unterstrich seine “offene” und “konsequente” Handlungsweise und Kommunikation – und seinen “empathischen, ruhigen und besonnenen Charakter” bei aller Konsequenz. Deshalb sei er in der Bevölkerung auch so beliebt. Anschobers Einsatz für die “physische und psychische Gesundheit aller Menschen in Österreich” habe auch “einen persönlich hohen Preis” gefordert, bedankte sich Klubobmann Gebi Mair.

Salzburg

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und seine Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) und Heinrich Schellhorn (Grüne) würdigten die “stets korrekte und konstruktive Zusammenarbeit”. Haslauer zeigte Wertschätzung für “seine ruhige und sachliche Art in politisch und gesundheitspolitisch äußerst herausfordernden Zeiten”. Schellhorn dankte – als Sozialreferent – Anschober auch dafür, “dass er seine gesundheitliche Verfassung thematisiert und damit Krankheit enttabuisiert”.

Steiermark

Anschober habe mit seiner besonnenen und empathischen Art “dieser unsicheren Zeit, die für alle neu ist, vielen Menschen Hoffnung und Sicherheit gegeben”, stellte die steirische Grüne Klubchefin Sandra Krautwaschl fest. Er habe die Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt gestellt, nun sei es an der Zeit, auf seine eigene Gesundheit zu schauen. LHStv. Anton Lang (SPÖ) dankte Anschober und wünschte ihm, “dass er bald wieder ganz gesund wird”.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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20 Kommentare

  1. In die allgemeinen Lobeshymnen kann ich nicht einstimmen, Hrn. Anschober weine ich keine Träne nach. Er hatte zwar politische Erfahrung aber keine Ahnung. Er hat wissentlich und willentlich fortgesetzt verfassungswidrig mit falschen Zahlen und ohne irgendeine wissenschaftliche Evidenz agiert und damit immensen, nicht wieder gutzumachenden Schaden angerichtet.
    Sein Wirken wird wohl ein Fall für Untersuchungsausschuss oder Strafgericht.

    Aber sein Nachfolger bringt mich leider schon zum Weinen. Ein Allgemeinmediziner mit TCM-Kurs und keine politische Erfahrung. Der Big-Tech-Big-Pharma-Agenda vom Hrn. Kurz wird er nichts entgegenzusetzen haben.

    Man müsste sich mit Grausen von der Politik abwenden, nur leider geht’s nicht, weil sie bis in unser Privatestes hineinregiert. Trotzdem bin ich sicher, dass wir Bürger alle zusammen diese Fehlentwicklung aufhalten können.

  2. Ich wünsche Hrn Anschober alles erdenklich Gute und dass er sich rasch und vollständig erholt.

    Die türkise Yuppiebande und Landeshauptleute haben ihm zu jeder Gelegenheit Steine in den Weg geräumt. Anschober hat alle ihre Angriffe hingenommen sie auch noch verteidigt und stets versucht sach- und lösungsorientiert zu agieren, was sabotiert wurde.

    Auch Fehler hat er, im Gegensatz zu allen anderen Politikern stets eingestanden und war um Verbesserung bemüht.

    Als Politiker muss man scheinbar ein populistischer, präpotenter, verlogener, in Slimfit gehüllter, korrupter Soziopath sein…

    Ehrlichkeit, Schulterschluß suchend, um Konsens bmüht, Sachlichkeit und gemeinsame Lösungsorientiert ist nicht gefragt und wird als Schwäche ausgelegt.

    • …. und ich kann nicht verstehen und finde es zum kotzen, dass sich Kogler, Maurer und Co noch immer hinstellen und sich bei den türkisen Rotznasen anbiedern und die wunderbare, gemeinsame Arbeit loben

  3. Rudi Anschober – Danke für Ihren unermüdlichen Einsatz und kommen Sie bald wieder zu Kräften. Die Bekämpfung der Pandemie ist wichtig, aber sie ist nicht alles. Es gibt auch ein Leben außerhalb der Politik und nach Corona. Schauen Sie jetzt NUR auf sich und verbringen Sie Zeit mit Ihren Liebsten. Was würde sonst der Kampf gegen die Pandemie lohnen?

  4. @Rudi Anschober Gute Besserung!
    Ich hab ihre ruhige und unaufgeregt Art gemocht..

  5. Die grünen sind solche scheinheiligen Heuchler…
    Wie Kurz, Köstinger, Edstadler Anschober angegriffen haben weil er in den Umfragewerte erster war war Anschober ruhig und gelassen und nicht abgehoben aber die türkisen ertrugen es nicht und Kogler…
    Stand neben den Schmutzkübel u d lobte die gute Zusammenarbeit mit Kurz…
    Kein grüner oder grüne hat sich je demonstrativ neben Anschober gestellt, nein Maurer nutze die Zeit grün türkis umzufarben, Justiz unterstütze türkis und stellte Verfahren ein…
    Die verlogensten der Republik…

  6. An alle oben im Bild! Schämt Euch allesamt!
    Besonders der Ludwig , die M. Leitner und der Doskozil .

    Alle MISSACHTET IHR DIE GERICHTE! MAL SCHAUEN OB ES DER HERR MÜCKSTEIN ES BESSER MACHT??? PERSÖNLICH GLAUBE ICH ES NICHT…..Wien Ärztekammer .Oje -Oje!!

    TÜRKIS-GRÜNES CORONA-REGIME MACHT UNBEIRRT WEITER…
    Auch Freiheits-Urteil ist ihm egal: Anschober will Sinnlos-Tests ausweiten.

    Am 31. März wurde ein Hammer-Urteil publik, das nicht nur das Demo-Verbot in Wien im Jänner für illegal erklärte, sondern auch die türkis-grüne Corona-Politik abwatschte. An ein Ende der absurden Regeln denken die Mächtigen aber nicht!

    Regierung ohne Interesse, dass Politik dem Recht folgt-…
    https://www.wochenblick.at/auch-freiheits-urteil-ist-ihm-egal-anschober-will-sinnlos-tests-ausweiten/

  7. Ist zwar kein Prinz Philipp, aber es muss für eine nationale Tragödie inkl. Trauerflor ausreichen…… Man nimmt eben was man kriegen kann, und wenn es in UK so gut funktioniert, die Leute damit abzulenken…..why not? Die Limbo-Latte geht sicher noch ein Stückerl tiefer! Traut’s Euch nur!

  8. Die Heuchler aus den ÖVP Ländern kommentieren den Anschober. Politik ist ein widerwärtiges Gehabe. Mir wird schlecht.

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