Bregenzerwald: Ausreise nur mit Coronatest
In der Vorarlberger Talschaft Bregenzerwald steigen die Zahl der Coronafälle sprunghaft an. Die Ausreise aus dem Tal ist nur noch mit negativem Test erlaubt.
Bregenzerwald, 20. April 2021 | In der “Modellregion” Vorarlberg gibt es im Bregenzerwald Coronavirus-Cluster. Sie seien auf Ansteckungen im Familienbereich zurückzuführen, wie das Land Vorarlberg mitteilte.
Die Ausreise aus dem Tal ist ab Mittwoch 00:00 nur noch mit negativem Coronatest möglich. Ausnahmen gibt es für Kinder unter zehn Jahren, und Schüern, die außerhalb des Tals zur Schule gehen. Mehrere Straßen werden gesperrt. 40 Angehörige voon Polizei, Heer und Bezirkshauptmannschaft sollen die Sperre überwachen, die zunächst bis 27. April gilt.
Wer ausreisen will, muss eines der folgenden Dokumente mitführen:
1.) ein im Landessystem registrierter negativer Selbsttest („Wohnzimmertest“), der nicht älter als 24 Stunden ist;
2.) ein negativer Antigentest einer befugten Stelle, der nicht älter als 48 Stunden ist oder
3.) ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ab Probeabnahme ist.
Genesene brauchen keinen Test, müssen aber einen positiven Antikörpertest oder einen Absonderungsbescheid vorweisen.
Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner sagte, es sei “wirklich dringend notwendig“, privaten Treffen, die über die Regeln hinausgehen, einzustellen: „Die sind nicht erlaubt.“
(red)
Titelbild: APA Picturedesk
Lesen Sie auch
POLITIK
»Was stört Sie an Sigrid Maurer?« – Umfragen im Fokus
Der Leiter eines Meinungsforschungsinstituts bestritt im U-Ausschuss Einflussnahmen durch die ÖVP bei Umfragen für Ministerien. Die anderen Parteien finden einzelne Fragen aber bedenklich.
Lehrermangel: Polaschek in »ZIB2« komplett planlos
Die Schulen pfeifen aus allen Löchern, an jeder Ecke fehlt es an Personal. Für eine mögliche Corona-Welle im Herbst gibt es noch keinen Plan. Von Armin Wolf im “ZIB2”-Interview damit konfrontiert, hatte Bildungsminister Martin Polaschek vor allem eine Antwort: Man werde “sich das alles anschauen”.
U-Ausschuss: Kündigungen, Thomas Schmid und Sideletter
Im Untersuchungsausschuss ging es neben der Causa Beinschab wieder einmal um Chats von Thomas Schmid. Aufhorchen ließ auch die FPÖ – mit einem ominösen Sideletter.
Umfragen und Message Control beschäftigen U-Ausschuss
Die Opposition wittert die nächste ÖVP-Umfragen-Affäre und befragt am Donnerstag jenen Mann, der davon wesentlich profitiert haben soll: Paul Unterhuber – er hat seit Jahren beste Verbindungen zur ÖVP. Außerdem geladen: Gerald Fleischmann, Kurz’ Mann für türkise Message Control.
Paris-Attentäter erhält absolute Höchststrafe
Der einzig Überlebende des Terrorkommandos, das für die islamistische Anschlagsserie im November 2015 in Paris verantwortlich war, wurde am Mittwochabend nach einem neunmonatigen Prozess verurteilt.
Weiterer Reporter in Mexiko erschossen – Hohe Gefahr für Journalisten
Dass Mexiko einer der gefährlichsten Orte für die Berufsausübung von Journalisten ist, bestätigt ein weiterer Mord an einem Reporter. Damit ist das bereits der Zwölfte in diesem Jahr.
Paris-Attentäter erhält absolute Höchststrafe
Der einzig Überlebende des Terrorkommandos, das für die islamistische Anschlagsserie im November 2015 in Paris verantwortlich war, wurde am Mittwochabend nach einem neunmonatigen Prozess verurteilt.
ZackZack am Donnerstagmorgen – 30. Juni 2022
Was heute wichtig ist: Lebenslang für den Hauptangeklagten im Pariser Terrorprozess, Querdenken-Gründer festgenommen, Fleischmann im U-Ausschuss, ein Toter nach Unwetter in Kärnten und: Ex-Popstar R. Kelly muss 30 Jahre ins Gefängnis.
ZackZack gewinnt gegen Martin Ho
Kurz-Intimus Martin Ho hatte gegen ZackZack eine sogenannte „SLAPP“-Klage wegen des Artikels „Die Ho-kain-Affäre“ eingebracht. Jetzt hat der Gastronom erstinstanzlich alle offenen Verfahren verloren. Das Urteil des Handelsgerichts Wien ist nicht rechtskräftig.
»Meine Existenz geht daran zugrunde« – Eine Ärztin wird zur Zielscheibe
Die Landärztin Lisa-Maria Kellermayr wurde durch einen Tweet über eine Anti-Corona-Maßnahmen-Demo über Nacht zur Zielscheibe für Beschimpfungen und konkrete Mord- und Verfolgungsdrohungen. Weil sie sich und ihre Patienten schützen wollte, steht sie nun vorm Privatkonkurs.
Zwölf Patienten auf der Intensiv, 38 stationär bei 400 000 EW .
Und der Irrsinn geht weiter..
Warum nur sterben die Leute in Florida nicht weg wie die Fliegen? Achja richtig, die machen diese nutzlosen Tests nicht.
Na da war ja die Öffnung ein toller Erfolg 😉
Solange man den Leuten erzählt, dass sie Freiheiten bekommen, wenn sie sich nur oft genug testen lassen, hat das mit einer Öffnung selbst gar nichts zu tun.