Präsident des Tschad bei Kämpfen gegen Rebellen gestorben
Der Präsident des Tschad, Idriss Deby, ist bei Kämpfen gegen Rebellen ums Leben gekommen. Interimistischer Nachfolger wird sein Sohn.
Wien, 20. April 2021 | Ein Armeesprecher erklärte am Dienstag im staatlichen Fernsehen, Deby sei gestorben, als er Truppen an einer Front im Norden des Landes besucht habe. Sein Sohn, General Mahamat Kaka, sei zum interimistischen Staatsoberhaupt ernannt worden.
Deby, der im Tschad seit 30 Jahren an der Macht war, war erst am Vortag zum Sieger der Präsidentenwahl am 11. April erklärt worden und hatte sich damit eine sechste Amtszeit gesichert. Die genauen Umstände seines Todes sind noch unklar. Der Armeesprecher erklärte, ein “Nationaler Übergangsrat” versichere dem Volk, “dass alle Maßnahmen ergriffen wurden, um Frieden, Sicherheit und die republikanische Ordnung zu gewährleisten.”
(apa/bf)
Titelbild: APA Picturedesk
Lesen Sie auch
POLITIK
Despoten unter sich: Putin empfängt Erdoğan in Sotschi
Der türkische Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und der russische Präsident Wladimir Putin treffen sich in Sotschi. Auf der Tagesordnung sollen vor allem Syrien und Ukraine stehen.
ÖVP tritt in Tirol nicht als ÖVP an – Liste „MATTLE“
Angesichts der desaströsen Umfragewerte wird die ÖVP Tirol kreativ – und tritt als Liste „MATTLE“ an. Das könnte an der ausbaufähigen Bekanntheit des Spitzenkandidaten liegen, aber auch an Kanzler Nehammer. Der bekam jüngst „Tirol-Verbot“.
Russland verurteilt US-Basketballerin zu langer Haftstrafe – Möglicher Gefangenenaustausch
US-Basketballerin Brittney Griner wurde in Russland wegen angeblichen Drogenschmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt. Washington will sie gegen einen gefangenen russischen Waffenhändler “tauschen”.
Edtstadler vergleicht Beschuldigtenstatus mit »ziviler Todesstrafe«
Gegen zahlreiche ÖVP-Poltiker wird derzeit ermittelt. Verfassungsministerin Karoline Edtstadler zog dazu am Mittwoch einen gewagten Vergleich.
Fall Kellermayr: Staatsanwaltschaft Wels ermittelt wieder
Eine Woche nach dem Tod der oberösterreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, hat die Staatsanwaltschaft Wels die Ermittlungen rund um die Drohungen, die Kellermayr erhielt, wieder aufgenommen. Auch in Deutschland wird ermittelt.
Österreichs erstes Retortenbaby wird 40
Vor 40 Jahren kam in Österreich das erste Kind zur Welt, das mittels künstlicher Befruchtung gezeugt wurde. Es war eines der ersten Retortenbabys weltweit.
Fall Kellermayr: Staatsanwaltschaft Wels ermittelt wieder
Eine Woche nach dem Tod der oberösterreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, hat die Staatsanwaltschaft Wels die Ermittlungen rund um die Drohungen, die Kellermayr erhielt, wieder aufgenommen. Auch in Deutschland wird ermittelt.
Shitstorm für Luxus-Modemarke: Dieser Müllsack kostet über 1.700 Euro
Das Modelabel Balenciaga sorgt mit seinen Produkten regelmäßig für Skandale. Der neueste Aufreger: Ein Luxus-Müllsack für saftige 1.700 Euro. Die Handtasche erhitzt die Gemüter im Netz.
»Unerklärliche Steigerung von 40 Prozent« – ÖVP-Beraterkosten in NÖ werfen Fragen auf
Eine Anfragenserie der NEOS an die Niederösterreichische Landesregierung wirft einige Fragen zu den Beraterkosten der ÖVP-Mitglieder auf. Um 40 Prozent stiegen die betreffenden Landesausgaben in vier Jahren. Warum, sagt die Landeshauptfrau nicht.
Raiffeisen erzielt mit Russland-Tochter Rekordgewinne
Der Krieg tobt weiter, doch entgegen mancher Erwartungen macht die in Russland stark vertretene Raiffeisen-Bank Rekordgewinne. Seit 2011 hat die russische Tochtergesellschaft keine derart hohen Gewinne verzeichnet.