Donnerstag, März 28, 2024

EU bereitet rechtliche Schritte gegen AstraZeneca vor

Die EU-Kommission bereitet Insidern zufolge gegen den Pharmakonzern AstraZeneca wegen der Lieferprobleme bei dessen Corona-Impfstoff rechtliche Schritte vor.

Wien, 22. April 2021 | So solle gesichert werden, dass der Hersteller die für das zweite Quartal vertraglich gesicherten Dosen liefere, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. Zuerst hatte das Magazin “Politico” darüber berichtet. Von AstraZeneca war zunächst keine Stellungnahme erhältlich.

Weniger Dosen als erwartet

Am Mittwoch hatten sich Gesandte der EU-Länder getroffen. Dabei habe die Kommission die Absicht erwähnt, rechtliche Schritte einzuleiten, sagte ein EU-Diplomat. Ein anderer Insider sagte, die EU-Länder müssten entscheiden, ob sie mitzögen. Es gehe um die Erfüllung der Lieferungen bis zum Ende des zweiten Quartals. Der Konzern hatte der EU 180 Millionen Dosen für diesen Zeitraum zugesichert.

Zwischen der EU und AstraZeneca war wegen Lieferproblemen beim Corona-Impfstoff ein Streit entbrannt, weil der schwedisch-britische Konzern weniger Dosen des Vakzins geliefert hatte als erwartet.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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4 Kommentare

  1. jetzt dachte ich schon rechtliche Schritte wegen Impfschäden … ach ja richtig das geht ja gar nicht, zumindestens der einfach Bürger wird nie eine Chance haben, dank der Enteignungs Union

  2. Und falls es jemanden interessiert: Die EU hat mit AstraZeneca einen Vertrag, dass im Falle eines Impfschadens der jeweilige Staat die Haftung übernimmt. Die Hürden für einen Schadenersatz seien hoch, schreibt die deutsche Anwältin Daniela Fisch heute auf http://www.anwalt.de

    • Bei den anderen “Impfstoffen” ist’s genau so, keine Chance auf Schadenersatz oder Anerkennung als Impfschaden.

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