Samstag, April 20, 2024

Wiener Ärztekammer fordert rascheste Impfung von Jüngeren

Die Wiener Ärztekammer fordert, dass jüngere Menschen “raschest” gegen das Coronavirus geimpft werden müssen.

Wien, 22. April 2021 | Grund dafür ist, dass der Altersschnitt bei den Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen stetig sinke, wie es in einer Aussendung am Donnerstag hieß. Aus diesem Grund müsse auch der nationale Impfplan adaptiert werden. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) nimmt den Vorschlag ernst und will darüber rasch und gründlich diskutieren.

Hacker: “Ernsthafter Vorschlag”

Konkret sagte der Ressortchef in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA: “Das ist ein sehr ernsthafter Vorschlag, der vieles für sich hat. Wir sollten rasch und gründlich darüber diskutieren.”

Anlass für die Ärztekammer-Forderung ist: Die Patienten “werden immer jünger und ihre Krankheitsverläufe auch immer schwerer”, warnte der neue Obmann der Kurie angestellte Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, Gerald Gingold. Er forderte – laut Aussendung eindringlich – “eine rasche Adaption des nationalen Impfplans”. Die Ärztekammer ortet als Hintergrund für diese Entwicklung innerhalb der jüngeren Bevölkerung die großteils beruflich bedingte erhöhte Anzahl von Kontakten und fehlende Möglichkeiten für Home Office.

“Wir hören von der Bundesregierung immer wieder, dass ab Mai zusätzliche Impfstoffe verfügbar sein werden, diese müssen unbedingt auch bei den Jüngeren eingesetzt werden”, mahnte Gingold. Corona und seine Mutationen würden immer stärker bei der jüngeren Bevölkerung um sich greifen, dem müsse man nun “schnell und entschlossen entgegentreten”.

Kommunikation muss verbessert werden

Zusätzlich sei das auch ein “wichtiger Bestandteil für den Erfolg des Comeback-Plans der Bundesregierung”, ist der Kurienobmann weiters überzeugt. “Die jüngere, arbeitende Bevölkerung mit vielen Kontakten im Berufsleben muss geschützt werden, ansonsten werden die Öffnungen eher mehr als weniger Fallzahlen bringen.” Wichtig sei außerdem eine Verbesserung der Impfkommunikation – vor allem in Richtung der Migrationsgruppen innerhalb der Bevölkerung.

In der Aussendung lobte Gingold die ausgezeichnete Arbeit der Wiener Spitäler – Ärztinnen und Ärzte würden gemeinsam mit dem weiteren Gesundheitspersonal “alles geben”, um die Situation zu entschärfen. Trotzdem würden aktuell von zehn Personen, die auf einer Covid-19-Intensivstation landen, drei sterben.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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39 Kommentare

  1. Eigentlich müsste zum Impfboykott aufgerufen werden, aber das scheitert wieder an der Solidarität!

    • Scheitert an den Menschen, die dank Medien noch immer glauben, es handle sich um die tödlichste Pandemie aller Zeiten.

    • Im Vorhinein gescheitert ist, was wir gar nicht erst versuchen!
      Die neuesten Fakten laufend auf den Tisch zu bringen oder in die Auslage zu stellen wo nur immer möglich, müßte die Entscheidung NEIN oder JA zur Impfung deutlich vereinfachen.
      Entscheiden und dafür die Haftung übernehmen muß jeder für sich selbst – die Hersteller sind nämlich von der Haftung für alle Folgewirkungen befreit.

      Impfzwang oder Impfpflicht wäre Körperverletzung und ist daher auch mit Hilfe des grünen Impfpasses strikt abzulehnen!

  2. Es ist höchst an der Zeit, einmal die Rolle der Ärztekammerfunktionäre, vom Präsidenten derselben abwärts in dieser sogenannten Pandemie und im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen unter die Lupe zu nehmen.

  3. Sicher nicht.

    Und der Grüne Pass ist übrigens verfassungswidrig. Punkt.

  4. Die Wiener Ärztekammer macht auch “Jagd” auf Ärzte, die Menschen mit Attesten von den MNS befreien.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass hier noch viel an der Gesundheit der Menschen gearbeitet wird, eher im Gegenteil. Es widerspricht absolut dem medizinischen Grundgedanken, keinen zusätzlichen Schaden zuzufügen.

    Zudem ist das auch eine ganz logische Angelegenheit:
    Wenn ich schon einen neuen Wirkstoff samt unerprobter “Technologie” “ausprobieren” will, dann sorge ich doch aus prinzipiellen Gründen schon dafür, dass MINDESTENS EINE Generation davon AUSGENOMMEN wird.

    Tut man das nicht, dann spielt man mit der ganzen Menschheit.

    An alle Eltern: beschützt Eure Kinder vor dieser Impfung!! Die brauchen sie keineswegs, ganz im Gegenteil!!! In Schweden ist 1 von 130.000 Kindern schwer erkrankt, keines gestorben. In Summe 15 im Jahr 2020. Dafür braucht es keine Impfung.

  5. Ich finde die Ansichten der Ärztekammer durchaus vernünftig. Jüngere scheinen mittlerweile stärker betroffen zu sein. Aus der “Krankheit der Alten” ist durch die Mutationen eine geworden die alle betrifft. Ich fand es ohnehin schon immer unsinnig, den Zugang zum Impfstoff ausschließlich vom Alter abhängig zu machen. Sozialkontakte sind es, die die Ausbreitung des Virus befeuern. Und Menschen mit vielen Sozialkontakten vorrangig eine Impfung anzubieten ist daher logischer Weise das beste Mittel die Ausbreitung einzudämmen. Viele berufstätige junge Menschen mit Vorerkrankungen hatten noch keine Impfmöglichkeit während man 80ig jährige die zu Hause im stillen Kämmerlein liegen flächendeckend durchimpfte…..auch das ist ethisch hinterfragenswert.

    • genau. Sie glauben alles, was in der Werbung kommt? Weder kann die Impfung zuverlässig verhindern, dass man krank wird noch den Virus nicht weitergibt. Warum sollte sich also ein junger Mensch der fast 100% kein Risiko hat, mit etwas impfen lassen, das erstens nix hilft und zweitens nicht sicher ist? Gehts noch irgendwie?

    • Nachdem immer noch niemand weiß, wie stark die Immunität gefördert und die Infektiösität der Geimpften gehemmt wird, macht das Impfen überhaupt NUR FÜR DIE HERSTELLER UND VERKÄUFER DER IMPFSTOFFE Sinn.
      Langzeirwirkungen sind nach wie vor völlig unbekannt.

      Aber weitere verläßliche Arzneimittel bereichern das Angebot, einige davon 100%ig wirksam.
      Ein Strategiewechsel wäre hoch an der Zeit:
      Mit dem Virus zu leben – nur Symptomhafte zu testen, zu behandeln, zu heilen und die natürliche Immunisierung aller Menschen zuzulassen.

      Damit könnten die Lockdowns rasch beendet werden und die Volksgesundheit würde vor groben Schäden bewahrt.

    • Das ist keine Impfung sondern ein Genexperiment. Ein 85-jähriger muss sich über Langzeitfolgen wohl kaum Gedanken machen, aber jemand, der noch 30 jahre lebt… ? Hat Ihnen das der Mainstream nicht erklärt?

    • Es ist KEINE Impfung, höchstens ein Notfallwirkstoff mit eingeschränkter Zulassung. Außerdem ein GENexperiment.. Wer weiß, was in ein paar Monaten los ist, voll wacht man/Frau dann als Zombie auf….

    • https://respekt.plus/prof-ddr-martin-haditsch-offener-brief-zum-artikel-die-wurzeln-der-impfverweigerer-von-hr-rauscher/

      …Bei entsprechender Suche nach Fakten wäre Ihnen nicht entgangen, dass der Europäischen Arzneimittelkommission EMA mit Stand 21.4.2021 in Zusammenhang mit den verabreichten Corona-Impfungen ca. 320.000 Nebenwirkungen, knapp 1.700 Tote und mehrere Tausend länger anhaltende beziehungsweise Dauerschäden gemeldet worden sind. Dies ist wohl nur die Spitze des Eisbergs, wenn es allein in 5 Seniorenheimen Irlands in zeitlichem Zusammenhang mit der dortigen Impfaktion zu 160 Todesfällen gekommen ist. In Amerika werden Nebenwirkungen und Todesfälle über das VAERS gemeldet: In Zusammenhang mit den Corona-Impfungen sind dies in 3 Monaten mehr als in 11 Jahren bei allen anderen Impfungen zusammen. ..

      Ein sehr lesenswerter, informativer Artikel.

  6. Wie wäre es die Risikogruppen einzugrenzen und zu benennen, liebe Ärztekammer? Oder haben wir es nach 1 Jahr immer noch nicht geschafft die Daten zu vernetzen um daraus die klügste Strategie zu erarbeiten? Da wollen wir lieber gleich alle impfen, wissend, dass es Kollateralschäden geben wird?
    Das Alter ist eine Risikogruppe, aber bei weitem nicht die einzige. Wir wissen, dass Fettleibigkeit eine zusätzliche Rolle spielt und Diabetes und Bluthochdruck und Vit.D-Mangel,…. Somit können wir den Radius eingegrenzen. Wäre es nicht sinnvoller jene aufzuklären, die statistisch am häufigsten betroffen sind? Tja, dazu brauchen wir nur wieder die Daten…

    • Wenn es um Risikofaktoren bei Jüngeren geht werden leider immer nur die sogenannten “Zivilisationskrankheiten” angeführt unter dem Motte “selber schuld” warum lebst du so ungesund. Vergessen werden dabei aber die vielen jungen Menschen die an Lungenerkrankungen leiden und das sind aufgrund unserer “gesunden, sauberen Waldluft” die wir vielfach einatmen auch eine ganze Menge……das ganze ist eine riesen Baustelle und jetzt beginnt das große Zittern weil plötzlich nicht nur die greisen alten Menschen im Altenheim betroffen sind sondern auch die sogenannten Leistungsträger und zukünftigen Steuerzahler……ich finde was wir vorrangig brauchen ist genug brauchbarer Impfstoff damit sich jeder der das möchte und gesundheitlich gefährdet ist oder sich gefährdet fühlt impfen lassen kann.

        • https://respekt.plus/covid-19-wie-koennte-man-es-anders-machen/
          von Prof. Dr. Dr. Harald Walach
          Das Schlimmste an dieser Corona-Krise ist vielleicht das Gefühl: Es geht nicht anders, wir haben keine anderen Alternativen als Lockdown 1, 2, 3 und möglichst rasch jede Menge Impfungen. Wann immer ich dieses Narrativ der „Alternativlosigkeit“ höre, werde ich das Gefühl nicht los, dass fantasielose Technokraten am Werk sind. Daher dachte ich mir, ich versuche mal eine Alternative zu skizzieren.

          Wichtige Strategien zur Stärkung des Wirtes
          1. Reduktion der Angst und Beruhigung
          2. Stärkung der Immunkompetenz
          3. Systematische Kultur des Bewusstseins
          Einige wichtige Begleitmaßnahmen könnten dabei hilfreich sein:

          Informationsquellen, die einfach nur Unruhe und Panik erzeugen, meiden; für die Einen könnten das die Nachrichten, das Radio oder die Zeitung sein, für andere vielleicht die Social-Media-Kanäle.
          usw.

          Lesenswert!

          • Ja – wirklich sehr gut geschrieben!
            Mir persönlich fehlt nur die letzte wirkliche Absicherung, falls man doch an Covid-19 erkranken sollte.
            Da ist erst vor wenigen Tagen dieses Asthmaspray (mit Budesonid) bekannt geworden, das neben den schon lange bekannten Therapien mit Hydroxychloroquin+3, Ivermectin+3, Chlordioxid etc. höchst-%ige Heilungs-Erfolge vorweist.
            Darüber sollte noch mehr berichtet und entsprechend vorgesorgt werden, um die übertriebene Panik abzustellen.

            Übrigens gibt es bei respekt.plus auch einen “Ivermectin-Beitrag” aus der Slowakei.

  7. Was ich erwartet habe von der @redaktion, wenn schon nicht die Ärztekammer etwas dazu sagt: recherchieren.
    Sehr viele offene Fragen, die bei der dringlichen Forderung nach “jüngere impfen” doch normalerweise vorher beantwortet gehören.

    Wie viele jüngere liegen jetzt und lagen früher auf der Intensiv?
    Wie alt sind die jüngeren?
    Haben sie Vorerkrankungen? Wenn ja welche?
    Liegen sie wegen oder mit Corona auf der Intensiv?
    Wie hoch ist die Sterblichkeit der jüngeren und der älteren im Vergleich?
    Was bedeutet “immer mehr jüngere” genau?
    Wie hoch ist nach jetzigem Kenntnisstand die Wahrscheinlichkeit für jüngere, bei einer Infektion so schwer zu erkranken, dass eine Intensivbehandlung notwendig ist?
    Usw …

    • Recherche, wenn es Corona betrifft? Das kann noch so oft bemängelt werden: Wenn es um Corona geht, gibt es auch bei ZackZack keine journalistische Recherchen, höchstens Berichterstattung.

    • b) Zusätzlich werden alle Informationen über höchst erfolgreiche aber preiswerte Arzneimittel – den Insidern natürlich gut bekannt – der Allgemeinheit konsequent verheimlicht.
      Es geht unseren Politikern und all ihren Komplizen primär darum, maximale Umsätze für die Pharma-Wirtschaft zu generieren. Die Gesundheit der Mitbürger spielt überhaupt keine Rolle!!!

      • Das wird Sie erfreuen:
        https://respekt.plus/die-slowakei-macht-es-vor-ivermectin-als-schluessel-zur-behandlung-und-praevention-von-covid-19/
        …Seitens der Politik, der Medien, aber auch der medizinischen Regulierungsbehörden werden diese Informationen jedoch konsequent ignoriert oder sogar aktiv verschwiegen. Teilweise werden medial falsche Botschaften verbreitet, die die Wirksamkeit dieser Mittel anzweifeln oder leugnen. Im Internet herrscht Zensur: Videos und Botschaften hochrangiger Ärzte und Wissenschaftler, die für diese Therapien eintreten, werden einfach gelöscht…Eines dieser hilfreichen Mittel ist das Medikament Ivermectin, das für sich alleine sicher nicht die „Geheimwaffe“ gegen COVID-19 ist – eine solche wird es auch nicht geben. Aber in Kombination mit synergistisch wirkenden Mitteln wie Zink, Vitamin C, Vitamin D, Quercetin und Melatonin wirkt es nachgewiesenermaßen gegen SARS-CoV2 – und zwar in allen Phasen der Erkrankung….

    • a) Das Verheimlichen der Daten war von Anfang an – Kickl Vorschlag im NR Ende 03/20 – eine erkennbare Taktik (Infizierte, Todesursachen, Verdopplungszeit, R-Zahl, Inzidenz, Testzahlen, positiv getestet = infiziert = krank, etc. etc).

      Trotz ständiger Nachfragen kritischer Geister hat sich bis heute nix daran geändert.

      Allein die Dreistigkeit, ständig Testungen miesester Qualität massenhaft an symptomlosen Menschen durchzuführen, die zu höchsten %-Sätzen falsch positiv Getesteten als Infizierte oder Kranke darzustellen und auch diese Ergebnisse nicht einmal in Relation zu den Testzahlen zu setzen, müßte sofort abgestellt werden.
      Genau damit werden die Inzidenzen beliebig manipuliert.

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