Freitag, März 29, 2024

Sebastian Kurz und Markus Braun: So eng war ihr Verhältnis

Dokumente belegen engen Umgang des Wirecard-CEO zu Kanzler Kurz. Sicher ist: sie waren per Du und trafen sich im Rahmen einer vornehmen Dinner-Runde – Monate nach den ersten schweren Vorwürfen gegen den Konzern. Ein Mail des Kanzlers könnte brisant werden: Gab es Vorschläge von Großspender Braun, die Kurz umsetzen wollte?

 

Benjamin Weiser und Hans-Martin Tillack

Wien, 24. April 2021 | Die Wirecard-Affäre hat Österreich endgültig erreicht. Etliche Dokumente, die ZackZack vorliegen, lassen an der Distanzierungsstrategie von Kanzler Sebastian Kurz zu ÖVP-Großspender Markus Braun zweifeln.

Kurz zu Braun: „Auswahl der Vorschläge rasch umsetzen“

Für 27. März 2019 lädt der ÖVP-nahe Lobbyist Wolfgang Rosam zu einem Dinner „für HBK Sebastian Kurz und Susanne Thier“ in sein Schloss-ähnliches Anwesen in Wien-Hietzing. Mit dabei: der derzeit inhaftierte Wirecard-CEO Markus Braun samt Gattin, sowie vier weitere Konzernchefs mit ihren Frauen. Eine kleine, exklusive Runde für den Bundeskanzler. Rosam sagt dazu, das sei eine sehr private Einladung gewesen. Warum wird der Kanzler dann in seiner offiziellen Funktion (HBK für „Herr Bundeskanzler“, Anm.) gelistet? Das habe nichts zu bedeuten, so Rosam.

Einen Monat später, am 26. April 2019, schreibt Kurz an Braun. „Lieber Markus“ – so lädt Kurz den Wirecard-Boss zu einer Runde des sogenannten ThinkAustria Sounding Boards im Juni ins Kanzleramt nach Wien ein, wie interner Mailverkehr aus der Wirecard AG belegt. Kurz erwähnt ein erstes Treffen des Beratergremiums, das ein halbes Jahr zuvor stattgefunden habe. Man kannte sich also schon vor dem Rosam-Dinner und war spätestens im April 2019 per Du.

(14. November 2018: Kick-off Meeting des ThinkAustria Sounding Boards. Womöglich zugeschaltet per TV: Markus Braun. Quelle: Twitter/BKA.)

Im Mail an Braun fügt Kurz hinzu:

„Dank Deiner Unterstützung konnten wir in verschiedenen Themenfeldern zahlreiche gute Ideen generieren und erarbeiten“.

Eine „Auswahl der Vorschläge“ wolle man „nun konkretisieren, um sie rasch umzusetzen.“

Im Lichte des Ibiza-Ausschusses, der die mutmaßliche Käuflichkeit der Regierung Kurz I beleuchtet, eine brisante Aussage. Die Denkfabrik ThinkAustria stehe im Verdacht, „die Großspender der ÖVP quasi betreut zu haben“, so Jan Krainer, SPÖ-Fraktionsführer im Ausschuss, bei der Befragung von Eva Schütz. Sie war stellvertretende Kabinettschefin bei Ex-Finanzminister Hartwig Löger, wurde unter Türkis-Blau Aufsichtsrätin der ÖBB-Infra.

Massive Vorwürfe gegen Wirecard vor Kurz-Braun-Dinner

Auffällig sind die Kontakte zwischen Kurz und Braun von Ende März und im April 2019 auch deshalb, weil seit Ende Jänner 2019 massive Vorwürfe der englischen Wirtschaftszeitung „Financial Times“ („FT“) gegenüber Wirecard im Raum stehen. Es geht um den Verdacht von Scheingeschäften und Manipulationen, insbesondere in der Asien-Zentrale in Singapur. Der Konzern weist diese Vorwürfe zunächst pauschal zurück.

Aufgrund der Berichte fällt der Wirecard-Aktienkurs dramatisch, es beginnt eine PR-Kampagne gegen die aufdeckenden „FT“-Journalisten. Der Deutsche Bank-Aufsichtsrat und ebenfalls ÖVP-Großspender, Alexander Schütz, schreibt am 17. Februar 2019 an seinen Freund Braun: „Macht diese Zeitung fertig !! :-)“

Am 26. März 2019 räumt Wirecard ein, „einzelne lokale Angestellte in Singapur“ könnten sich „möglicherweise nach lokalem Recht strafbar gemacht haben“- einen Tag, bevor Kurz im Rahmen des Dinners auf Braun trifft. Braun allerdings investierte rechtzeitig in Kurz: 70.000 Euro Spenden flossen für den Wahlkampf 2017 in die Kassen der ÖVP.

Das Kanzleramt ließ eine ZackZack-Anfrage unbeantwortet. Braun weist bis heute alle Vorwürfe zu Wirecard zurück. Auf konkrete Anfrage zu seinem Verhältnis zu Kurz reagierte Brauns Anwältin nicht.

Strolz: Kontakt zwischen Kurz und Braun wohl seit 2015/2016

Wirecard-Chef Braun schien zuvor allerdings eher mit den Neos zu sympathisieren. Im Januar 2017 tauschten sich der damalige Neos-Klubobmann Matthias Strolz und Markus Braun per Mail aus. Strolz berichtete, dass er „jetzt ebenfalls bei Wirecard investiert“ sei, und Braun lobte einen TV-Auftritt von Strolz als „sehr gut“ – besonders „den Punkt, dass Abgabensenkungen und eine Gesamtsenkung der Staatsquote für euch Koalitionsbedingung“ seien. Es folgten ein Zwinkersmiley und ein Verweis auf den ÖVP-Mann Kurz:

„In Sachen Kurz sollten wir noch einmal reden“,

schrieb Braun. Was war damit gemeint? Strolz: „Irgendwann 2015/16 wurde im gelegentlichen Austausch klar, dass Markus Braun sich enger mit Sebastian Kurz austauscht. Er wechselte dann auch als Spender zu den Türkisen.“ Braun habe hier selbst einen direkten Zugang, vermutlich über bürgerliche Kreise in Wien, erhalten.

(Auszug aus dem U-Ausschuss-Protokoll von Sebastian Kurz, der Brauns ÖVP-Spenden zu relativieren versuchte. Faksimile.)

Zudem nimmt Strolz an, „dass Braun auch von den Gesprächen Kurz – Griss – Strolz mitbekommen hatte.“ Es ging um die Möglichkeit einer bürgerlich-liberalen Plattform nach dem Vorbild des französischen Präsidenten Macron und seiner Partei „En Marche“. Im Herbst 2016 brach man die Gespräche ab, weil klar wurde, dass „mit Kurz keine tragfähige Vertrauensbasis erreichbar ist“.

Dass Braun vor dem Pressestunde-Lob Wünsche bei Strolz deponiert haben könnte, weist dieser zurück: NEOS hätten schon seit 2012 die Entlastung des Faktors Arbeit und steuerliche Entlastung gefordert, „damit den Menschen mehr Netto vom Brutto bleibt.“ Mit Braun habe es durchaus inhaltliche Übereinstimmungen gegeben, „andere Vorschläge waren mir mitunter ‚zu steil‘ oder wir lagen hier auseinander.“ Strolz sehe sich als wertebasierten Liberalen, Braun aber eher als Libertären an. Er halte derartige Ansichten für zu kaltschnäuzig und zu sozial unempathisch.

Wie eng auch der Umgang war, den Braun mit einem befreundeten ÖVP-Großspender, Amtsträgern und Wiener Wirtschaftsmagnaten pflegte, lesen sie bald auf ZackZack.

Titelbild: APA Picturedesk

Ben Weiser
Ben Weiser
Ist Investigativreporter und leitet die Redaktion. Recherche-Leitsatz: „Follow the money“. @BenWeiser4
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74 Kommentare

  1. Na viel is das nicht, das holt keinen gelernten Österreicher hinter dem Ofen hervor.
    Die Sache ist, dass erst die Summe dieser Art des Spendensammelns eine gewisse Umsetzungsfreude beim Kanzler hervorruft. Rechtlich so denke ich is das belanglos.
    Weitergraben – ein lieber Freund von mir sagte irgendwann da klatscht es die Partie, weil solche Akteure meist über sich selber stolpern.
    Jegliche Spenden an Parteien müssen verboten werden. Kleine oder neue Parteien könnten aus dem vorhandenen Topf der Parteienförderung eine Anschubfinanzierung für eine bestimmte Zeit erhalten. Bin da Laie aber als Denkansatz wollt ichs mal gesagt haben.

    • Heute ARD 22 50, Rene Benko
      Wenn man die Wertentwicklung der angekauften Immobilien betrachtet, erhält man den Eindruck, daß die Werte mit Lachgas aufgeblasen wurden!

  2. Der Bussi-Bussi Basti kennt alle Geldgeilen, weil sie ja als Türkis-Spender nützlich sind. Eine schmutzige Hand wäscht die Andre.

    So funktioniert das System Kurz. Gegenseitig das Geld der Steuerzahler zuschieben. Er brsucht nur noch die gekaufte Journaille, die das alles deckt.

  3. Michael Dobbs, Baron Dobbs (Ein Kartenhaus) hätten es nicht besser erfinden können. Obwohl man es eingentlich immer geahnt hat läuft es einem doch kalt über den Rücken, wie dreist die Reichend und Mächtigen sich die Politik mit Spenden kaufen wollen.

  4. Unser Basti ist wie eine Wespe: dort wo es süß nach Geld riecht, da ist auch er nicht weit.

    • Eine Drohne wäre passender, der Drohn hat nämlich keinen Stachel. Gehört doch der Basti Drohn eher zu der Gattung, die den Schwanz einzieht wenn es brenzlig wird.

  5. Wenn man das politisch – in einem größeren Rahmen – interpretiert, so hat in der ÖVP das Großkapital (mit Kurz) geputscht. Und Kurz und seine Mannschaft sind Vertreter eben diese Großkapitals und machen für diese auch Politik / helfen deren Interessen durchzusetzen.
    Wäre noch interessant welches (österreichische) Großkapital das ist, bzw. ob bestimmte Gruppen keine Kurz-Unterstützer sind / such dezent im Hintergrund halten.
    (Treichl /Banken ist/sind jedenfalls Kurz-Nahe.)

    • Stimmt, wäre interessant. Weiß selber darüber nicht wirklich was.
      Mich würde interessieren wie das Militär in Österreich aufgestellt ist. Also ob es im Hintergrund alte, mächtige Generäle gibt, die solche Entwicklungen beobachten bzw. wie deren Haltung dazu ist.

  6. Schön langsam wird immer mehr klar, was Kurz mit dem „neuen Stil“ meinte …

    • Eines muß man dem Kurzen lassen: SO eine Regierung hatten wir noch nie, das ist wirklich neu.

  7. aber ich habe schon einen derartigen zorn auf die politik, dass ich es gar nicht mehr sagen kann. die övp zeigt doskozil an, die sta reagiert prompt, kassiert das handy kurzfristig, leitet ein ermittlungsverfahren ein und übergibt an die wksta. wenn er schuldig ist, dann gebührt ihm das.

    der kurz lügt nachweislich im ua, dass sich die balken biegen….welche folgen? vorerst keine. kurz ist mit all seinen fingern in allen möglichen verstrickungen und es passiert einfach nichts, er pflanzt das parlament, den ua und vfgh und nichts passiert. die türkisen trumpeln, dass der orange blass werden könnte, und nichts passiert. die können machen was sie wollen, es passiert einfach nichts.

    auswandern ist auch keine möglichkeit, weil zurzeit keine option.

    ich habe noch nie eine regierung in ö gesehen, die dermaßen korrupt am volk vorbeiregiert und nur die eigenen pfründe bedient.

  8. AKTUELL
    https://mein.aufstehn.at/p/thomas-s…-untragbar
    Obige Petition gegen den untragbaren Vorstand der ÖBAG
    sollte man unterzeichnen. Ich wünsche den Initiatoren mindestens
    2500 Unterschriften. Ein Shitstorm gegen diesen Rüpel sollte noch
    weit mehr Unterstützer finden.
    Schluss mit „JOBS A LA CARTE“ für die Lakaien von Kurz.

  9. Schaut einmal genau nach wer 2018 in Singapur war…….(Kurz, Mahrer usw)

    • Und wer begeistert war von Singapur… unser kleiner Bub …hat die grosse Welt ausserhalb von Meidling im Waldviertel gesehen.

  10. Hauptschlagzeilen auf Krone, oe24 und heute: “Mückstein ist Kettenrauer” DAS ist wahrer Investigativjournalismus Herr Pilz-da müssen sie noch viel lernen….;-))

      • MUT, HALTUNG, UNABHÄNGIGKEIT seit 1959
        Die Kronen Zeitung wird immer Skurriler! Mit obigen leeren Worthülsen läuft derzeit ein Spot im Volksverdummungssender! Anstatt weiterhin als Laus im Pelz dieser Regierung zu leben sollte sich die KRONEN ZEITUNG, als Propagandablatt der Regierung die Frage stellen, warum haben wir MUT, HALTUNG und UNABHÄNGIGKEIT AUFGEGEBEN!

    • Die Krone, etc. müssen an Mückstein kratzen, er ist (was ich bisher von ihm gehört habe) eine reale Gefahr für die Kurz’en. Er ist sehr klar und gibt prinzipielle Antworten zu komplexen Zusammenhänge.
      (Allerdings weiß ich natürlich nicht wie er wird, wenn sie ihn regelmäßig auflaufen lassen.)

      • Seine heutige Zurückweisung der voreiligen türkisen Ankündigung über den “Grünen Pass” (Einführung bis Ende Mai) als “weder abgesprochen noch richtig” zeigt sein Rückgrat.

        • Na Sie sind aber Optimist ersten Ranges…;) Wer wirklich hat, was Sie ihm da “unterstellen”, der lässt die Kinder in Ruhe und in die Schule gehen und Freunde treffen.

          Wer so eine Politik macht oder unterstützt, tut das auf Kosten der Gesundheit der Kinder.

          • Gegen die geplanten Öffnungsschritte ist er ja nicht.
            Es geht um den “Grünen Pass”, und dass die ÖVP dessen Einführung bis Ende Mai unabgesprochen und unrealistisch angekündigt hat.

  11. Warum wurde eigentlich dem Sobotka das Handy noch nicht abgenommen??

    • Pilz, das könnte deine Freundin, die Zadic sofort in die Wege leiten!! Da würde dem auch kein Parlamentspräsident Titel helfen..zumindest bei mir nicht

    • Das Sobi noch nicht wegen Befangenheit und Amtsmissbrauch rausgeworfen und angezeigt wurde wundert mich….bei der Justiz eher nicht…

  12. APA – scheint mir wie eine Zensurbehörde zu agieren, jemand ne Idee warum?

    • Genau deswegen gibt es die Presseagenturen. Macht es einfacher eine Agenda zu transportieren.

      • ZB: Das “Straflager” von Nawalny kommt nur in mindestens 50 aktuellen Zeitungsartikeln (vor dem 19.4.) von (Google-Suche) und ist/war auf Wikipedia (nur EN) als Schulungszentrum /Nachholen von Lehrausbildunge etc.) für Erstverurteile gelistet. Ab 19.April 2021 05:54 gibt es nun vor dem alten Text nun den Hinweis, dass die Inhaftierten dort unmenschlich behandelt würden.
        Woher die Zeitungen wissen, dass es ein offenbar allseits bekanntes “Straflager” ist?

        • Also zu dem genannten Beispiel weiß ich selber nicht wirklich bescheid. Aber ja, mit Hilfe von Presseagenturen (und der damit verbundenen “Vorfilterung”) wurde im Westen das Bild über die restliche Welt entsprechend geprägt. Ein gutes Beispiel, wie die Meinungsmache (Schrägstrich Manipulation) unter Zuhilfenahme der Medien abgelaufen ist und nach wie vor abläuft. Aber die großen Medien (inkl. der Presseagenturen) sind schwer angeschlagen und schaufeln sich ihr eigenes Grab.

    • Schauen Sie sich einfach die Liste der Gesellschafter der APA an, und wem diese wiederum gehören. Wenn Sie einen starken Überhang von Raiffeisen, rk Kirche und der ÖVP nahestehenden Familienverlagen bemerken, dann ist das sicher nur Zufall.

    • Quelle: Wikipedia
      “Die APA – Austria Presse Agentur eG ist die größte nationale Nachrichten- und Presseagentur Österreichs mit Sitz in Wien. Sie befindet sich im Eigentum österreichischer Tageszeitungen und des ORF”.
      45,6 %: Österreichischer Rundfunk (ORF), 10,9 %: Styria Media Group AG, 10,6 %: Mediengruppe Österreich GmbH, 10,4 %, Kurier Zeitungsverlag und Druckerei Ges.m.b.H., 4,0 %: OÖN Redaktion GmbH & Co KG, 3,8 %: Die Presse Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 3,5 %: Standard Verlagsgesellschaft m.b.H., 3,4 %: Schlüsselverlag J.S. Moser GmbH (Tiroler Tageszeitung), 2,9 %: Salzburger Nachrichten Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co KG,2,2 %, Russmedia Immobilien GmbH & Co OG, 0,8 %: Wiener Zeitung GmbH, 0,8 %: Oberösterreichische Media Data Vertriebs- und Verlags GmbH (Oberösterreichisches Volksblatt), 0,7 %: Neue Zeitungs GmbH (Neue Vorarlberger Tageszeitung).

      • Unser Bundes-Machiavelli hat mittlerweile beinahe alle Medien mit unserem Steuergeld überschüttet und so gleichgeschaltet. Da ist es natürlich überaus praktisch gleich auch noch die APA …….So funktioniert Zensur.

  13. Der steckt so tief im korruptionssumpf das es mehr als kriminell ist…
    Und die Justiz….sitzt es aus das er wie schon geschehen Beweise vernichten kann…
    Wie sagte er zum verfassungsgerichtshof, was er nicht überreicht hat wurde vernichtet…
    Er gesteht Datenvernichtung und die Justiz (Zadic) unterstützt diese Straftat…

      • Kannst du lange hoffen…sie weichte ja im Interview vom Standard der Frage explizit aus und sagte nur es werde auch in Zukunft HD geben….ja wenn die Amtshilfe dies erlaubt und die Amtshilfe kommt von den unter Ermittlung stehenden türkisen…
        Die verdächtigen entscheiden was sie vorlegen dürfen…pervers oder…und die Justiz will das so…
        Kurz der wie wir wissen dem Verfassungsgerichtshof sagte es sei alles gelöscht darum gibt es nix….bereits in deutsche Medien stand das gegen Kurz “ermittelt” werde aber von der Justiz Nix…
        Man hat ihm Zeit gelassen alles zu vernichten…
        Fahrlässig und Amtsmissbrauch der Justizministerin…

    • Nein- angeblich bricht für Kurz sein Kartenhaus demnächst zusammen…..(im Mai)

  14. Naja, der Bodensatz von Österreich ist bei den Herrschern natürlich nicht vertreten. Die sollen sie wählen, Hände falten und Gosch’n halten. So stellen sie sich das vor. In meine Augen Abschaum, so eine Denkweise.

    • Ich fürchte nur, wir werden nie alles erfahren was der Bub in relativ kurzer Zeit für seine ” Family ” getan hat.
      Wir können nur auf die deutschen Medien ( und Zack Zack) hoffen

  15. Wie im Kleinen so im Grossen. Wir dürfen nicht vergessen: der kurze „Herr“ ist aus der ö Gesellschaft heraus gewachsen. Die landläufige Meinung lautet ja „es war schon immer so“.
    Gehört zwar nicht ganz zum Thema aber irgendwie doch: siehe transparenzdatenbank.at. Hier kann man nachlesen, wie die Wählerschaft des kurzen „Herren“ aus Mitteln der EU gefördert wird (Direktzahlungen und Mittel aus ländlichen Förderprogrammen in Ö) bei „der Stange“ gehalten wird. Also ich habe nicht schlecht gestaunt Namen zu erfahren, deren persönlichen Verhältnisse mir gut bekannt sind und deren Verhältnisse nicht so ganz mit den Definitionen der Förderziele übereinstimmen. In meinen Augen haben sich da längst einst möglicherweise gute Absichten pervertiert. Wundern wir uns da wirklich über das Gebaren so mancher „Politiker“? Also ich wundere mich nicht wirklich. Ich finde es nur in höchstem Masse… Der Anstand verbietet mir den Satz zu vollenden.

    • Da bin ich zu 100% bei Ihnen.
      Diese Erfahrung habe ich auch gemacht und es ist unglaublich welche Ausmaße diese Förderungen haben und wer sie bekommt.
      Aber das war schon zu Fischlers Zeiten so.

      • Man braucht nur mal schaun welche Gemeinden in NÖ Förderungen erhalten.
        Rote ganz sicher nicht….

        • In Wr. Neustadt waren die Bundesgärten auch nicht gesperrt 🤣 Kann nur Zufall gewesen sein.

  16. Jetzt weiß ich warum es rund um einen Lebensmittelpunkt in Hietzing immer ruhiger wird 😉
    Und i hab glaubt des liegt daran das der Plachutta Bua zua hod :)))

    Scherz beiseite 😉
    Bedenkt sowohl die STA München als auch BAK und vor allem zackzack.at stehen erst am Anfang der Aufarbeitung des Aktes ergo Beweismittel 😉 🙂

    Frei nach Falco 😉 drah di ned um der Kommissar geht um ggg

  17. Das hätte sich der Strolz auch nicht gedacht dass ihn dies einholen könnte. Jetzt macht er halt das Beste draus indem er festhält dass er nicht zu den kaltherzigen und unempathischen Personen wie Braun oder Kurz zählt. Doch zeigt es wieder einmal, dass wohl keiner der Politmarionetten davor gefeit ist eingekauft zu werden.

    • Ich denke Strolz ist rechtzeitig gegangen. Meinl Reisinger macht das besser. Ihre Emotionen sind, glaube ich, echt. Beim Strolz war ich mir nie sicher.

  18. Länder übergreifende Recherchen haben für den Öffnungskanzler einen Nachteil: Die message control greift nicht, denn die dt. Medien und Ermittlungsbehörden lassen sich – wie ZackZack – von Hanger-Aussendungen nicht beeindrucken.
    Ganz großes Dankeschön an die beiden Redakteure!

    • Bei länderübergreifenden Ermittlungen hat man auch eine deutlich größere Chance nützliche Hardware in die Finger zu bekommen die nicht geschreddert wurde.
      Vielleicht kommt schon bald das versprochene Licht am Ende des Tunnels; nur in einem anderen Kontext als Kurz erwartet.

      • Ähnlich wie beim Ketchup-Effekt, da macht es auch immer wo anders, als man glaubt, platsch.

    • Ja der STA München den Schmäh einstellen ist nicht mal Franz Josef Strauss (Bäderkönig und Hendl Jahn) und Edmund Stoiber gelungen 😉 :)))

      salus publico suprema lex ggg

    • Deutsche Medien – außer sie gehören zum Springer Verlag. Die Welt will ja Kurz sogar als EU-Kommissionspräsidenten sehen, gg.

  19. “damit den Menschen mehr Netto vom Brutto bleibt” …. diesen debilen Stehsatz den alle Politiker Dillos seit Jahren vor sich hertragen kann man nicht mehr hören…
    wie wäre es, wenn den Menschen das “Brutto” massiv erhöht wird, dann bleibt ihnen auch mehr Netto als bisher… einer brunzdummer wie der andere

    wieso sitzen die nicht alle gemeinsam auf einer Gefängnisinsel wie Alcatraz ein, dort könnten sie dann auch weiterhin Regierung spielen und sich in einem Sitzkreis ihre auswendig gelernten Propagandasätze gegenseitig salopp an den Kopf werfen

    • Oberdillo:

      Es kann nicht sein das den Leuten bei mehr Arbeit weniger Lohn bleiben….
      Das sagt uns doch der Hausverstand…

      Oberdillo hat keinen Hausverstand…

  20. Wohl auch einer der Gründe, warum es keine EMails und sonstige Kommunikation für den U-Ausschuss gibt. Wie wär’s mal mit einer Hausdurchsuchung und Beschlagnahme aller Datenträger im Hause Kurz, bei seinen Freunden und Verwandten?

    • Wenngleich auch wie immer die Unschuldsvermutung gilt, sollten trotzdem sicherheitshalber Spürhunde-Staffeln mitwirken, welche perfekt trainiert sind zum erschnüffeln von Kommunikationsgeräten, Datensticks, Dokumenten, Drogen und Bargeld. Parallel dazu sollten auch gleich mehrere Bagger bereitstehen, um auch nicht nur im Waldviertel jede in Frage kommende Deponie umgraben zu können. Der Gesalbte und sein Umfeld muss jedenfalls gründlichst in die Zange genommen werden, anders kommt man diesem Reserve-Machiavelli nicht bei.

      • Wirds mit diesem beweisbar korrupten ÖVP Innenministerium nicht spielen! Und das BAK ist ja gezielt ergo vom BMI ergo ÖVP ausgehungert und personell unter motorisiert 🙁
        Achte auf den letzten Satz im Artikel …. 😉 🙂

    • Wurde schon oft geschrieben, aber Zadic blockiert das….
      Was glaubst was da rauskommt…
      Wieviele Verfahren hat sie auglf Wunsch von Kurz eingestellt…

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