Donnerstag, März 28, 2024

Löger & Mahrer trafen ÖVP-Großspender bei Edelrotwein – Wie Privates mit Geschäftlichem vermischt wurde

Eine gepflegte Abendrunde im Anwesen von „Falstaff“-Herausgeber Wolfgang Rosam bringt Amtsträger in Erklärungsnot. War es eine private Weinprobe unter Freunden oder ein offizielles Event? Die Beteiligten sind sich uneins. Brisant ist auch die Konstellation aus ÖVP-Vertretern und deren Financiers.

Benjamin Weiser und Hans-Martin Tillack

Wien, 27. April 2021 | Drei Tage vor Weihnachten 2018 bittet Wolfgang Rosam, der Herausgeber des Genussmagazins „Falstaff“, zu Tisch. Eine Wein-Jury soll für das Magazin teure Tropfen bewerten. Die illustre Runde besteht nicht aus Profi-Sommeliers, sondern aus politischen Amtsträgern, Managern und Investoren. Komisch nur, dass die „Falstaff“-Leser nichts davon erfahren werden, wie hochkarätig die Jury in diesem Fall besetzt ist. Sie werden nur von Chefredakteur Peter Moser lesen.

Großspender und Spendennehmer als Wein-Jury

„Lieber Markus!“, schreibt Rosam an Markus Braun, ÖVP-Großspender und mittlerweile inhaftierter Wirecard-CEO. „Ich freue mich sehr über Deine fixe Zusage bei meiner WEIHNACHTSDEGUSTATION ‚Bordeaux-Granaten‘ & ‚Taste of California‘ am Freitag, 21. Dezember um 19.00 Uhr bei mir zu Hause in Wien 13, (…)“. Für Braun ist das praktisch, er lebt nur wenige Gehminuten von Rosams Schloss-ähnlichem Anwesen entfernt. Auch Alexander Schütz, ebenfalls ÖVP-Großspender und im Zuge der Wirecard-Affäre später unter Druck geraten (Schütz an Braun wegen der „Financial Times“-Berichte: „Macht diese Zeitung fertig!!;-)), ist eingeladen.

Rosam und die beiden ÖVP-Großspender Braun und Schütz kennen sich bestens. Mal waren die drei zum entspannten Grill-Nachmittag eingeladen – „Kinder und Kindermädchen“ seien willkommen; mal bat man zum Abendessen mit Champagner der Marke Dom Perignon und anderen Getränken, die zumindest teilweise “der Alex aus seinem Keller mitnehmen wird“. Offenbar handelt es sich um einen festen Freundeskreis, wie auch Berichte von „Stern“ und „Capital“ über diese Treffen zeigen. Ein ehemals enger Mitarbeiter von Braun erzählt ZackZack von „mindestens sechs bis sieben Treffen“ bei Rosam mit Braun und Schütz. Immer dabei: Wein. Fast nie dabei: Frauen. So auch am Abend des 21. Dezember 2018.

Teil der „Falstaff“-Jury sind neben Managern wie Siemens-General Wolfgang Hesoun auch Amtsträger der Republik: der damalige Finanzminister Hartwig Löger sowie Nationalbank-Präsident Harald Mahrer, der gleichzeitig auch Präsident der Wirtschaftskammer (WKO) und des ÖVP-Wirtschaftsbundes ist. Mit Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer, Trump-Botschafter Trevor Traina und weiteren Herren teilen sie offenbar die Vorliebe für luxuriöse Getränke.

Rosam verteidigt Lögers Teilnahme

Laut Suchplattform „Wine Searcher“ ist eine Flasche Château Margaux 1900 um knapp 10.000 Euro weitweitem Durchschnittspreis erhältlich.

Heikel ist das vor allem für Löger. Ließ sich der damalige Finanzminister bei der Weihnachts-Degustation „anfüttern“? Immerhin verkostete er unentgeltlich Weine zu einem pikanten Zeitpunkt: der „Falstaff“, das ergab eine Anfrage von SPÖ-Politiker Philip Kucher, bekam von Lögers Finanzministerium ausgerechnet im 4. Quartal 2018 Inserate in Höhe von 13.708 Euro. Löger war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, ebensowenig das Finanzministerium.

Auf ZackZack-Nachfrage geht Rosam in die Offensive: „Ich mache seit 15 Jahren Weinverkostungen in unterschiedlichsten Runden, das ist auch Teil meines Jobs als Herausgeber des Falstaff.“ Darauf sei er stolz, er habe sich etwas aufgebaut, ohne Medienförderung und mit eigenem Geld. Immerhin sei der “Falstaff” im deutschsprachigen Raum das bedeutendste Wein-Medium. Der “Falstaff” bezahle die Weine, allerdings nicht zum auf einschlägigen Websites angegeben Preis. Teilweise beziehe man die Weine von Händlern, der “Falstaff” sei ja dazu da, um die Tropfen zu bewerten. Davon hätten auch die Händler was. „Compliance-mäßig ist das alles in Ordnung, wir haben das auch mit dem Finanzministerium vor Jahren geklärt“, sagt Rosam, angesprochen auf die Teilnahme von Hartwig Löger.

Theoretisch sei man ohne entsprechende Klärung immer über der Compliance-Grenze, deshalb werde das im Vorhinein besprochen. „Ich will meinen Gästen ja keinen Ärger bereiten.“ Rosam beruft sich darauf, dass ihm vor circa zehn Jahren der damalige Sektionschef im Finanzministerium, Wolfgang Nolz, die Unbedenklichkeit der hochpreisigen Weinverkostungen bescheinigt habe. Sicher ist: Nolz ist vom Fach. Bereits im Jahr 2001 nannte der „Standard“ den Beamten einen „gourmetsinnigen Bordeaux-Sammler“, dessen „Weinkeller über die ganze Stadt verstreut seien”. Autor des Artikels: Wolfgang Rosam.

Ähnliche Degustationsevents wie im Dezember 2018 veranstaltete Rosam offenbar auch im Dezember 2019, wie auch in den jeweiligen Weihnachtstagen der Vorjahre. „Falstaff“-Chefredakteur Peter Moser erwähnte bereits im Dezember 2013 auf seiner Facebook-Seite eine Verkostung von Weinen, die „fast alle unerschwinglich“ seien – für „eine Runde von versierten Bordeaux-Kennern“.

Privat und offiziell

Merkwürdig ist, dass Rosam einerseits betont, bei der Weihnachts-Degustation im Dezember 2018 habe es sich um eine offizielle Veranstaltung gehandelt. Andererseits spricht er davon, dass die Teilnehmer als „Privatpersonen“ teilnehmen. Die ehrenamtliche Jury bestehe aus Menschen, „die etwas von Wein verstehen“. Und: „Unsere Leser interessiert nur das Resultat und nicht die Jury. Deshalb haben wir diese auch nicht veröffentlicht“, so Rosam auch Nachfrage.

Bei Weinkenner Harald Mahrer scheint es so, als hätte er den offiziellen Charakter der Veranstaltung nicht ganz mitbekommen. Seine WKO-Sprecherin ließ wissen: „Harald Mahrer hat an diesem compliancegeprüften Termin als Privatperson auf Einladung des Falstaff-Herausgebers als Jurymitglied teilgenommen.“ Aus der Presseabteilung seines anderen Arbeitgebers, der Nationalbank, sind noch etwas weniger Compliance-Bedenken zu vernehmen: „Mit der OeNB hatte die Teilnahme unseres Präsidenten des Generalrates bei dem genannten Event nichts zu tun. Es handelte sich um eine private Einladung des Herrn Rosam an Herrn Dr. Mahrer.“ Damit seien alle Fragen beantwortet.

Siemens-Chef nahm „offizielle Repräsentationsaufgaben“ wahr

Der österreichische Siemens-Manager Wolfgang Hesoun sieht sich ebenso mit Compliance-Fragen konfrontiert. Ist die Konsumation derart teurer Weine mit den sogenannten Business Conduct Guidelines von Siemens vereinbar? Immerhin wird Hesoun im Einladungsschreiben als CEO Siemens CEE aufgeführt. Auf der Siemens-Webseite steht: “Wir tolerieren keine Form der Korruption im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit.” ZackZack hat daher auch an den globalen Siemens-Chef Roland Busch und die weltweite Verantwortliche für Compliance, Martina Maier, Anfragen gerichtet. Hesoun muss als angestellter Generaldirektor an die deutsche Konzernspitze berichten.

Laut Siemens Österreich-Sprecherin Katharina Swoboda, vorher im Kabinett von ÖVP-Justizministerin Claudia Bandion-Ortner, habe Hesoun an der Weinverkostung in Wahrnehmung seiner offiziellen Repräsentationsaufgaben als Generaldirektor von Siemens teilgenommen: “Die Teilnahme an Veranstaltungen zählt grundsätzlich zu den Aufgaben eines jeden CEOs, wie auch die Diskussion mit Entscheidungsträgern und Stakeholdern.” Offenbar betrachtet Siemens die Luxus-Weinverkostung anders als Mahrer nicht als Privatrunde. Durch die „sehr strengen Compliance-Richtlinien“ stelle man sicher, „dass unser Geschäft in vollem Umfang mit Recht und Gesetz, sowie unseren darüber hinaus gehenden internen Prinzipien in Einklang steht. Die Business Conduct Guidelines gelten ohne Einschränkungen für alle MitarbeiterInnen des Siemens-Konzerns.“ Unsere Nachfrage zu möglichen Geschäftsbeziehungen zwischen Siemens und Rosam blieb unbeantwortet. Rosam dementiert: er habe für Hesoun nur zu dessen Zeit bei Porr ein Mandat gehabt.

Titelbild: APA Picturedesk

Ben Weiser
Ben Weiser
Ist Investigativreporter und leitet die Redaktion. Recherche-Leitsatz: „Follow the money“. @BenWeiser4
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101 Kommentare

  1. Ich sage Ihnen: sollte sich einmal eine Menschenkette gegen diese… bilden wollen, ich bin dabei!

  2. Der oide Sünder, der kennt sich aus!
    Er schleicht, wann’s Nacht wird, schnell aus dem Haus!
    Er geht zum Wein, Wein, Wein!
    Und Maderl fein, fein, fein
    Er loht sie ein, ein, olle, olle ein!
    Der oider Sünder, der trinkt und küsst
    Bleibt ewig zwantig, wie oid er ist
    Es wird oft spät, spät, spät
    Bevor er geht, geht, geht
    Dabei wär’s g’sünder, er ging noch Haus
    Jedoch in’s Bett, Bett, Bett
    Do geht er net, net, net
    Der oide Sünder kennt sich aus

  3. Von den Ehefrauen keine Wahrnehmung – Kinder und Kindermädchen explizit eingeladen. Für mich persönlich hat das alles einen merkwürdigen Touch…

  4. Dann sitzt der gute Rosam jede Woche beim alten Fellner und macht das Politiker Barometer, und fellner ist überrascht wie hoch die Zustimmung für Basti fantasti diese Woche wieder ist. Alles getuerke Zahlen, so eine Brut.

    • Hab letztens gegoogelt…die Tamara Fellner mit der neuen Sendung..dachte die ist die älteste Tochter vom alten dicken Fellner und Schwester vom Nikolaus Fellner!! Ist aber seine neue Stiefmutter 😅🤣

  5. Compliance gibt’s nur für die Normalsterblichen. An füttern mit 9000 Euro Flasche ist das nicht? Wow, so muss Abzocke.

  6. Sie tun „nur“ was sie uns versprochen haben: der neue Stil eben, alter Wein in neuen Fässern. Wir hätten es wissen können.

  7. Hm … §278 ev. §278a ? Veruntreuung? Amtsmissbrauch? Was könnte noch greifen?

    • Zwangsjacke. Heilanstalt. Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher wenn ÖVP sagt, sie sehen da kein Problem.

  8. Worüber sich der Mahrer und der Typ von Siemens wohl unterhalten haben? Über den Zwangseinbau der “smart meter” in Österreichs Haushalte? Nach dem Herr Mahrer als damaliger Wirtschaftsminister per Verordnung dafür gesorgt hat, dass eine von der EU vorgesehene Wahlmöglichkeit der Konsumenten unterbunden wird. Siemens ist ja einer der großen Produzenten dieser Geräte. Da kann man sich schon mal ordentlich zuprosten. Aber vermutlich spricht man bei solchen Weinverkostungen bereits über neue gesetzliche Möglichkeiten wie man “der Wirtschaft unter die Arme greifen” könnte. Das Bild von Mahrer sollte man schwärzen, es ist unerträglich.

  9. Irgendwie tut mir der Löger leid. Das ist so einer, der sich in der Midlife-Crisis mit einem Karrieesprung in die sogenannte High Society katapultieren wollte, ein bisserl angeben, 10.000 Euro Weine verkosten, einer der Familie sein, ein bisserl Macht, besseres Standing zu Hause, bei den Gartenkollegen… und dann zack bumm. Der Bub hat ihn da schön hineinmanövriert, aus dieser Nummer kommt er nicht mehr raus. Jaja, das Glück is a Vogerl…

      • Zu den Versicherungskeilern gehört ja auch unser Kanzler. Von der Uniqa Versicherung kennt er Herrn Löger, waren sozusagen Arbeitskollegen, ehe Kurz in die Geschützte Werkstätte der schwarzen Parteiakademie abwanderte.

    • Und war einmal ein sehr sympathischer verlässlicher Mann. Sein Vater rotiert vermutlich im Grab

  10. Da seht ihr mal, was mit jedem zweiten Euro eures hart erarbeiteten Geldes das wir als Steuern an den Staat abführen müssen, wirklich passiert …
    nicht Ausbau Gesundheitssystem oder Sicherung Sozialsystem, Unterstütztung der Schwächsten in der Gesellschaft… weit gefehlt

    ich hoffe die ersten Mistgabeln und Fackeln werden bereits wieder – zumindestens abgestaubt um es vornehm auszudrücken

    • Da könnten die Casinos Austria die Frankenburger Würfelspiele wieder eröffnen.
      Da würde sich dann weisen, ob die geilen Freunde aus Liebe für ihren Kanzler aufs Würfeln verzichten würden.
      Achtung, Türkise Würfel sind gezinkt!

      • Bingo!
        Das habe ich am Sonntag schon mal vorgeschlagen, in dem Artikel zu der Schlinge um den Kurzen Hals.

        Das wäre ein tolles Format, vor allem für jeden so leicht verständlich.

        Damals hat es übrigens zum Bauernkrieg geführt. Kann man nur hoffen dass endlich auch wieder genug aufwachen.

        • Die von ihnen angeführten Mistgabeln und meine zweimalige Mitwirkung als Statist, also als Bauer, haben mich gedanklich genau dahin gebracht.

          • Cool!

            Damals haben ja die Bauern gegeneinander würfeln müssen, diesen Teil muss man natürlich ändern. Dafür haben die Bauern sich dadurch nicht einschüchtern lassen und es gab Krieg. Im Rahmen dessen haben sie damals ja auch Schloß Orth abgefackelt wo der feige Graf residiert hat. Das lässt hoffen.

          • Auf die Bauern brauchen sie nicht hoffen, weil die die es noch gibt die leben sehr bequem im türkisen System.

          • Nicht im eigentlichen Wortsinn sondern als Obrigkeit und Untergebene > Graf und Bauern damals = Politiker und Bürger heute

            Aus dem Bauerndorf aus dem ich ursprünglich komme, gibt es nur mehr eine Handvoll und die leiden unter dem türkisen Großbauern sprich Agrarfirmen System… wem gehören denn mittlerweile die meisten Agrarflächen? Sicher nicht kleinen Bauern, und selbst bei deren Flächen sind die Giebelkreuzritter schon in der Pfandurkunde eingetragen

          • Ja eh, nur leider kapieren die Bauern nichts, und wählen fleißig weiter dieses Gesindel….

          • Die Bauern haben längst kapiert das jeder Quadratmeter heutiger landwirtschaftlicher Nutzfläche um 30-60 Cent ein morgiger Quadratmeter Bauland um 60-180 Euro ist … ein urbaner Bitcoin ist Schall und Rauch, ein grundbücherlicher Quadratmeter Boden ist von Dauer …

      • Solidarität. Ein gutes Stichwort. Beim Impfen redet ja die Politik gerne auch von Solidarität. Ich würde sagen, dann sollen sie zuerst einmal bei der Solidarität was die Vermögensverteilung oder Chancengleichheit betrifft anfangen

  11. Herrn Mag. Rosam hier bloß als Herausgeber eines Gourment-Magazins vorzustellen, irritiert mich schon. Immerhin ist Rosam seit Jahrzehnten einer der einflussreichsten Lobbyisten und Politikmacher. Egal, wer gerade an der Macht ist, Rosam schwimmt obenauf und schöpft seine Beraterhonorare ab. Sein Magazin, mit allen kulinarischen Einladungen und sonstigen Zuwendungen, ist eigentlich doch nur ein “Tischlein Deck dich” und dient quasi als super Abschreibposten für das Anfüttern, nein, Mästen seiner jeweiligen “Freunde”. Dafür setzt er sich dann auch in Talk-Shows, wenn es für seine Klienten brenzlig wird (siehe “Beidl-Gate”, Talk zum Rücktritt von Anschober in Puls24). Er fällt dann anderen ins Wort, schwafelt sie nieder – und wenn er gar nicht mehr auskommt, folgt der Sager “Das machen doch die anderen genau so”…. Herr Mag. Rosam beherrscht sein Handwerk. Keine Frage. Ich frage mich aber schon, wie lange der Krug noch zum Brunnen gehen wird….

    • sehr richtig, dieser Herr ist nichts anders als ein Propagandascherge, es soll ja sogar welche geben die ihn als inoffiziellen Propagandaminister titulieren, wer unter ihm Kanzler ist ist egal … ich distanziere mich natürlich von dieser Wortwahl und habe auch keine erinnerliche Wahrnehmng daran

  12. Karussellgeschäfte – Oder wer bezahlt das Saufgelage?

    Rosam lädt zu einem sündteuren Saufgelage. Halb privat, wurde das im UA genannt. Als Privatleute, Freunde wurden sie eingeladen. Aber Rosam zahlt das private Treffen nicht aus eigener Privatschatulle. Als Weinverkostung tituliert, bezahlt dies die Firma “Falstaff”. Die Firma zahlt Privattreffen? Kann sie eigentlich nicht. Denn dann fehlt der Firma ja verbuchbares Geld. Das kommt über Inserate wieder rein, die die Anwesenden über ihre Firmen (meist öffentliche) schalten lassen.

    Auf diese Weise können sich alle Anwesenden gratis niedertschechern. Gratis, was die Privatschatulle angeht. Und wenn man in alkoholgeschwängerter Seligkeit beisammensitzt und steht, vermischen sich die Grenzen, sie verschwimmen. Halb privat eben. Im Rausch.

    Übrig bleibt am Ende, dass die SteuerzahlerInnen ständig frisches Geld in das “System Rosam” pumpen, damit die für ihre “Genusssucht” keinen Cent ausgeben müssen. Wär ja noch schöner.

    • Ich hab nur Karusselgeschäfte gelesen und dachte schon sie deuten ein Kreisspiel der Beidln bei solchen Happenings damit an… dabei handelt es sich um die normalen korrupten Karusselgeschäfte

    • Mein Inkognito Steuer Tip ist weiter unten zu finden.
      Ab sofort gilt auch für sie, daß Privatfeiern als Werbungskosten abschreibbar sind.
      Damit sind Alle von ihnen angesprochenen rechtlichen Unklarheiten beseitigt und legalisiert.

      • Das dürfen Sie nicht schreiben da sie sonst verklagt werden
        Jede Zeitung die darüber berichtet hat, ok österreichische gibt es da eh nicht, wurde daraufhin verklagt
        Denn eine Berichterstattung über seine Verurteilung wegen Korruption würde seine Persönlichkeitsrechte verletzen, und außerdem sei dies in öst. Registern schon längst “getilgt”…
        https://www.spiegel.de/wirtschaft/rene-benko-will-medien-verbieten-ueber-seine-verurteilung-zu-schreiben-a-1238929.html

          • Habs auch gesehen…dann empfehle ich halt jedem den ARD Bericht anzusehen! Da kann er mich nicht klagen

          • ja, die deutschen Zeitungen und Fernsehsender sind Gottseidank nicht abhängig von ihm

            in Österreich schaut es ganz anders aus, ich wette mit ihnen, sogar jedes Zeitungsforum ausser ZackZack würde sie als Poster sofort ausliefern und ihre Daten weitergeben

          • Nein auf keinen Fall löschen … denke nicht dass ZackZack uns ausliefern lässt

          • Die Liste auf der wir stehen wird täglich länger. Das BVT leitet diese mittlerweile täglich an den Kanzler weiter. Koste es was es wolle! Jeder hier wird in Zukunft für jeden direkt an den Kanzler gesendeten Post , für die exclusive Abtretung aller Rechte, eine Prämie erhalten!
            Blüml sieht das Budget an seinen Grenzen.

    • Ich wünsche ihm weiterhin viel Glück! Aber man sollte nie vergessen! Sie fallen immer wieder, und auch da wünsche ich alles gute, denn es wird sehr tief sein!

  13. Es ist mir schleierhaft, warum ein Bundespräsident nicht den Mund aufmacht und türkis aus Amt und “Würden” schmeißt? Je weiter man “oben” ist desto weniger moralisch ist man??

    Der Sobotka redet beim Fellner offen über Gegeng`schäftl und keine Sau kratzt das? Das ist doch unglaublich?
    Die Mahrer pinkelt bei einem Opernball vor 2 Jahren die AK an das in deren Loge Champagner “gesoffen” wird und die, die praktizieren das, lachen noch drüber und finden das alles höchst witzig und schenken sich selbst Champagner ein.

    Was stimmt mit diesen türkisen nicht? Was nehmen die bitte? Und eine zadic schaut zu ??? ein VdB schaut zu?? Kommt endlich in die Gänge!

    • Die Grünen haben am Trog sitzend sämtliche ihrer angeblichen Grundwerte über Bord geworfen. Die sehen zwar alle bedropst Richtung Boden, wenn sie mal wieder gegen einen Misstrauensantrag stimmen müssen, aber sonst ist da nicht mehr viel, bei den ehemals selbsternannten Saubermänninnen.

        • Die Gräber der ehemaligen Gründungsmitglieder und deren mittlerweile hochofenähnliche Abwärme könnte sämtliche Energieprobleme lösen.
          Ich nehme an, daß Kogler dieses Projekt schon in Brüssel eingereicht hat.

    • am Anfang hieß es ja noch, er – der Burggeist der sich selbst an nichts hält – würde im Hintergrund an einer neuen Expertenregierung arbeiten und die spielen auf Zeit, aber das stellt sich mehr und mehr als Nebelgranate der Grünen heraus…

      Es ist so wie es ist, hat man sich einmal bis nach ganz vorne an den Futtertrog durchgebissen, gibt man den vordersten Platz am Futtertrog nicht mehr freiwillig her… so einfach ist es, traurig aber wahr
      Anstand, Charakter, Skrupel, Moral … alles nicht erinnerliche Wahrnehmungen die einen selbst nicht mehr betreffen

    • Hängemattenarbeitslose, Ausländer, Mindestpensionsbezieher, Bettlermafia usw. Nur nicht auf die fleißigen türkisen A………

    • Bei der Friedensbrücke gibt’s ein Outdoor-Fitness-Center. Ziemlich gut.

  14. Also in allen bestbezahlten und wichtigen Personen sitzen ÖVPler, die einen lockeren Umgang mit ÖVP-Großspendern pflegen. Jetzt ehrlich: Warum sitzen die nicht alle schon in Beugehaft? Schon deshalb, weil der Sauroboter schon von Wahrheitspflicht im U-Ausschuß faselt. Ist das nicht schon verfassungswidrig?

  15. Der feine Hr. Rosam hat sich was aufgebaut ohne Medienförderung! Bekommt der nicht überdurchschnittlich Förderung unterm Kurzen wie der Oe24 Sender?… eine Frechheit

  16. Herr Rosam hätte in den letzten Wochen den Ball ein bisserl flacher halten und nicht so oft in Live-Interviews oder social media seine Eitelkeit pflegen sollen. Ein bisserl dirty old man…

  17. Hartwig, vom Eisenbahner Bub zum Weinexperten. Ein “Promi” Wirt sagte einst zu mir: “Nicht der Preis einer Flasche macht den Geschmack. Dir muss er schmecken” Vor Jahren gabs in der Steiermark einen Skandal zum Thema Weinexperte. Den Hofer Wein aus dem Tetra Pack als Qualitätswein erkannt. Sogar die Landesmutti musste sich damals einschalten um die Wogen zu glätten.

    • Also die wirklich wichtigen Themen nehmen sich ÖVPler sofort an. Respekt.

  18. “Offizielle” Repräsentationsaufgaben werden in einem privaten Haushalt wahrgenommen, ohne dann offiziell als Genussjurymitglied genannt zu werden, wobei es sich glztg um eine private Einladung des Herrn Rosam handelte. Kann nur die ÖVP erfinden.

    • Ab sofort sind somit, wie für Rosam, Alle privaten Feiern steuerlich als Werbungskosten Abschreibbar!

      • Damit habe ich eine sozial ausgezeichnete Lösung für jeden Österreicher gefunden!
        Achten sie bei Luxusartikeln aber darauf, daß nicht schon der erste Schluck oder der erste Bissen ihr Einkommen übersteigt!
        Mein Inkognito Tip an Alle angspeisten.

      • Bekommt Rosam auch Umsatzvergütung für die abgesagten Degustationsveranstaltungen?

        • Dafür und für entgangenen Werbeaufträge und speziell die Kurz-Arbeit Spezialabgeltung.

  19. Lügencheck:

    Lt Propaganda-Verbreiter
    „ er habe sich etwas aufgebaut, ohne Medienförderung…“

    Lt Standard erhielt das Weinmagazin aber alleine 2020 mehr als 750.000 €… „Medienförderung“? Für was eigentlich?

    https://www.derstandard.at/story/2000125181965/oeffentliche-hand-inserierte-2020um-58-millionen-in-krone-oesterreichoe24-heute

    Was stimmt jetzt? Ich tippe dass zweitere nicht lügen,
    Aber wem sind solche Peanuts an Hunderttausenden von unseren Steuer€ Schon erinnerlich, wenn alles unter 6 Nullen nicht zählt…

    Zum Kotzen diese Beidl Bagage

    • Wenn man für so ein Magazin fast -offiziell- 1 Million € Presseförderung bekommt,
      Wieviele Millionen muss man dann erst an „Presseförderung“ für ein Beidlmagazin bekommen?

      Es wird immer absurder und skrupelloser wohin unsere Steuern „fließen“!!

      • Wir könnten ein reicher Staat sein wenn sich türkis nicht so schamlos und dümmlich grinsend bedienen würde!

        • da haben Sie vollkommen Recht,
          was ich so dermaßen abscheulich und widerwärtig finde, Österreich könnte als erstes Land in der Geschichte der Menschheit, zu dem Land werden, in dem kein einziger Mensch/Bürger in Armut oder Obdachlosigkeit leben müsste, sondern alle soetwas wie ein selbstbestimmtes Leben führen könnten … und was ist status quo? fast 50% des Vermögens in Österreich gehören 1%!!!!! Und ein Großteil dieses “Vermögens” des 1% sind UNSERE STEUERZAHLUNGEN!!!
          Wir hätten es selbst in der Hand das zu ändern!

      • In den Ministerien und vorallem in der ÖBAG spielt man nicht nur mit Steuergelg. Geil, Gell.

    • Die exorbitanten Steigerungen zwischen 19 und 20 erklären sich einzig und allein mit der Information der Bürger über Querdenker und sonstige Verläumder der Regierung und der Freien Presse.

  20. Die Familie muss mittlerweile als Groß-Familie tituliert werden. Verblüffend ist ja, wie perfekt dieses System eigentlich funktioniert. Sozusagen funktioniert das alles wie geschmiert…..😂😂😂

    • Man muss nur das schwächste Glied dieser Kette finden.
      Ich vertraue den Ermittlerinnen und entgegen der Meinung hier auch der Justizministerin. Das dürfte Schwerarbeit sein, gemeinsam mit der k Partei ein ordentliches Gesetz zu schnüren. Ich traue den Grünen auch zu, dass sie sehrwohl die Notbremse ziehen, wenn wahrscheinlich nicht möglich. Entscheidend ist der richtige Zeitpunkt.

  21. Wie wäre es, wenn die achso großartigen Herren einmal selber 12 Stunden am Tag hackeln, anstatt deppert Wein zu verkosten? Wo ist die Weinverkostung mit ÖVP-Großspendern anlässlich der Rettung von MAN am Standort Steyr oder ist man dabei ein Exempel zu statuieren, weil die Mitarbeiter gegen eine Übernahme von Sigi Wolf und damit gegen Lohndumping gestimmt haben?

  22. Ob das noch jemanden großartig interessiert, geschweige denn für Empörung sorgt? ^^

    • Nachdem es sich bei den Beteiligten wie immer um den einerseits als Familie bekannten Kreis handelt, könnte man meinen, daß das die gepriesene neue Normalität ist. Auch Harald Mahrer präsentiert sich seit geraumer Zeit als spendabler Repräsentant und Steuergeldverschwender.
      Sicher ist es nur eine weitere, harmlose, private, besoffene unverfängliche Geschichte.
      In Summe ist es auf Grund der beteiligten Personen, ein kleines weiteres Bild, das sich ins Puzzle von Postenschacher, Freunderlwirtschaft, und Korruption einfügt.
      Das Gesamtbild dieser Koalition sollte jeden von uns interessieren.

    • Sie haben offensichtlich schon w.o. gegeben. Nicht mehr spielfähig (würde ein PH sagen)

    • Bis zum D-Day bleibt die Lage in Hietzing angespannt. Entweder wird Firtasch davor noch die Kurve kratzen und flüchten oder die Amerikaner holen ihn an diesem Tag aus seinem Untermietdomizil.

      • Könnte ein Putschversuch wie in Chile erfolgen?
        Damals wurde massiver Druck des US-Botschafters auf die Christdemokratische Partei ausgeübt um die Wahl des Sozialisten Allende zu verhindern. Leider ohne Erfolg. Unter den umgekehrten österreichischen Vorzeichen könnte es klappen. Vorausgesetzt Doskozil stellt den Neusiedlersee für das Manöver zur Verfügung.

        • In der Tat! Hietzing muß jetzt stark sein.
          Die über österreichische Banken gelaufenen krummen Geschäfte, der bekannten russischen Oligarchen, sowie die russisch österreichischen Beziehungen sind unter Biden verpönt. MAN Steyr sollte mit Tesla fusionieren, sonst könnte der Wolf das Fass zum Überlaufen bringen.
          Sollte Hietzing abgeriegelt werden, dann natürlich nur aus Corona Gründen und nicht um den Oligarchen zu schützen.

          • Für einen Inzidenzanstieg in Hietzing könnte dann eine neue besonders gefährliche russisch ukrainische Virusvariante verantwortlich werden. Dann müßte Mückstein persönlich tätig werden und den Hotspot ausräuchern.

        • MOSSAD-Netanjahu-Kurz-Schütz-Firtasch-Abflug
          Falsches Drehbuch
          Zielperson verpasst
          Koalition lebt

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