Dienstag, April 16, 2024

5.000 Handelsstandorte werden zusperren – „Schockstarre“ bei Insolvenzen

„Schockstarre“ bei Insolvenzen

Das Lockdown-Jahr 2020 habe den Trend zum Online-Handeln beschleunigt und er sei unumkehrbar. Das werde sich bald zeigen: Nach der aktuellen „Schockstarre“ werden 5000 Geschäfte für immer zusperren, sagt eine Analyse von Standortberatern.

Wien, 30. April 2021 | In den nächsten zwei Jahren dürften bei 5.000 Geschäften die Rollbalken für immer unten bleiben, sagt der Standortberater RegioPlan in einer aktuellen Analyse. Vor allem der Trend zum Online-Handel sei durch die Corona-Beschränkungen massiv beschleunigt wurden. Die Verlagerung ins Internet lasse sich nicht aufhalten.

Online-Handel

Der Handel verlagert sich nämlich immer mehr ins Internet, und dieser bereits seit Jahren bestehende Trend wird durch Corona noch massiv beschleunigt. Die Geschäftsschließungen würden durch die staatlichen Hilfen nur verzögert.

Trotz der Schließungen im Einzelhandel seien die Umsätze 2020 um 1,7 Prozent gestiegen. Das liege sogar leicht über der Inflationsrate, schreibt RegioPlan. Doch die Umsätze waren ganz anders verteilt: Während der Lebensmittelhandel bedingt durch die Schließungen in der Gastronomie und den Anstieg des Homeoffice um ein Zehntel zugelegt habe, sei der Verkauf von Bekleidung, Schuhen oder Accessoires mit Rückgängen von über 20 Prozent massiv eingebrochen.

Der Trend zur Verlagerung des Handels ins Internet wurde damit verstärkt. Flächenreduktionen und Standortschließungen seien dadurch “die notwendige betriebswirtschaftliche Folge”, heißt es in der Analyse. In einem “normalen” Jahr gingen deshalb etwa 2 Prozent der Verkaufsflächen verloren, doch sei dieser Prozess im Vorjahr wegen der “in Einzelfällen durchaus üppigen” Staatshilfen fast zum Stillstand gekommen.

Handelsstandorte verschwinden

Auch bei den Insolvenzen im Einzelhandel sei es deshalb zu einer “Schockstarre” gekommen, die allerdings nur von kurzer Dauer sein werde. “Spätestens im Jahr 2022 ist aus heutiger Sicht mit einem Nachholeffekt zu rechnen, der die Verkaufsflächen in Österreich innerhalb der nächsten zwei Jahre um 6 bis 7 Prozent reduzieren wird”, schreiben die RegioPlan-Analysten. “Etwa 5.000 Handelsstandorte werden in diesen beiden Jahren für immer verschwunden sein, entweder weil der Betrieb der Fläche für das Unternehmen zu teuer geworden ist, oder weil der Betriebstyp und/oder der Standort nicht mehr passend sind.”

Ohne Gegenmaßnahmen würden die Leerstände steigen und eine Abwärtsspirale einsetzen, wie sie jetzt schon in vielen Innenstädten zu beobachten sei, warnt die Geschäftsführerin von RegioPlan Consulting, Romina Jenei. “Wenn die Konsumenten nicht mehr in die Innenstädte oder Einkaufszentren kommen müssen, weil sie ohnehin alles im Internet kaufen können, muss sich der Handel überlegen, weshalb die Kunden trotzdem kommen sollen. Was muss man anbieten, damit die Konsumenten einen zusätzlichen Nutzen haben?”

Derzeit werde er noch zu knapp 70 Prozent vom Einzelhandel dominiert, in fünf Jahren dürfte sich dieser Anteil auf 45 Prozent der Verkaufsflächen verringern. Das werde sich jedenfalls verändern.

(apa/ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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32 Kommentare

  1. Die Pharmaindustrie ist wahnsinnig mächtig mit zig Billionen € manipulieren sie die ganze Welt, unter dem Deckmantel der hausgemachten Corona Hysterie, verschieben viele Politischen Kräfte Weltweit, Milliarden an Günstlinge und Familienmitglieder, es ist ihnen schleiß egal wie viele Leute keinen Job mehr haben, das ist eine Politikergeneration, die über Leichen geht, und alle sind Panisch, um ja diese Wahnsinnig heilbringende Impfung zu bekommen, ich bin anscheinend im Irrenhaus. Ich verstehe nicht, warum das niemand sieht.

  2. Stellt euch einmal vor wie viel Intensivabteilungen, und ganze Spezialkliniken punkto Corona gebauten werden hätten können, (abgesehen einmal das sowieso seit Jahren zu wenig Intensivbetten inkl. Pers. vorhanden waren) um das Geld, was die Realwirtschaft verloren hat? In jeder größeren Stadt wahrscheinlich, und selbst da wäre noch Geld übriggeblieben, abgesehen von dem immensen Kollateralschaden in ganz Europa.
    Wo sind die Medikamente, die gegen Corona wirken warum macht man da keine Werbung, ganz zu schweigen von gewissen naturheilmitteln, Kräutern, Tees, Vitamin D, etc. zur Stärkung des Immunsystems.

  3. 5000 Geschäfte…
    500000 Arbeitslose…
    500000 Kurzarbeit…
    50000 Delogierungen…
    Und 500 Millionen für die VOEST für Forschung.
    235 Millionen für Kurz PR…
    Zusätzlich 21 Millionen für Werbung in den “Medien” …

    Die unfähigste Regierung aller Zeiten, ausser Korruption können die nix…

    • Sie dürfen nicht die Flüchtlingsaufnfnahmen und Hilfen für andere Länder vergessen … da sind wir auch stark obwohl wir nur noch Arbeitslose haben. Aber Mädels abschieben die ihr Land nicht mal kennen und hier aufgewachsensind ! Stark!…. die korrupteste, herzloseste und inkompetenteste Regierung die ich je gesehen habe

  4. Ist ja eh egal es geht ja nur um Frauenarbeitsplätze. Die Frauen sollen sich halt wieder hinter den Herd stellen und für Nachwuchs sorgen, damit man auch zukünftig wieder genug Wirtschaftssklaven hat die man ausbeuten kann und die fleißig Geld in das System einzahlen wo es dann auf Nimmerwiedersehen versickert.

    • Frauenquote…..Seit die Frauen an der Macht sind ,geht es eh überall steil Bergab!! Ja ja die Quote!!
      Keine Sorge ,die besten Köche sind eh Manner. Die jungen Damen sind aber sehr talentiert bei der Mikrowelle…..
      Vielleicht sollte man wegen der Gleichbehandlung das Renteneintrittsalter mit den Männern gleichstellen?

      Und selbstverständlich : Frauen an die Front! Ja man sollte die Frauen wirklich NICHT benachteiligen!
      Das Heer braucht die Frauen-dringend! Ach ja -und nix freiwillig……

      • Fall sie es noch nicht wissen alle Frauen ab ca. Jahrgang 1965 müssen bis 65 arbeiten. Das in unserer Gesellschaft die Frauen an der Macht wären ist mit Sicherheit noch keinem aufgefallen außer ihnen. Und was den Frauen im Krieg blüht wissen wir spätestens seit dem Bosnienkrieg wo es zu Massenvergewaltigungen kam die manch eine nicht überlebt hat. Was ist los mit ihnen? Wollen sie provozieren oder leben sie in einem Paralleluniversum?

        • Falls Sie es noch NICHT wissen ,……………

          Alterspension
          Sie müssen das gesetzliche Pensions-Antrittsalter erreicht haben.
          Männer: 65 Jahre
          Frauen: derzeit 60 Jahre
          Sie müssen die Mindest-Versicherungsdauer erfüllen.
          Das sind mindestens 15 Jahre oder 180 Monate.

          Ab 1. Jänner 2024 wird das derzeitige Pensions-Antrittsalter
          von Frauen stufenweise angehoben:
          Und zwar um jeweils 6 Monate pro Jahr.
          Bis zum Jahr 2033:
          Dann dürfen Frauen auch erst mit 65 Jahren in Pension gehen.

          https://www.sozialministerium.at/Services/Leichter-Lesen/Soziales/Pensionsarten/Alterspension.html

  5. Gab da eine gute Doku Vergleich online mit Vorort einkaufen. Online alles selber machen und das elendig zurück schicken. Ausserdem ist Amazon ned günstiger als stationärer Handel.

  6. ENDLICH KOMMT SIE DIE ERSEHNTE PLANWIRTSCHAFT-ENDLICH -MADE IN CHINA!! ALLE MENSCHEN SIND GLEICH….ha ha -SO WIE IN DER SOWJETUNION-ODER IN DER DDR—DIE JA AUCH DAZU GEHÖRTE….

    Endlich -und mit SOZIALSYSTEM-WER NICHT GENUG BONUS- PUNKTE HAT – DER HAT EBEN VERLOREN…….zu wenig LINIENTREU!!

    Ps–und NIX mehr in der Pensi Freude haben……l

    Flaschensammeln…..fürs Klima–Gema!

    So ist es RICHTIG!!
    Freundschaft……..

  7. ein paar zahlen:
    1,1 Milliarden Euro an coronabedingten Rückständen bei den Sozialversicherungen werden fällig.
    Dazu kommt dann noch das Ende der Steuerstundungen.
    Aktuell sind rund 5,3 Milliarden Euro an Steuern gestundet bzw. Steuervorauszahlungen herabgesetzt.
    Unser Finanzminister allerdings sieht den aktuellen Rückstau als Erfolgsmodell und lobt sich für den Rückgang der Pleiten um 40 % gegenüber dem Vorjahr. Dafür kritisiert meint er: „Einen gewissen Nachzieheffekt können wir nicht gänzlich ausschließen.“

    https://www.hagerhard.at/blog/2021/04/zahlen-bitte/

    • Ja, und der Kurz sagt, wir werden uns alle noch beim Blüml entschuldigen müssen…. Ts ts ts 🤦🏼‍♀️was für ein Sauhaufen (ganz nett ausgedrückt)!

    • Es geht ja nix über die ” Linke Freiheit”-Oder ???

      Sonst drohen Versetzung oder Gehaltsentzug: Testzwang für ÖBB-Lokführer
      In einem Schreiben der ÖBB, Abteilung OE Operations Zug, wird „Testverweigerern“ gedroht, sie außer Dienst zu stellen – „und dies führt zur Aussetzung der Entgeltfortzahlung“, heißt es in dem internen Brief, der nun öffentlich wurde. Die ÖBB beschwichtigen.

      4.300 Lokführer betroffen

      Betroffen davon sind 4.300 Lokführer, die – ähnlich wie die Piloten – zu laufenden Schulungen verpflichtet sind. Für die Teilnahme am Unterricht ist ein SARS-CoV2-Antigen-Test vorgeschrieben, sollte nicht eine Impfung, ein Antikörpertest oder eine überstandene Corona-Erkrankung nachgewiesen werden können.

      “Rechtliche Dienstunfähigkeit selbst verursacht”

      Freundschaft…….

    • Den Rest erledigen dann die Klima-Lockdowns spätestens ab Sommer 2022.

      • Die Befürchtung teile ich auch, Lockdown und ab in den Luftschutzbunker wenn gewisse Emissionen steigen, oder wie bei der Ölkrise nur mehr an jedem geraden Tag mit dem Auto, oder nur mehr jedes 3. Wochenende zur Belustigung ins „Freie“/Grüne

        • Die Grünen drücken die RegIRRung bis Ende der Legislaturperiode durch, und das geht nur mit Dauerlockdown.

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