Donnerstag, April 25, 2024

Biontech beantragt Zulassung für Kinder ab zwölf

Der deutsche Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer haben nach eigenen Angaben bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA die Zulassung ihres Corona-Vakzins für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren beantragt.

Wien, 30. April 2021 | Dabei gehe es um die Anpassung und Erweiterung der bestehenden Zulassung auf diese Altersgruppe, teilten die Unternehmen am Freitag mit.

Sobald die EMA die Änderung genehmige, werde die angepasste bedingte Zulassung in allen 27 Mitgliedsstaaten der EU gültig sein. Das Mittel von Biontech/Pfizer ist in der EU und in den USA bisher erst für Menschen ab 16 Jahren bedingt zugelassen. In den USA haben die beiden Partner bereits bei der Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) einen Antrag auf die Erweiterung der bestehenden Notfallzulassung für den Impfstoff auf die Gruppe der Zwölf- bis 15-Jährigen eingereicht.

Biontech/Pfizer: 100 Prozent Wirksamkeit

Biontech und Pfizer hatten kürzlich mitgeteilt, dass eine klinische Studie in der Altersgruppe von zwölf bis 15 Jahren in den USA eine Wirksamkeit von 100 Prozent gezeigt habe. Die Impfung sei gut vertragen worden. Die Nebenwirkungen hätten jenen in der Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren entsprochen, erklärten die Unternehmen.

Für die Prüfung von Zulassungsanträgen für Corona-Impfstoffe braucht die EMA in der Regel wenige Wochen. Das heißt, dass die EU-Zulassung im günstigen Fall bei einer Bearbeitungsdauer von vier bis sechs Wochen Anfang bis Mitte Juni erfolgen könnte. Anschließend könnte es mit den Impfungen der Zwölf- bis 15-Jährigen losgehen, sofern ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Mit Blick auf das kommende Schuljahr und die angestrebte Erweiterung der geimpften Bevölkerungsgruppen mit dem Ziel einer Herdenimmunität wäre dies ein wichtiger Schritt.

Parallel dazu läuft die klinische Studie von Biontech und Pfizer zur Wirkung und Sicherheit ihres Corona-Impfstoffs bei Kindern zwischen sechs Monaten bis einschließlich elf Jahren weiter. Biontech geht nach eigenen Angaben davon aus, dass belastbare Daten daraus bis September verfügbar sein werden. Bis die ersten Kinder aus dieser Altersgruppe mit dem Vakzin geimpft werden können, wird es folglich noch dauern, da Biontech/Pfizer erst nach diesem Zwischenschritt einen Zulassungsantrag bei der EMA stellen werden. Dessen Prüfung wird dann voraussichtlich erneut wenige Woche dauern.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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28 Kommentare

  1. Ich wünsche mir für unsere Kinder sehr, dass sich alle groß aufschreienden Eltern in den nächsten Wochen und Monaten verantwortungsvoll ergebnisoffen gründlich informieren werden. Es gibt jetzt schon Hinweise auf Long-Covid-Erkrankungen und PIMS bei Kindern, wodurch man nicht in Panik verfallen muss, aber im Sinne des Kindeswohls in Zukunft Risiken einer Covid19-Erkrankung beim Kind und Nutzen durch eine zugelassene Impfung abwägen wird müssen. Und es wird noch sehr viele Infektionen bei Kindern geben, das ist sicher.

    Klar ist: WENN eine Impfung für Kinder durch die EMA zugelassen wird, ist der Nutzen des Schutzes vor einer möglichen Erkrankung um ein paar Größenordnungen höher als ganz selten auftretende Impfreaktionen.
    (1)

    • Wenn man ein paar Kommentare unten liest, muss man ja fast glauben, dass hier eine Industrie angetreten ist, um Kinder zu töten und krank zu machen. Diphterie, Kinderlähmung und Co töten und machen krank. Zum Glück hat die moderne Medizin Impfungen entwickelt, die das heutzutage verhindern. Die jetzigen Covid19-Varianten gefährden Kinder wohl zu einem relativ kleinen Teil, wobei sich erst zeigen wird. wie viele Kinder es betrifft. Zukünftige Varianten (die in Indien, Brasilien und vielen Teilen der Welt schon vorhanden sind und gerade munter weiter mutieren dürfen), betreffen die Kinder vielleicht zu einem viel größeren Teil. Ich würds als Elternteil nicht drauf ankommen lassen, ich würde mein Kind schützen, sobald es eine gute Möglichkeit dazu gibt. Man legt Kindern beim Autofahren ja auch einen Gurt an, obwohl er im Extremfall eine Druckstelle verursachen könnte.

      PS: Wer andere Möglichkeiten als schützende Impfungen hat, die Krankenhäuser nicht sprengt und erst zu erforschende Langzeitfolgen bei vielen Erkrankten verhindert, kann sich gerne melden und gleich einen Nobelpreis beantragen, der wäre gesichert.
      (2)

  2. Gewünscht hätte ich mir einen Artikel, der auf die Sinnhaftigkeit des Impfens von 12 bis 15jährigen kritisch eingeht und für und wider gegenüberstellt

    • Es liegt an den ideologischen Scheuklappen von Rechts und wie hier von Links.
      Wenn z.B. die FPÖ gegen die Quasi-Zwangsimpfungen ist, heißt es dann von Links: wir sind für die Impfungen – siehe auch “Der Standard”.

      • Und am Ende sind sie keine Impfungen sondern ein genetisches Experiment. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Teilnahme an einem Experiment, ein Hersteller, der mit 100%iger Wirksamkeit prahlt, Menschen, die daran glauben, dass ein Impfstoff, der gerade einmal ein paar Monate mit zweifelhaften Ergebnissen getestet wurde, die Rettung für alles ist…. Verschwörungstheorien eben.

  3. Hände weg von unseren Kindern!
    Sie dürfen nicht auch noch Versuchskaninchen d Pharma werden!
    Eltern wehrt Euch & lasst Euch nicht verrückt machen!

  4. “Die Nebenwirkungen hätten jenen in der Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren entsprochen, erklärten die Unternehmen.” – das bedeutet lt. Pfizer: “Schmerzen an der Injektionsstelle (84,1 %), Müdigkeit (62,9 %), Kopfschmerzen (55,1 %), Muskelschmerzen (38,3 %), Schüttelfrost (31,9 %), Gelenkschmerzen (23,6 %), Fieber (14,2 %), Schwellungen an der Injektionsstelle (10,5 %), Rötungen an der Injektionsstelle (9,5 %), Übelkeit (1,1 %), Unwohlsein (0,5 %) und Lymphadenopathie (0,3 %)” während die 18 “Fälle” der Placebo-Gruppe ja nur PCR-positiv waren.

    • Und wenn die Politiker dieser Welt erzählen, es gäbe keine Langzeitfolgen, dann gibt es die sicher auch nicht.

  5. Der Aufwand, der da betrieben wird, steht in keinem Verhältnis zu dem Verbrechen was da gerade stattfindet. Man bedenke, dass nur 0,2% der Bevölkerung tatsächlich mit dem Virus infiziert sind, kann man von einer Plandemie sprechen.

  6. Ein Wahnsinn!
    Die Gier der Pharma-Mafia kennt keine Grenzen und keine Tabus mehr. Bei jungen Menschen und noch mehr bei Kindern ist die Wahrscheinlichkeit einen Lottosechser zu machen weit höher als an COVID19 zu sterben.

  7. Allein die Ankündigung der Zielgruppenerweiterung für Biontex hat den Börsenkurs um weitere 15 Prozent steigen lassen. Da sag mal einer, daß die Jungen nicht von der Impfung profitieren werden.

    • Panik als Geschäftsmodell erreicht damit auch die Eltern in ihrer Sorge um ihre Kinder.
      Anders formuliert, Marketing als Geschäftsmodell zum Wohle der Eltern und Kinder.
      Spätestens jetzt wissen wir wie wichtig das Medienbudget unserer Regierung
      zur Unterstützung des Allgemeinwohles ist.

    • Der Wahn geht weiter, evidenzfrei, wissenslos … aber hauptsache “Glaube”

      • Danke für den YT Beitrag. Leute wie dieser Intensivpfleger Lange sollten hier auf ZackZack eine Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit erhalten!
        Das wäre eine gute Alternative zu der schändlichen Auszeichnung mit der sich Kurz im Mai über die Wahrheit erheben lassen wird.

    • Ehrliche unbeeinflußte Meinungen wie die von Herrn Lange, sollten viel öfter an die Öffentlichkeit gelangen.

      Generell ist Aufklärung wohl das Wichtigste, was wir tun können.

      Danke für das aufschlußreiche Video.

  8. Und dann kommt das was kommen muss: Babies werden geimpft………..

    Natürlich nur zum Schutze der Eltern!!!!

    Versteht sich!!

  9. Leute, lasst dieses Verbrechen lieber aus.

    Das ist aus so vielen Gründen nicht nötig aber dafür riskant, dass ich gar nicht wüsste wo ich da anfangen soll.

    Es wird nicht gut ausgehen……so viel ist sicher. Für niemanden.

    • Gibt es verlässlichen Studien zum Thema Auswirkungen auf die Fertilität? Aber das betrifft ja auch die 16 bis etwa 40Jährigen.

      • Nein. Das ist ja das Problem, wenn man einfach keine Studien hat, die irgend etwas belegen – ausser Studien des Herstellers, der natürlich das Türkiese vom Himmel lügt.

        • Und eben schon aus diesem Grund MUSS man bestimmte Generationen auslassen. Aus Prinzip!

          • Mir fällt bei den Impf-Verkäufern nur die Berufsbezeichnung “Rosstäuscher” ein … oder “Gebrauchtwagenhändler”

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